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Montage
Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten dürfen nur durch
Fachpersonal durchgeführt werden, das der jeweiligen Aufgabe
entsprechend qualifi ziert ist.
Für Klappen gelten die nachfolgenden Anweisungen zusätzlich.
Für den Transport zum Einbauort ist auch das Kapitel „4.3 Klap-
pe transportieren und heben" zu beachten.
5.1 Einbaubedingungen
Bedienerebene
Die Bedienerebene für die Klappe ist die frontale Ansicht auf alle
Bedienelemente der Klappe inklusive Anbaugeräte aus Perspekti-
ve des Bedienpersonals.
Der Anlagenbetreiber muss sicherstellen, dass das Bedienperso-
nal nach Einbau des Geräts alle notwendigen Arbeiten gefahrlos
und leicht zugänglich von der Bedienerebene aus ausführen
kann.
Rohrleitungsführung
Für den Einbau von Klappen in eine Rohrleitung gelten die
bauseits gültigen Richtlinien.
Klappe schwingungsarm und ohne mechanische Spannungen
einbauen, vgl. Absätze „Einbaulage" und „Abstützung und Auf-
hängung" in diesem Kapitel.
Klappe so einbauen, dass ausreichend Platz zum Auswechseln
von Antrieb und Klappe sowie für Instandhaltungsarbeiten vor-
handen ist.
Einbaulage
Die bevorzugte Einbaulage ist die mit waagerechter Schaltwelle.
Der Antrieb soll – wenn möglich – nicht direkt unterhalb der
Klappe angeordnet sein.
Bei Abweichungen von dieser Einbaulage, Rücksprache mit
PFEIFFER halten.
Abstützung und Aufhängung
Auswahl und Umsetzung einer geeigneten Abstützung oder Auf-
hängung der eingebauten Klappe sowie der Rohrleitung liegen
in der Verantwortung des Anlagenbauers.
Entlüftung
Entlüftungen werden in die Abluftanschlüsse pneumatischer und
elektropneumatischer Geräte geschraubt, um zu gewährleisten,
dass entstehende Abluft nach außen abgegeben werden kann
(Schutz vor Überdruck im Gerät). Des Weiteren ermöglichen Ent-
lüftungen das Ansaugen von Luft (Schutz vor Unterdruck im Ge-
rät).
Entlüftung auf die Seite führen, die der Bedienerebene abge-
wendet ist.
EB 11e_DE
Ausgabe November 2022
Technische Änderungen vorbehalten
Beim Anschließen der Anbaugeräte sicherstellen, dass diese
von der Bedienerebene aus gefahrlos und leicht zugänglich
bedient werden können.
5.2 Montage vorbereiten
Klappen müssen sorgfältig behandelt, transportiert und gelagert
werden, vgl. Kapitel „4 Lieferung und innerbetrieblicher Trans-
port".
Nach Erhalt der Ware folgende Schritte durchführen:
Lieferumfang kontrollieren. Gelieferte Ware mit Lieferschein
abgleichen.
Lieferung auf Schäden durch Transport prüfen. Transport-
schäden an PFEIFFER und Transportunternehmen (vgl. Liefer-
schein) melden.
Vor der Montage folgende Bedingungen sicherstellen:
− Die Klappe ist sauber.
− Die Klappendaten auf dem Typenschild (Typ, Nennweite, Ma-
terial, Nenndruck und Temperaturbereich) stimmen mit den
Anlagenbedingungen überein (Nennweite und Nenndruck
der Rohrleitung, Mediumstemperatur usw.). Einzelheiten zur
Kennzeichnung vgl. Kapitel „2 Kennzeichnungen am Gerät".
− Gewünschte oder erforderliche zusätzliche Einbauten, vgl.
Kapitel „3.2 Zusätzliche Einbauten", sind installiert oder so-
weit vorbereitet, wie es vor der Montage der Klappe erfor-
derlich ist.
5.3 Klappe und Antrieb zusammenbauen
PFEIFFER-Klappen werden funktionsfähig geliefert. In Einzelfällen
werden Antrieb und Klappe separat geliefert und müssen zusam-
mengebaut werden. Im Folgenden werden die Tätigkeiten aufge-
führt, die für die Montage und vor der Inbetriebnahme der Klap-
pe notwendig sind.
WARNUNG
Gefahr und Schäden durch Nachrüstung einer Antriebseinheit!
Der nachträgliche Anbau einer Antriebseinheit kann Gefahr für
den Benutzer bedeuten und Schäden im Rohrleitungssystem ver-
ursachen.
Drehmoment, Drehrichtung, Betätigungswinkel und die Ein-
stellung der Endanschläge „AUF" und „ZU" müssen der Klap-
pe angepasst sein.
Gefahr und Schäden durch hohes Belasten von außen einer
Antriebseinheit!
Antriebe sind keine „Trittleitern".
Antriebe dürfen nicht mit Lasten von außen beaufschlagt wer-
den, dies kann die Klappe beschädigen oder zerstören.
Montage
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