Alternative Behandlung mit geschlossenem Flugloch
5. Alternative Behandlungsmethode mit
geschlossenem Flugloch (ganzjährig möglich)
Dies ist eine vorläufige Beschreibung der Behandlungsmöglichkeit mit
geschlossenem Flugloch. Alle Informationen beruhen auf unseren
derzeitigen Erfahrungen. Die hier angeführte Behandlungsmethode gilt nur
für Magazinbeuten mit Lochgitterboden und einsetzbarer Windel. Zur
Abdichtung von unten muss während der Behandlung die Varroa Tasse
(oder ähnliches) angebracht werden. Sollte Ihr Bienenstock einen
geschlossenen Boden haben, kontaktieren Sie uns bitte (0043 699 180
166 56).
Warum: Als Alternative zur herkömmlichen Volkbehandlung. Bei der
Behandlung wird der Bienenstock inklusive Bienen komplett verschlossen,
dies steigert zusätzlich die Milbensterblichkeit.
Risiken: Die Bienen verbrauchen Sauerstoff. Durch Wärmeeinwirkung
und eventuelle Kühlversuche wird dieser Verbrauch erhöht. Sinkt der
Sauerstoffgehalt im Bienenstock unter ein gewisses Level, reagieren die
Bienen mit Unruhe, die bis zum Verbrausen führen kann. Durch das
Anbringen von 1-2 (siehe S.34) zusätzlichen Leerzargen über dem Varroa
Kill II wird der Luftraum erweitert, der Sauerstoffgehalt sinkt nur mehr
minimal und die Bienen bleiben ruhiger.
Wie: Der Grundaufbau kann grundsätzlich jederzeit erfolgen (siehe S.34).
Das Flugloch darf aber erst unmittelbar vor dem Behandlungsbeginn
geschlossen werden. Achten Sie darauf, dass sich möglichst so gut wie
alle Bienen im Stock aufhalten und starten Sie die Behandlung unmittelbar
nach dem Verschließen des Fluglochs. Achtung: Entnehmen Sie
unmittelbar nach Behandlungsende zuerst nur die Varroa – Tasse
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