Einführung
1.3 Eigenschaften
Befehlsbearbeitung
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Ein- und Ausschalten von Schaltgeräten per Hand über Steuerungstasten, über programmierbare Funkti-
onstasten, über Port B (z.B. von SICAM oder LSA) oder über die Bedienschnittstelle (mittels Personalcom-
puter und Bedienprogramm DIGSI)
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Rückmeldung der Schaltzustände über die Schalterhilfskontakte (bei Befehlen mit Rückmeldung)
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Plausibilitätsüberwachung der Schalterstellungen und Verriegelungsbedingungen für das Schalten
Inbetriebsetzung; Betrieb; Wartung
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Anzeige der lokalen und fernen Messwerte nach Betrag und Phasenlage
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Anzeige der errechneten Differential- und Stabilisierungsströme
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Anzeige der Messwerte der Kommunikationsverbindung, wie Laufzeit und Verfügbarkeit
Weitere Funktionen
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Batterie gepufferte Uhr, die über ein Synchronisationssignal (DCF77, IRIGB mittels Satellitenempfänger),
Binäreingang oder Systemschnittstelle synchronisierbar ist
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ständige Berechnung und Anzeige von Betriebsmesswerten auf dem Frontdisplay, Anzeige von Mess-
werten des fernen Endes bzw. aller Enden (bei Geräten mit Wirkschnittstellen)
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Meldespeicher für die letzten 8 Netzstörungen (Fehler im Netz), mit Echtzeitzuordnung
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Störwertspeicherung und -übertragung der Daten für Störschreibung für maximalen Zeitbereich von
insgesamt ca. 15 s
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Schaltstatistik: Zählung der vom Gerät veranlassten Auslöse- und Einschaltkommandos sowie Protokollie-
rung der Kurzschlussdaten und Akkumulierung der abgeschalteten Kurzschlussströme
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Kommunikation mit zentralen Steuer- und Speichereinrichtungen über serielle Schnittstellen möglich (je
nach Bestellvariante), wahlweise über RS232-, RS485-Verbindung, Modem oder Lichtwellenleiter
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Inbetriebnahmehilfen wie Anschluss- und Richtungskontrolle und Leistungsschalter-Prüfung
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SIPROTEC 4, 7SD80, Handbuch
E50417-G1100-C474-A2, Ausgabe 02.2018