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Allgemeine Schutz- und Automatisierungsfunktionen
6.2 Konventionelle Anlagendaten
Parameter: ID der Messstelle
•
Voreinstellwert (_:8881:130) ID der Messstelle = 1
Der Parameter ID der Messstelle ist schreibgeschützt und zeigt die ID der Messstelle an. Wenn Sie
mehrere Messstellen benutzen, wird die ID der Messstelle fortlaufend hochgezählt.
Ab der Plattformversion V07.80 können Sie in SIPROTEC 5-Geräten Messstellen in Frequenznachführgruppen
zusammenfassen. Dabei bestimmt jede Frequenznachführgruppe ihre eigene Abtastfrequenz. Weiterführende
Informationen dazu finden Sie im Kapitel
Parameter: Objektnennstrom, primär
•
Voreinstellwert (_:101)Objektnennstrom, primär = 1000 A
Mit dem Parameter Objektnennstrom, primär stellen Sie den aktuellen primären Nennstrom des Schutz-
objekts ein. Der primäre Nennstrom definiert bei LPIT-Eingängen, in Verbindung mit dem in der IO141-Funk-
tion festgelegen Übersetzungsverhältnis K
Parameter: Objektnennstrom, sek.
•
Voreinstellwert (_:102)Objektnennstrom, sek. = 1 A
Mit dem Parameter Objektnennstrom, sek. stellen Sie den aktuellen sekundären Nennstrom des Strom-
wandlers ein. Bei LPIT-Eingängen definiert dieser Wert die Bezugsgröße für einen virtuellen sekundären Nenn-
strom.
Parameter: Strombereich
•
Voreinstellwert 7SY82 (_:8881:117) Strombereich = 50 x Inenn
Der Parameter Strombereich zeigt den Dynamikbereich für den Stromeingang an. Bei der Anschlussart
3-phasig + IN-separat und empfindlichem Stromeingang oder für Messeingänge gilt der Strommessbe-
reich 1,6 x Inenn ansonsten gilt der Strommessbereich 50 x Inenn.
Bei LPIT-Eingängen definiert der Einstellwert den maximalen Strombereich bezogen auf den Objektnennstrom,
der bei der Auswahl des Eingangsmessbereiches zu berücksichtigen ist. Damit ergibt sich der maximal zu
erfassende Primärstrom aus der Multiplikation des Parameters Strombereich mit dem Parameter Objekt-
nennstrom, primär.
HINWEIS
i
i
Die maximal zu erfassende Sekundärspannung ergibt sich aus der Multiplikation des maximal zu erfas-
senden Primärstroms mit dem Übersetzungsverhältnis K
Wenn die maximal zu erfassende Sekundärspannung größer ist als der größte zur Verfügung stehende
Messbereich, ergibt sich der tatsächlich gewählte Strombereich aus dem Quotienten
U
/U
max, sek
nenn, sek
mit:
U
: Messbereichsende des größten Messbereiches
max, sek
U
: sekundäre Nennspannung des eingesetzten LPIT-Wandlers
nenn, sek
Parameter: Sternpkt. in Richt.Ref.Obj
•
Voreinstellwert (_:8881:116) Sternpkt. in Richt.Ref.Obj = ja
Mit dem Parameter Sternpkt. in Richt.Ref.Obj stellen Sie ein, ob die Einbaurichtung (P1 → P2) der
Stromsensoren mit der Lastflussrichtung übereinstimmt. Wenn Einbaurichtung und Lastflussrichtung überein-
stimmen, behalten Sie den Voreinstellwert Sternpkt. in Richt.Ref.Obj = ja bei. Wenn die Sensoren
entgegen der erwarteten Lastflussrichtung montiert wurden und sich nicht mehr umbauen lassen, stellen Sie
den Parameter Sternpkt. in Richt.Ref.Obj = nein ein. Wenn Sie den Parameter umschalten, wird
geräteintern die Richtung der Leiterströme und des Erdstromes IN oder IN-separat gedreht.
268
3.3 Abtastfrequenznachführung und
des Wandlers, gleichzeitig die sekundäre Nennspannung.
r
des eingesetzten LPIT-Wandlers.
r
Frequenznachführgruppen.
SIPROTEC 5, 7SY82, Handbuch
C53000-G5000-C608-1, Ausgabe 10.2023
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