Siemens SIPROTEC 5 Handbuch Seite 244

PROFINET IO
7.1 Protokollbesonderheiten
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Innerhalb eines Slots bilden die Subslots die eigentliche Schnittstelle zum Prozess (Eingänge/Ausgänge).
Die Granularität eines Subslots (bit-, byte-, wortweise Aufteilung der E/A-Daten) bestimmt der Hersteller.
Der Dateninhalt eines Subslots wird immer durch eine Statusinformation begleitet, aus der die Gültigkeit
der Daten abgeleitet werden kann.
Der Index spezifiziert die Daten innerhalb eines Slots/Subslots, die azyklisch über Read-/Write-Services
gelesen oder geschrieben werden können. Anhand eines Index können beispielsweise Parameter an eine
Baugruppe geschrieben oder herstellerspezifische Baugruppendaten ausgelesen werden. Manche Indizes
sind im Standard beschrieben, während andere vom Hersteller frei definiert werden können.
Die Adressierung der zyklischen E/A-Daten erfolgt durch die Angabe der Slot/Subslot-Kombination. Diese
kann vom Hersteller frei definiert werden. Beim azyklischen Datenverkehr über Read-/Write-Services kann
eine Anwendung die zu adressierenden Daten mit Slot, Subslot und Index genau spezifizieren.
[dw_IO_module_slot, 1, de_DE]
Bild 7-2
7.1.2 Geräteidentifikation
Jedes PROFINET IO-Gerät benötigt eine eindeutige Geräteidentifikation. Die Geräteidentifikation besteht aus
der Hersteller-ID (Vendor_ID) und der Geräte-ID (Device_ID), wobei sich die Geräte-ID aus der Geräteklasse und
der Gerätefamilie zusammensetzt.
Die Geräteidentifikation für ein PROFINET IO-Gerät in SIPROTEC 5-Geräten lautet:
0x002A0E02
und setzt sich wie folgt zusammen:
Tabelle 7-1
Hersteller-ID
0x002A
(Siemens AG)
Die Geräteidentifikation wird zum Beispiel in der GSDML-Datei gespeichert (siehe Kapitel
Konfiguration).
244
Adressierung der E/A-Daten in PROFINET auf Basis von Slots und Subslots
Geräteidentifikation
Geräte-ID
Geräteklasse
0E
(Schutz und PQ)
Gerätefamilie
02
(SIPROTEC 5)
7.3.1 PROFINET IO-
SIPROTEC 5, Communication Protocols, Handbuch
C53000-L1800-C055-H, Ausgabe 07.2023