Siemens SINUMERIK 840D sl Systemhandbuch Seite 304

Anschluss der Komponenten im SINAMICS-Antriebssystem
8.3 Anschluss von Line Modules
Hinweis
Die Ausgangsklemme X21.1 muss auf einen Digitaleingang der CU verdrahtet werden. Die
vom Smart Line Module versorgten Antriebe müssen dieses Signal als Bereitmeldung
verwenden (BI: p0864 = Digitaleingang). Damit ist gewährleistet, dass eine Impulsfreigabe
der Antriebe (motorischer oder generatorischer Betrieb) erst möglich ist, wenn die
Einspeisung betriebsbereit ist.
Sollte eine Verschaltung auf einen Digitaleingang der CU nicht möglich sein, so ist das
Signal von einer übergeordneten Steuerung auszuwerten. Die Steuerung darf die Antriebe
erst betriebsbereit setzen wenn das "Ready"-Signal der Einspeisung ansteht.
Hinweis
Das "Prewarning"-Signal an der Ausgangsklemme X21.2 warnt vor einer Überlast. Ist das
Signal gesetzt sollte die Steuerung die Antriebe stillsetzen, bevor das "Ready"-Signal auf
Low geht. Geht das "Ready"-Signal auf Low müssen innerhalb von 4 ms die Impulse der
Antriebe gelöscht sein.
Hinweis
Wird mit der Netztrenneinrichtung ein laufender Antriebsverband ausgeschaltet, ist die
Spannung an Klemme X21.3 (EP +24 V) und X21.4 (EP M) vorher zu unterbrechen. Dies
kann z. B. durch einen voreilend (≥10 ms) ausschaltenden Hilfskontakt erreicht werden.
Damit können externe Verbraucher geschützt werden, die parallel zum Antrieb am gleichen
Schaltungsteil verbleiben.
Hinweis
Das Smart Line Module meldet betriebsbereit, auch wenn einer der Außenleiter nicht
vorhanden sein sollte. In diesem Fall ist die Rückspeisung deaktiviert und es wird eine
Warnmeldung an X21.2 (DO, Warning I
Anlegen eines "High" Signals an der Klemme X22.2 (DI, Disable) deaktivert worden sein,
wird an X21.2 (DO, Warning I
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t) ausgegeben. Sollte die Rückspeisung durch
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t) keine Warnmeldung ausgegeben.
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Systemhandbuch, MA1 01/2013, 6FC5397-6CP10-0AA2
Leitfaden für die Maschinenprojektierung