Festwert–Soll
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Festwerttemperatur
Der Rücklauf der Wärmepumpe wird auf den
eingestellten Festwert geregelt. Das Uhren-
programm wird nicht akzeptiert. Die verschie-
denen Programmschalterstellungen wirken
nur noch auf den Mischerkreis (wenn vorhan-
den). In der Programmschalterstellung Bereit-
schaft und Warmwasser wird bei eingestelltem
Festwert der Frostschutzbetrieb aktiviert und
der Verdichter wird ausgeschaltet.
Die Sommerlogik greift bei der Festwert-
regelung nicht, das bedeutet, dass die Heiz-
kreispumpe für den direkten Heizkreis nicht
ausgeschaltet wird.
Bei geschlossener Klappe stellt die Anzeige das
Festwertprogramm dar, also immer Heizzeiten.
Quelle
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Einfrierschutz für Sole/Wasser
Wärmepumpen
Die 3 einstellbaren Möglichkeiten besagen
welches Wärmeträgermedium als Sole in der
Wärmepumpenanlage verwendet wird.
Die TTF..eco kann nur als Sole/Wasser-Wär-
mepumpe betrieben werden! Der Quellentyp
Wasser darf nicht eingestellt werden.
Ethylenglykol als Sole (hierzu gehört auch
Propylenglykol) besagt, dass der Einfrierschutz
der Wärmepumpe deaktiviert ist, das Schalten
vom Einfrierschutzdruckwächter hat keinen
Einfluss mehr.
Kaliumkarbonat als Sole (tecalor-Wärme-
trägerflüssigkeit mit der Bestell-Nr. 185472)
besagt, dass der Einfrierschutz der Wärme-
pumpe deaktiviert ist. Hierbei ist
sichergestellt das bei einer Außentemperatur
von –10 °C die Quellenpumpe eingeschaltet
wird, auch dann, wenn die Wärmepumpe nicht
in Betrieb ist. Bei einer Außentemperatur von
– 8 °C wird sie wieder ausgeschaltet.
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Quelle–Min
Einstellbereich –10 °C bis +10 °C und die
Stellung Aus.
Die TTF..eco darf nicht mit Quellen-
temperaturen unterhalb von – 5 °C
betrieben werden!
Bei der Einstellung AUS erfolgt keine Abfrage
über die Temperatur des Quellenfühlers.
Bei Unterschreitung der minimalen Quellen-
temperatur wird der Verdichter ausgeschaltet
und die Stillstandzeit wird gesetzt. Nach Ablauf
die Stillstandzeit und Überschreiten der festen
Hysterese von 2 K wird der Verdichter wieder
freigegeben.
Dieser Fehler Quellenmintemp mit blinken-
dem Warndreieck wird im Display angezeigt
und in der Fehlerliste eingetragen.
Die Quellenpumpe wird immer 30 Sekunden
vorher eingeschaltet bevor der Verdichter bei
30
anstehender Wärmeanforderung von der Hei-
zung oder Warmwasser anläuft.
Nach dem Abschalten der Wärme-
pumpe hat die Quellenpumpe einen
Nachlauf von 60 Sekunden.
Ruecklauf–Max
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Maximale Rücklauftemperatur
Einstellbereich 20 °C bis 55 °C.
Wird diese eingestellte Temperatur im Hei-
zungsbetrieb am Rücklauffühler erreicht, wird
die Wärmepumpe sofort abgeschaltet. Diese
Sicherheitsfunktion verhindert das Ansprechen
des Hochdruckwächters. Das Erreichen dieses
Wertes löst keine Fehlermeldung aus.
Im Warmwasserbetrieb wird die Rücklauftem-
peratur nicht abgefragt.
Vorlauf MaxHZG
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Maximale WP-Vorlauftemperatur für
Heizung
Einstellbereich 20 °C bis 65 °C.
Diese Einstellung begrenzt die Vorlauftempe-
ratur der Wärmepumpe und des
2. Wärmerzeugers im Heizungsbetrieb.
Vorlauf Max-WW
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Maximale WP-Vorlauftemperatur für
Warmwasser
Einstellbereich 20 °C bis 65 °C.
Diese Einstellung begrenzt die Vorlauftempe-
ratur der Wärmepumpe bei der Warmwasser-
bereitung.
Siehe dazu auch Parameter 26 WW-Lernen.
Mischer–Max
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Maximale Mischervorlauftemperatur
Einstellbereich 20 °C bis 90 °C.
Diese Einstellung begrenzt die Vorlauftempe-
ratur des Mischerkreises. Wird z.B. aus den
Daten des Mischerkreises ein höherer Vorlauf-
sollwert errechnet, wird für die Regelung der
max. Mischervorlaufsollwert eingesetzt und
auf diesen Wert geregelt.
Dynamik–Misch
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Mischerlaufzeit
Einstellbereich 60 bis 240
Mit dieser Einstellung kann das Verhalten des
Mischers angepasst werden, die Einstellung 60
bis 240 bedeutet 6 K bis 24 K Regelabwei-
chung.
Die Abtastrate beträgt 10 Sek und die mini-
male Einschaltdauer beträgt für den Mischer
0,5 Sek. Innerhalb der Totzone ±1 K vom Soll-
wert reagiert der Mischer nicht.
Beispiel für die Einstellung 100 = 10 K (siehe
Bild unten).
Die Regelabweichung (Mischer-Solltempera-
tur – Mischer-Isttemperatur) beträgt 5 K. Der
Mischer macht 5 Sek. auf und dann 5 Sek. Pau-
se und dann wieder von vorne.
Die Regelabweichung (Mischer-Solltemperatur
– Mischer-Isttemperatur) beträgt 7,5 K der
Mischer macht 7,5 Sek. auf und dann 2,5 Sek.
Pause und dann wieder von vorne.
Je kleiner also die Regelabweichung wird, wird
die Einschaltdauer vom Mischer immer kleiner
und die Pause immer größer.
Wenn bei gleicher Regelabweichung der Wert
Dynamik-Misch verkleinert wird, wird die
Einschaltdauer immer größer und die Pause
immer kleiner.
Beispiel für die Einstellung 100 und einer
momentanen Regelabweichung 5 K
5 K von 10 K = 50 % =
Einschaltdauer
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Frostschutz
Um das Einfrieren der Heizungsanlage zu ver-
hindern, werden bei der eingestellten Frost-
schutztemperatur die Heizkreispumpen ein-
geschaltet, die Rückschalthysterese beträgt 1 K.
Auswahl FE
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Fernbedienung FE7 wählbar für beide
Heizkreise
Mit dem Parameter Auswahl FE kann man
vorwählen für welchen Heizkreis die Fernbe-
dienung wirksam sein soll. Unter Parameter
Raumtemperatur 1 oder 2 in der 2 Bediene-
bene kann, je nach Vorwahl der Fernbedie-
nung, die Raum-Isttemperatur abfragt werden.