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Geräte-Id, Adressierung; Inbetriebnahme; Installationskontrolle - Endress+Hauser RID14 Betriebsanleitung

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RID14
Endress+Hauser
Segmentkoppler sind aus Sicht des PROFIBUS DP-Masters transparent und werden somit
in der SPS nicht projektiert, d. h. sie setzen lediglich die Signale um und speisen das PRO-
FIBUS PA-Segment.
Sie benötigen weder eine Einstellung noch wird ihnen eine Adresse zugewiesen.
Die Feldgeräte am PA-Segment erhalten je eine PROFIBUS DP-Adresse und verhalten sich
als DP-Slaves. Jeder Slave ist nur einem Master der Klasse 1 zugeordnet. Die Master kom-
munizieren direkt mit ihnen:
• Ein Master der Klasse 1, z. B. eine SPS, holt die Feldgerätedaten mit den zyklischen
Diensten.
• Ein Master der Klasse 2, z. B. FieldCare, sendet und holt Daten von den Feldgeräten mit
den azyklischen Diensten.
Ein Link wird vom Master erkannt und ist Teilnehmer des PROFIBUS DP-Systems. Er
bekommt eine DP-Adresse zugewiesen und ist somit für den zyklischen Datenaustausch
des Masters mit den Feldgeräten nicht mehr transparent. Stattdessen hält er die Geräteda-
ten in einem Puffer bereit, der zyklisch von einem Master der Klasse 1 gelesen werden
kann. Ein Link muss also projektiert werden.
Auf der PROFIBUS PA-Seite verhält sich der Link als PA-Master. Er holt die Daten zyklisch
von den Feldgeräten und speichert sie in einem Datenpuffer. Jedes Feldgerät wird einer
PA-Adresse zugewiesen, die nur einmal im eigenen Link vorkommen darf, jedoch in einem
anderen Link-Segment vorhanden sein kann.
Beim azyklischen Datenaustausch mit einem Master der Klasse 2 ist der Link quasi-trans-
parent.
Nach Angabe der Linkadresse (DP-Adresse) und Geräteadresse (PA-Adresse) kann ein
beliebiges Feldgerät angesprochen werden.
Da der Feldanzeiger ein reiner Listener ist, erscheint er am Bus nicht als aktiver Teil-
nehmer und benötigt keine eigene Busadresse. Der Anzeiger kann somit auch nicht
direkt vom Master addressiert werden. Der Anzeiger hört den zyklischen Datenver-
kehr am Bus mit und stellt die entsprechenden Werte auf dem Display dar.
7.1.3
Geräte-ID, Adressierung
Eine Voraussetzung für die Kommunikation auf dem Bus ist die korrekte Adressierung der
Teilnehmer. Jedes Gerät am PROFIBUS PA-Segment erhält eine eindeutige Busadresse
zwischen 0 und 125. Die Adressierung ist von der Art der DP-/PA-Schnittstelle abhängig
(Segmentkoppler oder Link).
Da der Anzeiger ein reiner Listener und kein aktiver Busteilnehmer ist, benötigt er
keine eigene Busadresse. Die Busadresse des Geräts, dessen Werte auf dem Display
des Anzeigers dargestellt werden soll, muss am Feldanzeiger eingestellt werden.
8

Inbetriebnahme

8.1

Installationskontrolle

Vergewissern Sie sich, dass alle Abschlusskontrollen durchgeführt wurden, bevor Sie Ihre
Geräte in Betrieb nehmen:
• Checkliste "Montagekontrolle" →  10
• Checkliste "Anschlusskontrolle" →  17
Die funktionstechnischen Daten der PROFIBUS® PA-Schnittstelle nach IEC 61158-2
(MBP) müssen eingehalten werden.
Eine Überprüfung der Busspannung von 9 ... 32 V sowie der Stromaufnahme von ca.
11 mA am Gerät kann über ein normales Multimeter erfolgen.
Inbetriebnahme
25

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