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Berker Rollladenaktor 4fach REG Produktdokumentation Seite 34

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Bild 8: Positionsdefinition in Abhängigkeit der Antriebsart
Der Aktor leitet die Positionen aus der parametrierten Fahrzeit ab, da konventionelle Antriebe
selbst keine Rückmeldung über die Positionswerte liefern. Somit ist die separat für jeden
Ausgang parametrierte Fahrzeit eine Referenz für alle Positionierungsfahrten und der
maßgebliche Faktor für die Genauigkeit der Positionsberechnung. Aus diesem Grund sollten die
Fahrzeiten sehr genau ermittelt werden, um eine möglichst genaue Positionierung zu erzielen.
Der Aktor errechnet bei einer Positionierung in Abhängigkeit des aktuellen Positionswerts linear
die zu fahrende Zeit.
Beispiel 1...
Die Rolllade an einem Ausgang besitzt eine Gesamtfahrzeit von 20 s. Die Rolllade befindet sich
in der oberen Endlage (0 %). Sie soll auf 25 % positioniert werden. Der Aktor errechnet die für
die Positionierung erforderliche Fahrzeit: 20 s · 0,25
5 s lang die Rolllade nach unten und positioniert somit auf 25 % Behanghöhe.
Beispiel 2...
Die Rolllade an einem Ausgang besitzt eine Gesamtfahrzeit von 20 s. Die Rolllade befindet sich
auf 25 % Position. Sie soll auf 75 % positioniert werden. Die Positionsdifferenz beträgt 50 %.
Der Aktor errechnet die für die Differenz-Positionierung erforderliche Fahrzeit:
20 s · 0,5
= 10 s . Im Anschluss fährt der Ausgang 10 s lang die Rolllade nach unten und
(50 %)
positioniert somit auf 75 % Behanghöhe.
Bei allen Fahrbewegungen Richtung aufwärts wird automatisch auf die errechnete Fahrzeit die
parametrierte Fahrzeitverlängerung aufaddiert.
Beispiel 3...
Die Rolllade an einem Ausgang besitzt eine Gesamtfahrzeit von 20 s. Die Rolllade befindet sich
auf 75 % Position. Sie soll auf 25 % positioniert werden. Die Positionsdifferenz beträgt 50 %.
Der Aktor errechnet die für die Differenz-Positionierung erforderliche unverlängerte Fahrzeit:
20 s · 0,5
= 10 s. Unter Berücksichtigung der Fahrzeitverlängerung (z. B. 10 %) ergibt sich
(50 %)
die tatsächliche Auffahrtzeit: 10 s · ((100 % + 10 %
Im Anschluss fährt der Ausgang 11 s lang die Rolllade nach oben und positioniert somit auf
25 % Behanghöhe.
Zusätzlich wird bei Positionierungen in die untere oder in die obere Endlage (0 % oder 100 %)
immer mit einer um 20 % verlängerten Gesamtfahrzeit gefahren.
Beispiel 4...
Die Rolllade an einem Ausgang besitzt eine Gesamtfahrzeit von 20 s. Die Rolllade befindet sich
auf 50 % Position. Sie soll auf 100 % positioniert werden. Die Positionsdifferenz beträgt 50 %.
Der Aktor errechnet die für die Differenz-Positionierung erforderliche Fahrzeit:
20 s · 0,5
= 10 s. Da die Fahrt eine Endlagenfahrt ist addiert der Aktor fix 20 % der
(50 %)
Gesamtfahrzeit auf:
10 s + (20 % : 100 %) · 20 s = 14 s. Im Anschluss fährt der Ausgang 14 s lang die Rolllade nach
unten und positioniert somit sicher auf 100 % Behanghöhe.
Beispiel 5...
Die Rolllade an einem Ausgang besitzt eine Gesamtfahrzeit von 20 s. Die Rolllade befindet sich
auf 50 % Position. Sie soll auf 0 % positioniert werden. Die Positionsdifferenz beträgt 50 %. Der
Aktor errechnet die für die Differenz-Positionierung erforderliche unverlängerte Fahrzeit:
20 s · 0,5
= 10 s. Da die Fahrt eine Endlagenfahrt ist addiert der Aktor zusätzlich fix 20 %
(50 %)
der Gesamtfahrzeit auf: 10 s + (20 % : 100 %) · 20 s = 14 s.
Unter Berücksichtigung der Fahrzeitverlängerung (z. B. 10 %) ergibt sich die tatsächliche
Best.-Nr. 7531 40 22
Software "Rolllade 20CD11"
Funktionsbeschreibung
= 5 s. Im Anschluss fährt der Ausgang
(25 %)
) · 100 %) = 10 s · 1,1 = 11 s.
(Fahrzeitverlängerung)
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