Abb. 3 Abmessungen DN 200 bis DN 300
DN
L
H
d 1
200
600
467
300
250
730
480
300
300
850
515
300
5 Aufbau und Funktion
5.1 Übersicht und Funktionsbeschreibung
Die Oventrop „Hydrocontrol MFC" Ventile sind Strangre-
gulierventile mit integrierter Messblende. Sie haben eine
gesicherte, jederzeit kontrollierbare und stufenlose Vor-
einstellung durch Hubbegrenzung.
„Hydrocontrol MFC" Ventile bestehen aus einem Schräg-
sitzgehäuse, einem Oberteil mit Handrad zur Voreinstel-
lung und einer Messblende.
Sie werden in Rohrleitungen von Warmwasser-Zentralhei-
zungsanlagen und Klimaanlagen eingebaut und ermögli-
chen den hydraulischen Abgleich der Strangleitungen un-
tereinander.
Der Einsatz der Strangregulierventile mit integrierter Mess-
blende ist sowohl im Vorlauf als auch im Rücklauf mög-
lich.
Bei Kühlanlagen mit z. B. Wasser-Glykol-Gemischen sind
Korrekturfaktoren zu berücksichtigen.
5.2 Kennzeichnungen
• Angabe der CE-Kennzeichnung auf dem Handrad:
• Angaben auf dem Gehäuse:
OV
DN
PN
GJL250/GG25
6 Einbau
Bevor das Ventil in die Rohrleitung eingesetzt wird, ist
diese gründlich zu spülen. Die Einbaulage ist beliebig
(waagerecht, schräg oder senkrecht, in steigende oder
fallende Abschnitte). Es ist jedoch darauf zu achten, dass
die Armatur immer in Pfeilrichtung durchströmt wird.
Abb. 4 Einbauhinweise
nxØd Gewicht
D
K
ca. [kg]
340
295 12x23 172
405
355 12x28 197
460
410 12x28 265
CE-Kennzeichnung
Oventrop
Nennweite
Nenndruck
Gehäusematerial
Der Einsatz des Strangregulierventils ist sowohl im Vorlauf
als auch im Rücklauf möglich.
Des Weiteren sollten das Handrad und die Messan-
schlüsse im eingebauten Zustand gut zugänglich sein.
Warnhinweise unter Abschnitt 2 (Sicherheitshin-
weise) beachten
VORSICHT
– Bei der Montage dürfen keine Fette oder Öle ver-
wendet werden, da diese die Dichtungen zerstören
können. Schmutzpartikel sowie Fett- und Ölreste
sind ggf. aus den Zuleitungen herauszuspülen.
– Bei der Auswahl des Betriebsmediums ist der all-
gemeine Stand der Technik zu beachten (z. B. VDI
2035).
– Es ist ein Schmutzfänger vor dem Ventil einzubauen.
– Gegen äußere Gewalt (z. B. Schlag, Stoß, Vibration)
schützen.
Nach der Montage sind alle Montagestellen auf Dichtheit
zu überprüfen.
7 Betrieb
7.1
Entlüftung der Anlage
Vor der Inbetriebnahme muss die Anlage aufgefüllt und
entlüftet werden. Dabei sind die zulässigen Betriebsdrücke
zu berücksichtigen.
7.2
Voreinstellung DN 65 bis DN 150
7.2.1 Voreinstellung
1.
Den Voreinstellwert am „Hydrocontrol MFC" durch
Drehen des Handrades einstellen.
a. Die Anzeige der Grundeinstellung erfolgt durch
die Längsskalen in Verbindung mit dem Quer-
strich des Schiebers. Eine Umdrehung des
Handrades entspricht jeweils dem Abstand der
Skalenstriche der Längsskala.
b. Die Anzeige der Feineinstellung erfolgt durch
die Umfangsskala am Handrad in Verbindung
mit der Markierung. Die Einteilung der Umfangs-
skala entspricht 1/10 Umdrehung des Handra-
des.
2.
Begrenzung des eingestellten Voreinstellwertes
durch Verdrehen der innen liegenden Einstellspindel
im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag. Dazu das lange
Ende eines Inbusschlüssels (SW 4) verwenden.
7.2.2 Ablesbarkeit der Voreinstellskala
Je nach Einbaulage des Strangregulierventils mit inte-
grierter Messblende kann zur Verbesserung der Ables-
barkeit die Skala verdreht werden. Dazu ist das Ventil zu
schließen, bis beide Skalen ‚0' zeigen. Dann Abdeckkappe
abziehen, Schraube herausdrehen und das Handrad mit
einem leichten Ruck von der Ventilspindel abziehen.
Danach ohne Veränderung der Einstellung (‚0' Anzeige)
das Handrad so drehen, dass das Fenster der Umfangs-
skala gut sichtbar ist. Dann das Handrad wieder auf die
Ventilspindel aufdrücken und befestigen.
Abdeckkappe aufdrücken.
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