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Drücken (Rettungszylinder); Abbau Des Gerätes / Stillsetzen Nach Betrieb - Lukas SP 300 E2 Betriebsanleitung

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6.6 Drücken (Rettungszylinder)
Bevor Sie einen Rettungszylinder einsetzen, müssen Sie für eine ausreichende Abstützung
sorgen. Dazu zählt auch ein notwendiges Unterbauen. Die Rettungszylinder sind
grundsätzlich mit einer zylinderseitigen und kolbenseitigen Kralle versehen, um einen
möglichst sichere Verwendung zu gewährleisten. Ist diese Abstützung nicht ausreichend,
wie z. B. bei einem Wegdrücken des Fahrzeugvorderbaus oder beim Hochdrücken eines
Fahrzeuges, so sind zusätzliche Abstützlager, Zylindervorsätze und gegebenenfalls eine
Sicherung, mit z.B. Gurten, nötig. Passende Abstützlager und geeignete Zylindervorsätze
finden Sie im LUKAS-Zubehörprogramm.
WARNUNG / VORSICHT / ACHTUNG!
Setzen Sie nie einen Rettungszylinder ohne Kralle oder entsprechendes
Zubehör ein! Der Zylinder könnte während des Verfahrens wegrutschen und
zu Verletzungen des Bedieners führen. Des Weiteren kann dadurch die
Kolbenstange oder die Krallenaufnahme beschädigt werden.
WARNUNG / VORSICHT / ACHTUNG!
Beim Ansetzen des Rettungszylinders (ohne LUKAS-Abstützungslager) ist
möglichst sicher zu stellen, dass alle vier Spitzen sowohl der kolbenseitigen als
auch der zylinderseitigen Kralle satt aufliegen.
Beim Ansetzen des Rettungszylinders (an ein LUKAS-Abstützungslager) ist
möglichst sicher zu stellen, dass die Fläche zwischen den vier Spitzen der Kralle
satt an der runden Stange des Lagers aufliegt.
Hierdurch wird eine einseitige Krafteinleitung in den Zylinder verhindert.
Angehobene Gegenstände müssen anschließend durch feste Stützen oder
Unterbauen gesichert werden!
7. Abbau des Gerätes / Stillsetzen nach Betrieb
Nach Ende der Arbeiten sind die Gerätearme bis auf wenige mm Spitzenabstand zu schließen
bzw. der Zylinderkolben bis auf wenige mm ein zu fahren. Dadurch wird das Gesamtgerät
hydraulisch und mechanisch entspannt.
HINWEIS:
Bewahren Sie die eDRAULIC-Geräte nie mit vollständig geschlossenen Armen
bzw. vollständig eingefahrenem Kolben auf! Durch das vollständige Schließen
der Arme oder das vollständige Einfahren des Zylinderkolbens, kann sich erneut
im Gerät eine hydraulische und mechanische Spannung aufbauen.
Nach jedem Einsatz sollten Sie das Rettungsgerät reinigen und sowohl die metallischen
als auch die mechanisch beweglichen Teile einölen. Auch die Verriegelung der Spreizer-
steckspitzen sollten hin und wieder eingeölt werden.
Das Einölen soll vor übermäßigem Verschleiß und Korrosion schützen.
Vermeiden Sie es, die Rettungsgeräte in einer feuchten Umgebung zu lagern.
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