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Datenbaustein (Db); Schreibgeschützte Datenbausteine; Optimierte Und Standard-Datenbausteine - Siemens Simatic s7 Handbuch

Automatisierungssystem
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7.3.4

Datenbaustein (DB)

Sie können in Ihrem Anwenderprogramm Datenbausteine (DBs) zum Speichern der Daten
für die Codebausteine anlegen. Alle Programmbausteine im Anwenderprogramm können auf
die Daten in einem globalen DB zugreifen, doch ein Instanz-DB speichert Daten für einen
spezifischen Funktionsbaustein (FB).
Die gespeicherten Daten in einem DB werden nach der Ausführung des zugehörigen
Codebausteins nicht gelöscht. Es gibt zwei Arten von Datenbausteinen:
● In einem globalen DB werden die Daten für die Codebausteine in Ihrem Programm
gespeichert. Jeder OB, FB oder FC kann auf die Daten in einem globalen DB zugreifen.
● In einem Instanz-DB werden die Daten für einen spezifischen FB gespeichert. Die
Datenstruktur in einem Instanz-DB entspricht den Parametern (Input, Output und InOut)
und den statischen Daten des FBs. (Der temporäre Speicher des FBs wird im Instanz-DB
nicht gespeichert.)
Hinweis
Obwohl der Instanz-DB die Daten für einen bestimmten FB enthält, kann jeder
Codebaustein auf die Daten eines Instanz-DBs zugreifen.
Sie können Datenbausteine auch im Betriebszustand RUN ändern und laden (Seite 1423).
Schreibgeschützte Datenbausteine
Ein DB kann so konfiguriert werden, dass er nur gelesen werden kann:
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der Projektnavigation auf den DB und wählen
Sie im Kontextmenü "Eigenschaften".
2. Wählen Sie Dialog "Eigenschaften" das Element "Attribute".
3. Wählen Sie die Option "Datenbaustein im Gerät schreibgeschützt" und bestätigen Sie mit
"OK".

Optimierte und Standard-Datenbausteine

Sie können einen Datenbaustein auch als Standard-Datenbaustein oder als optimierten
Datenbaustein konfigurieren. Ein Standard-DB ist mit den Programmierwerkzeugen von
STEP 7 Classic und den klassischen S7-300 und S7-400 CPUs kompatibel. Datenbausteine
mit optimiertem Zugriff haben keine fest definierte Struktur. Die Datenelemente enthalten nur
einen symbolischen Namen in der Deklaration und keine feste Adresse im Baustein. Die
CPU speichert die Elemente automatisch im verfügbaren Speicherbereich des Bausteins, so
dass keine Lücken im Speicher entstehen. Dadurch wird die Speicherkapazität optimal
ausgenutzt.
Um für einen Datenbaustein den optimierten Zugriff festzulegen, gehen Sie wie folgt vor:
1. Erweitern Sie den Ordner der Programmbausteine in der STEP 7 Projektnavigation.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Datenbaustein und wählen Sie im
Kontextmenü den Befehl "Eigenschaften".
3. Wählen Sie in den Attributen die Option "Optimierter Bausteinzugriff".
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, V4.2, 09/2016, A5E02486681-AK
7.3 Verwendung von Bausteinen zum Strukturieren Ihres Programms
Programmierkonzepte
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