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Verlängerung Der Maximalen Alalrmreaktionszeit Durch Kommunikation; Prozessalarmbearbeitung - Siemens S7-400 Referenzhandbuch

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Zyklus- und Reaktionszeiten der S7-400
Verlängerung der maximalen Alalrmreaktionszeit durch Kommunikation
Die max. Alarmreaktionszeit verlängert sich, wenn Kommunikationsfunktionen ak-
tiv sind. Die Verlängerung berechnet sich gemäß folgender Formel:
CPU 412:
CPU 414-417:
CPU 417-4H
mit n = Zyklusbelastung durch Kommunikation
Signalbaugruppen
Die Prozessalarmreaktionszeit der Signalbaugruppen setzt sich wie folgt zusam-
men:
• Digitaleingabebaugruppen
Prozessalarmreaktionszeit = interne Alarmaufbereitungszeit + Eingangsverzö-
gerung
Die Zeiten finden Sie im Datenblatt der jeweiligen Digitaleingabebaugruppe.
• Analogeingabebaugruppen
Prozessalarmreaktionszeit = interne Alarmaufbereitungszeit + Wandlungszeit
Die interne Alarmaufbereitungszeit der Analogeingabebaugruppen ist vernach-
lässigbar. Die Wandlungszeiten entnehmen Sie dem Datenblatt der jeweiligen
Analogeingabebaugruppe.
Die Diagnosealarmreaktionszeit der Signalbaugruppen ist die Zeit vom Erkennen
eines Diagnoseereignisses durch die Signalbaugruppe bis zum Auslösen des Dia-
gnosealarms durch die Signalbaugruppe. Diese Zeit ist vernachlässigbar gering.

Prozessalarmbearbeitung

Mit dem Aufruf des Prozessalarm-OB 40 erfolgt die Prozessalarmbearbeitung. Hö-
herpriore Alarme unterbrechen die Prozessalarmbearbeitung, Direktzugriffe auf die
Peripherie erfolgen zur Ausführungszeit der Anweisung. Nach Beendigung der
Prozessalarmbearbeitung wird entweder die zyklische Programmbearbeitung fort-
gesetzt oder weitere gleichpriore bzw. niederpriore Alarm-OBs aufgerufen und be-
arbeitet.
16-22
tv = 200 ms + 1000 ms × n%
tv = 100 ms + 1000 ms × n%
tv = 100 ms + 1000 ms × n%, deutliche Verlängerung möglich
Automatisierungssysteme S7-400, M7-400 Referenzhandbuch
A5E00069466-05

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M7-400

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