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Siemens SIPROTEC 5 7SY82 Handbuch Seite 350

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Allgemeine Schutz- und Automatisierungsfunktionen
6.5 Überstromzeitschutz, Erde
Nr.
AMZ 1
_:781:81
_:781:84
_:781:500
_:781:51
_:781:54
_:781:52
_:781:53
_:781:60
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_:781:59
_:781:55
_:781:56
_:781:57
Stufe mit benutzerdefinierter Kennlinie
6.5.6
6.5.6.1
Beschreibung
Diese Stufe ist nur im Funktionstyp Erweitert verfügbar.
Der Aufbau dieser Stufe ist identisch zu dem der Stufe Abhängiger Überstromzeitschutz – Erweitert (siehe
Kapitel
6.5.5.1 Beschreibung
Die Kennlinie kann nach Bedarf definiert werden.
Das Anrege- und Rückfallverhalten der Stufe wird durch den Standardparameter Schwellwert und ggf.
zusätzlich durch den Parameter Schwellwert (absolut) bestimmt.
Benutzerdefinierte Kennlinie
Bei der benutzerdefinierten Kennlinie können Sie die Auslösekennlinie punktweise über bis zu 30 Wertpaare
von Strom und Zeit definieren. Das Gerät berechnet daraus die Kennlinie durch lineare Interpolation. Wahl-
weise können Sie zusätzlich eine Rückfallkennlinie definieren.
Anrege- und Rückfallverhalten bei der benutzerdefinierten Kennlinie
Wenn die Eingangsgröße den Schwellwert um das 1,1-Fache überschreitet, wird die Kennlinie abgearbeitet.
Ein integrierendes Messverfahren summiert die gewichtete Zeit. Die gewichtete Zeit ergibt sich aus der
Kennlinie. Dazu wird zum aktuellen Stromwert die dazugehörige Zeit aus der Kennlinie ermittelt. Wenn die
gewichtete Zeit den Wert 1 überschreitet, löst die Stufe aus.
Wenn der Messwert das 1,045-Fache des Anregewertes (0,95 × 1,1 × Schwellwert) unterschreitet, wird
der Rückfall eingeleitet. Die Anregung wird gehend gemeldet. Sie können das Rückfallverhalten über Einstell-
parameter steuern. Sie können zwischen unverzögertem Rückfall (summierte Zeit wird gelöscht) oder Rückfall
nach der Kennlinie (summierte Zeit wird kennlinienabhängig reduziert) wählen. Der Rückfall nach der Kenn-
linie (Disk-Emulation) entspricht dem Zurückdrehen einer Ferraris-Scheibe. Das gewichtete Reduzieren der Zeit
wird ab dem 0,9-Fachen des eingestellten Schwellwertes eingeleitet.
350
Information
AMZ 1:>Blockierung Stufe
AMZ 1:>Dyn. Par. aktivieren
AMZ 1:>Block. Verz. & Ausl.
AMZ 1:Modus (steuerbar)
AMZ 1:Nicht wirksam
AMZ 1:Zustand
AMZ 1:Bereitschaft
AMZ 1:Einschaltstr.blk.Ausl.
AMZ 1:Dy.Par.AWE-Zyk.1ak
AMZ 1:Dy.Par.AWE-Zyk.2ak
AMZ 1:Dy.Par.AWE-Zyk.3ak
AMZ 1:Dy.Pa.AWE Zyk.>3akt.
AMZ 1:Dyn.Par.Kalt.-Ein.akt.
AMZ 1:Dyn.Par. BE aktiv
AMZ 1:Dyn. Par. blk. Anreg.
AMZ 1:Disk-Emulation läuft
AMZ 1:Anregung
AMZ 1:Auslöseverz. abgelauf.
AMZ 1:Auslösung
). Die Unterschiede sind wie folgt:
Datenklasse
Typ
(Typ)
SPS
I
SPS
I
SPS
I
ENC
C
SPS
O
ENS
O
ENS
O
ACT
O
SPS
O
SPS
O
SPS
O
SPS
O
SPS
O
SPS
O
SPS
O
SPS
O
ACD
O
ACT
O
ACT
O
SIPROTEC 5, 7SY82, Handbuch
C53000-G5000-C608-1, Ausgabe 10.2023

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