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Instandhaltung; Periodische Prüfungen - Samson EB 11e Einbau- Und Bedienungsanleitung

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Instandhaltung

Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten dürfen nur durch
Fachpersonal durchgeführt werden, das der jeweiligen Aufgabe
entsprechend qualifi ziert ist.
Folgende Dokumente werden zusätzlich für die Instandhaltung
der Klappe benötigt:
− EB für angebauten Antrieb, z. B.
Schwenkantriebe BR 30a oder
be BR 31a.
WARNUNG
Verbrennungsgefahr durch heiße oder kalte Bauteile und Rohr-
leitung!
Klappenbauteile und Rohrleitung können im Betrieb sehr heiß
oder sehr kalt werden und bei Berührung zu Verbrennungen füh-
ren.
Bauteile und Rohrleitungen abkühlen lassen oder erwärmen.
Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen.
Verletzungsgefahr durch unter Druck stehende Bauteile und
austretendes Medium!
Schraube eines optionalen Prüfanschlusses nicht lösen, wäh-
rend die Klappe druckbeaufschlagt ist.
Quetschgefahr durch bewegliche Antriebs- und Schaltwelle!
Nicht in die Konsole greifen, solange die pneumatische Hilfs-
energie des Antriebs wirksam angeschlossen ist.
Vor Arbeiten an der Klappe pneumatische Hilfsenergie und
Stellsignal unterbrechen und verriegeln.
Antrieb entlüften.
Lauf der Antriebs- und Schaltwelle nicht durch Einklemmen
von Gegenständen in der Konsole behindern.
Bei blockierter Antriebs- und Schaltwelle (z. B. durch „Fest-
fressen" bei längerer Nichtbetätigung), Restenergien des An-
triebs (Federspannung) vor Lösung der Blockade abbauen,
vgl. zugehörige Antriebsdokumentation.
Verletzungsgefahr durch austretende Abluft!
Im Betrieb tritt im Zuge der Regelung bzw. beim Öffnen und
Schließen der Klappe Abluft aus, z. B. am Antrieb.
Bei Arbeiten in Armatutennähe, Augenschutz tragen.
Verletzungsgefahr durch vorgespannte Federn!
Antriebe mit vorgespannten Antriebsfedern stehen unter Druck.
Kraft der Federvorspannung vor Arbeiten am Antrieb abbauen,
vgl. zugehörige Antriebsdokumentation.
Verletzungsgefahr durch Mediumsreste in der Klappe!
Bei Arbeiten an der Klappe können Mediumsreste austreten und
abhängig von den Mediumseigenschaften zu Verletzungen (z. B.
Verbrühungen, Verätzungen) führen.
Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Augenschutz tragen.
Schraube eines optionalen Prüfanschlusses nicht lösen, wäh-
rend die Klappe druckbeaufschlagt ist.
EB 11e_DE
Ausgabe November 2022
Technische Änderungen vorbehalten
EB 30a für Rollmembran-
EB 31a für Schwenkantrie-
HINWEIS
Beschädigung der Klappe durch zu hohe oder zu niedrige An-
zugsmomente!
Die Bauteile der Klappe müssen mit bestimmten Drehmomenten
angezogen werden. Zu fest angezogene Bauteile unterliegen
übermäßigem Verschleiß. Zu leicht angezogene Bauteile können
Leckagen verursachen.
Schrauben der Gehäuseteilung bei Bedarf nachziehen.
Beschädigung der Klappe durch ungeeignete Werkzeuge!
Nur von PFEIFFER zugelassene Werkzeuge verwenden.
Beschädigung der Klappe durch ungeeignete Schmiermittel!
Ungeeignete Schmiermittel können die Oberfl äche angreifen und
beschädigen.
Der Werkstoff der Klappe erfordert geeignete Schmiermittel,
vgl. Kapitel „15.1.2 Schmiermittel".
Info
Die Klappe wurde von PFEIFFER vor Auslieferung geprüft.
− Durch Demontage der Klappe verlieren bestimmte von PFEIF-
FER bescheinigte Prüfergebnisse ihre Gültigkeit. Davon betrof-
fen sind z. B. die Prüfung der Sitzleckage und die Dichtheits-
prüfung (äußere Dichtheit).
− Mit der Durchführung nicht beschriebener Instandhaltungs- und
Reparaturarbeiten ohne Zustimmung des After Sales Service
von PFEIFFER erlischt die Produktgewährleistung.
− Als Ersatzteile nur Originalteile von PFEIFFER verwenden, die
der Ursprungsspezifi kation entsprechen.
9.1 Periodische Prüfungen
Abhängig von den Einsatzbedingungen muss die Klappe in
bestimmten Intervallen geprüft werden, um bereits vor mögli-
chen Störungen Abhilfe schaffen zu können. Die Erstellung
eines entsprechenden Prüfplans obliegt dem Anlagenbetrei-
ber
PFEIFFER empfi ehlt folgende Überprüfungen, die während
des laufenden Betriebs durchgeführt werden können:
Prüfung
Sofern vorhanden, optiona-
len Prüfanschluss auf Dicht-
heit nach außen überprüfen.
WARNUNG! Verletzungsge-
fahr durch unter Druck ste-
hende Bauteile und austre-
tendes Medium! Schraube
des Prüfanschlusses nicht lö-
sen, während die Klappe
druckbeaufschlagt ist.
Instandhaltung
Maßnahmen bei
negativem Prüfergebnis
Klappe außer Betrieb nehmen, vgl. Kapi-
tel „10 Außerbetriebnahme".
Zur Reparatur After Sales Service von
PFEIFFER kontaktieren.
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