Funktion
Verletzen die Werte R
oder U
ihren jeweiligen Rückfallwert (Ansprechwert zuzüglich Hysterese)
F
n
ununterbrochen nicht mehr für die Dauer t
Ausgangslage zurück und die Alarm LEDs „AL1"/"AL2" erlöschen. Ist die Fehlerspeicherung akti-
viert, bleiben die Alarmrelais in Alarmstellung und die LEDs leuchten, bis die Reset-Taste „R" betä-
tigt oder die Versorgungsspannung U
unterbrochen wurde.
s
Mit der Test-Taste „T" kann die Gerätefunktion geprüft werden. Die Geräteparametrierung erfolgt
über das LC-Display und die frontseitigen Bedientasten und kann durch ein Passwort geschützt
werden. Das Gerät kann auch über den BMS-Bus, z. B. mittels eines BMS-Ethernet-Gateway
(COM465IP) oder eines Modbus RTU, parametriert werden.
2.3.4 Abtrennung von dem zu überwachenden Netz
Bei fehlender Versorgungsspannung U
oder im Stopp-Modus trennt das Gerät den Anschluss der
s
Klemmen „L1/+" und „L2/-". In diesem Fall kann mit einem Isolationsprüfgerät eine
Isolationswiderstandsmessung mit maximal DC 500 V durchgeführt werden.
2.3.5 Überwachung des Isolationswiderstands
Im Menü „AL" (siehe Tabelle auf
Seite
22) befinden sich die beiden Parameter „R1" und „R2" für
die Überwachung des Isolationswiderstands R
eingestellt werden. Erreicht oder unterschreitet der Isolationswiderstand R
„R1" oder „R2", führt dies zu einer Alarmmeldung. Überschreitet R
züglich des Hysteresewerts (siehe Tabelle auf
2.3.6 Überwachung auf Unter- bzw. Überspannung
Im Menü „AL" (siehe
Seite
22) können die beiden Parameter („U <" und „U >") zur Überwachung
der Netznennspannung U
aktiviert bzw. deaktiviert werden. Der maximale Unterspannungswert
n
ist durch den Überspannungswert begrenzt.
Der Effektivwert der Netznennspannung U
reicht oder überschreitet die Netznennspannung U
zu einem Alarm. Das Überschreiten der für das ISOMETER® maximal zulässigen
Netznennspannung U
löst auch bei deaktiviertem Überspannungsgrenzwert eine Alarmmeldung
n
aus. Der Alarm wird gelöscht, wenn die Grenzwerte zuzüglich der Hysterese (siehe
nicht mehr verletzt werden.
2.3.7 Selbsttest/Fehlercodes
Die eingebaute Selbsttestfunktion prüft die Funktion des Isolationsüberwachungsgeräts und den
Anschluss an Erde sowie den Anschluss an das zu überwachende Netz. Die Alarmrelais werden
bei einem automatisch gestarteten Selbsttest nicht geschaltet. Für einen manuell gestarteten
Selbsttest kann das Schalten der Alarmrelais mit dem Parameter „test" in der Meldezuordnung
(Menü „out",
Seite
22) eingestellt werden. Für die Dauer des Tests wird im Display „tES" ange-
zeigt.
Bei erkannten Funktionsstörungen oder fehlenden Verbindungen blinken die LEDs „ON"/„AL1"/
„AL2". Im Display werden die entsprechenden Fehlercodes („E.xx") angezeigt und in der
Werkseinstellung schaltet das Relais „K2". Die Relaiszuordnung zu einem Gerätefehler ist mit dem
Parameter „Err" im Menü „out" in der Meldezuordnung einstellbar.
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, dann schalten die Alarmrelais wieder in die
off
. Der Wert „R1" kann nur größer als der Wert „R2"
F
die aktivierten Werte
F
die Werte „R1" oder „R2" zu-
F
Seite
22), wird der Alarm gelöscht.
wird überwacht. Erreicht oder unterschreitet bzw. er-
n
die Grenzwerte („U <" oder „U >"), führt dies
n
Seite
Fehlercodes
Sollte wider Erwarten ein Gerätefehler auftreten, erscheinen im Display Fehlercodes. Nachfolgend
sind einige beschrieben:
Fehlercode
E.01
E.02
E.03
E.05
E.07
E.08
Interne Gerätefehler „E.xx" können durch äußere Störungen oder interne Hardwarefehler auftre-
22)
ten. Sollte die Fehlermeldung nach einem Neustart des Geräts oder dem Zurücksetzen auf
Werkseinstellung (Menüpunkt „FAC") wieder auftreten, muss das Gerät zur Reparatur. Nach
Beseitigung des Fehlers schalten die Alarmrelais selbständig bzw. durch Drücken der Reset-Taste
in die Ausgangslage zurück. Der Selbsttest kann einige Minuten dauern.
Mit der Parametereinstellung „S.Ct = off" im Menü „SEt" kann der Selbsttest für den Gerätestart
unterdrückt werden, damit das ISOMETER® nach dem Anlegen der Versorgungsspannung U
schneller in den Messbetrieb gelangt.
Bedeutung
Anschlussfehler PE
Die Verbindung der Anschlüsse „E" oder „KE" zur Erde ist unterbrochen.
Maßnahme:
Anschluss prüfen, Fehler beseitigen. Der Fehlercode löscht sich nach Beseitigung des Fehlers selbsttätig.
Netzanschlussfehler
Der Netzinnenwiderstand ist zu hochohmig oder die Verbindung der Anschlüsse „L1/+" oder „L2/-" zum
Netz ist unterbrochen. Die Anschlüsse „L1/+" und „L2/-" sind falsch angeschlossen.
Maßnahme:
Anschluss prüfen, Fehler beseitigen. Der Fehlercode löscht sich nach Beseitigung des Fehlers selbsttätig.
Die Anschlüsse „L1/+" und „L2/-" sind verpolt am überwachten DC-Netz angeschlossen.
Erkennung ab U
< -30 V
n
DC
Messtechnikfehler:
Der Isolationsmesswert wird aufgrund von Netzstörungen oder eines Gerätefehlers nicht mehr aktualisiert.
Gleichzeitig werden der Vor- und Hauptalarm für den Isolationsmesswert gesetzt.
Kalibrierung ungültig nach Software-Update:
Im Fall eines Software-Updates erscheint „E.05" gemeinsam mit „E.08", wenn die neue Software nicht
mehr kompatibel zur Kalibrierung des Geräts ist. Es muss entweder wieder die bisherige Software-Version
installiert oder das Gerät im Werk neu kalibriert werden.
Die nach Datenblatt zulässige Netzableitkapazität C
ist überschritten (nur in der Einstellung „dc").
e
Während des Gerätetests wurde ein Kalibrierfehler erkannt.
Maßnahme:
Wenn nach der Überprüfung der Geräte-Anschlüsse der Fehler weiterhin auftritt, liegt ein Fehler im Gerät
vor.
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ISOMETER® isoGEN423
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