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Berker Rollladenaktor 4fach REG Produktdokumentation Seite 24

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i Wenn eine aktive Handbedienung durch eine Sperrung beendet wird, sendet der Aktor
auch eine Statusmeldung "Handbedienung inaktiv" auf den Bus aus.
Sperrung der Bussteuerung einstellen
Einzelne Ausgänge lassen sich vor Ort sperren, so dass die betroffenen Ausgänge nicht mehr
über den Bus ansteuerbar sind. Eine Sperrung der Busbedienung wird durch
Vor-Ort-Bedienung im permanenten Handbetrieb eingeleitetet und durch schnelles Blinken der
Zustands-LED der betroffenen Ausgänge signalisiert. Die gesperrten Ausgänge können dann
ausschließlich in der permanenten Handbedienung angesteuert werden.
Die Handbedienung bei Busbetrieb muss freigegeben sein.
o
Den Parameter "Bussteuerung von einzelnen Ausgängen bei Busbetrieb sperrbar" auf der
Parameterseite "Handbedienung" einstellen auf "Ja".
Die Funktion zur Sperrung der Bussteuerung ist freigegeben und kann vor Ort aktiviert
werden. Alternativ verhindert die Parametrierung "Nein" an dieser Stelle das Aktivieren der
Sperrung der Bussteuerung im permanenten Handbetrieb.
i Die vor Ort eingeleitete Sperrung hat die höchste Priorität. Somit werden andere
Funktionen des Aktors, die über den Bus aktiviert werden können (z. B.
Sicherheitsfunktion), übersteuert. Je nach Parametrierung des Aktors in der ETS werden
die Ausgänge bei Sperrfreigabe und anschließendem Ausschalten des permanenten
Handbetriebs auf den durch die Handbedienung zuletzt eingestellten oder intern
nachgeführten Zustand (direkter Betrieb, Sicherheitsreaktion) eingestellt.
i Eine vor Ort aktivierte Sperrung der Bussteuerung wird bei Busspannungsausfall oder -
wiederkehr nicht zurückgesetzt. Auch nur ein Netzspannungsausfall setzt die Sperrung
nicht zurück. Ein Ausfall der Versorgungsspannung (Bus- und Netzspannungsausfall)
deaktiviert die Sperrung der Bussteuerung.
Sicherheitsfunktionen
Der Aktor unterscheidet bis zu fünf verschiedene Sicherheitsfunktionen. Jede
Sicherheitsfunktion verfügt über ein eigenes Kommunikationsobjekt, wodurch sich die
Funktionen unabhängig voneinander aktivieren oder deaktivieren lassen.
Es stehen drei verschiedene Windalarme zur Verfügung. Diese Alarme können beispielsweise
zum Wind- oder Strumböenschutz von Rollläden oder Markisen an mehreren Gebäudefassaden
verwendet werden. Zusätzlich oder alternativ kann ein Regenalarm und ein Frostalarm, zum
Beispiel zur Vermeidung einer mechanischen Zerstörung ausgefahrener Markisen bei tiefen
Temperaturen, freigeschaltet und verwendet werden. Die Telegrammpolarität der
Sicherheitsobjekte ist fest vorgeben: "0" = kein Alarm / "1" = Alarm.
In der Regel steuern Wetterstationen, die über Sensoren Temperatur, Windgeschwindigkeit und
Regen erfassen, die Kommunikationsobjekte der Sicherheitsfunktion an.
Die Sicherheitsfunktionen werden gemeinsam für alle Ausgänge angelegt und konfiguriert. Die
verschiedenen Ausgänge des Aktors können separat auf alle oder einzelne
Sicherheitsfunktionen zugewiesen werden. Nur zugewiesene Ausgänge reagieren auf einen
Zustandwechsel der Sicherheitsobjekte. Dabei sind die Reaktionen zu Beginn ("1" Telegramm)
oder am Ende ("0" Telegramm) einer Alarmmeldung kanalorientiert parametrierbar.
Da Ausgänge auch auf mehrere Sicherheitsalarme zugewiesen sein können, ist die Priorität
eintreffender Alarmmeldungen kanalübergreifend einstellbar. So besitzen die drei Windalarme
zueinander unveränderbar die gleiche Priorität (logisches ODER). Die Prioritätsreihenfolge der
Windalarme im Vergleich zum Frostalarm oder zum Regenalarm ist parametrierbar.
Die Kommunikationsobjekte für die Sicherheitsalarme können auf das Eintreffen von zyklischen
Telegrammen überwacht werden. Bleiben Telegramme innerhalb einer einstellbaren
Überwachungszeit aus, aktiviert der Aktor für die zugewiesenen Ausgänge die Sicherheitsfahrt.
Die Sicherheitsfunktion wird beendet, sobald ein neues "0"-Telegramm empfangen wird.
Für die Windalarme, für den Regenalarm und für den Frostalarm können separat
unterschiedliche Überwachungszeiten zwischen '1 Minute' und '23 Stunden 59 Minuten' in der
ETS eingestellt werden. Für die Windalarme wird eine gemeinsame Zeit konfiguriert. Jeder
Windalarm verfügt jedoch über einen eigenen Timer, sodass die Windobjekte getrennt
voneinander auf Telegrammupdates geprüft werden.
Best.-Nr. 7531 40 22
Software "Rolllade 20CD11"
Funktionsbeschreibung
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