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Berker Rollladenaktor 4fach REG Produktdokumentation Seite 36

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i Werden die angeschlossenen Antriebe häufig (beispielsweise mehrmals am Tag)
positioniert, können nach einiger Zeit Ungenauigkeiten in der Positionierung auftreten.
Diese Positionsabweichungen von der Sollposition sind meist auf äußere physikalische
Einflüsse zurückzuführen. Um im Betrieb immer eine genaue Positionierung zu erzielen,
wird empfohlen, mindestens einmal am Tag die Referenzfahrt auszuführen. Das kann
beispielsweise durch einen Zentral-Auffahrbefehl auf das Langzeitobjekt erfolgen.
Positionsvorgabe
Die folgenden Positionsvorgaben werden unterschieden...
-
direkte Positionierung über die Positionierungs-Objekte (direkter Betrieb),
-
Positionierung durch das Verhalten nach Busspannungsausfall oder Bus- oder
Netzspannungswiederkehr.
Positionierung über die Positionierungs-Objekte:
Jede Rolllade oder Markise kann über das je Ausgang separate
Objekt "Position Rolllade/Markise" direkt positioniert werden. Es wird stets die zuletzt
empfangene Position angefahren. Der Aktor zeigt keine Reaktion, wenn der eingestellte oder
anzufahrende Positionswert mehrfach hintereinander empfangen wird.
Diese Art der Ansteuerung wird, wie auch eine Bedienung über die Kurzzeit- und
Langzeitobjekte, als 'direkter Betrieb' bezeichnet. Die Positionierung über die Objekte besitzt
aus diesem Grund die gleiche Priorität.
Eine durch die Kommunikationsobjekte herbeigeführte Positionsfahrt kann jederzeit durch einen
Langzeit- oder Kurzzeitbefehl unterbrochen werden. Eine Übersteuerung des direkten Betriebs
ist durch höher eingestuften Funktionen (z. B. Handbedienung, Sicherheitsfunktion) möglich.
Die Positionstelegramme müssen dem 1 Byte Datenformat gemäß
KNX Datenpunkt-Typ 5.001 (Scaling) entsprechen. Der Aktor rechnet den empfangenen Wert
(0...255) linear in eine Position (0...100 %) um (siehe Tabelle 1).
empfangener Wert
(0...255)
0
255
Tabelle 1: Datenformat der Positionierungsobjekte mit Umrechnung in prozentuale
Positionswerte
Es ist möglich, dass neue Positionstelegramme während einer ablaufenden Positionierungsfahrt
empfangen werden. In diesem Fall führt der Aktor eine sofortige Fahrtrichtungsumkehr durch,
wenn die neue Position in entgegengesetzte Richtung anzufahren ist.
Positionierung durch das Verhalten nach Busspannungsausfall oder Bus- oder
Netzspannungswiederkehr oder durch einen Szenenabruf:
Bei den genannten Funktionen des Aktors werden in Abhängigkeit der eingestellten Betriebsart
die anzufahrenden Positionen direkt in der ETS parametriert. Es können Positionswerte
zwischen 0 % und 100 % in 1 %-Schritten vorgegeben werden.
i Bei jeder Positionierung ist zu berücksichtigen: Werden die angeschlossenen Antriebe
häufig (beispielsweise mehrmals am Tag) positioniert, können nach einiger Zeit
Ungenauigkeiten in der Positionierung auftreten. Diese Positionsabweichungen von der
Sollposition sind meist auf äußere physikalische Einflüsse zurückzuführen. Um im Betrieb
immer eine genaue Positionierung zu erzielen, wird empfohlen, mindestens einmal am Tag
die Referenzfahrt auszuführen. Das kann beispielsweise durch einen Zentral-Auf-Befehl
auf das Langzeitobjekt erfolgen.
Best.-Nr. 7531 40 22
daraus abgeleitete Position
(0...100 %)
0 % (obere Endlage)
↓ (alle Zwischenwerte gerundet auf 1 %-Schritte)
100 % (untere Endlage)
Software "Rolllade 20CD11"
Funktionsbeschreibung
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