Vorwort Allgemein Allgemein Unsere Flurförderzeuge entsprechen den gel- tenden europäischen Vorschriften. Gelten für den Einsatzbereich des Flurförderzeugs an- derslautende länderspezifische oder einsatz- bedingt weitergehende Vorschriften, sind die- se zusätzlich zu beachten. Mit dieser Anleitung möchten wir Sie darüber informieren, wie Sie ihr Flurförderzeug sicher handhaben und seine Funktionsfähigkeit er- halten können.
Vorwort EG-Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung Erklärung STILL GmbH Berzeliusstraße 10 D-22113 Hamburg Wir erklären, dass die Maschine Flurförderzeugart entsprechend dieser Betriebsanleitung entsprechend dieser Betriebsanleitung mit der EG-Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG in der letzten gültigen Fassung und der EMV- Richtlinie 2014/30/EU in der letzten gültigen Fassung, für Flurförderzeuge umgesetzt in der harmonisierten Norm EN 12895: 2015, übereinstimmt.
Vorwort Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Erläuterungen zu den in dieser Anleitung ver- wendeten Begriffe: GEFAHR Es besteht Lebensgefahr für die Bedienperson Die angegebenen Arbeitsabläufe sind genau einzu- halten, um diese Gefahr auszuschließen. VORSICHT Es besteht eine Gefahr die hohen Sachschaden ver- ursachen könnte oder die Gesundheit der Bedienper- son gefährdet.
Vorwort Kennzeichnung, Fabrikschild Kennzeichnung, Fabrikschild Das Fabrikschild ist in der Nähe des Fahrer- platzes angebracht. Es dient zur Identifikation des Produkts und enthält folgende Angaben. Fabrikschild CE-Zeichen. Das CE-Zeichen bestätigt die Nenn-Tragfähigkeit Einhaltung der EU-Maschinenrichtlinie und Leergewicht die Einhaltung aller weiteren einschlägigen Nennspannung Batterie Richtlinien die dieses Produkt betreffen.
Hinweise zu Transport, erster Inbetriebnah- ● me und Lagerung von Flurförderzeugen Internet-Adresse und QR-Code Durch Übertragen der Adresse https:// m.still.de/vdma in einen Internet-Browser oder durch Scannen des QR-Codes sind die Infor- mationen jederzeit abrufbar. Aufbewahrung und Weiterga- Diese Betriebs- und Wartungsanleitung ist ●...
Vorwort Urheberrechte und Schutzrechte Urheberrechte und Schutz- rechte Diese Anleitung darf - auch auszugsweise - nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmi- gung vom Hersteller vervielfältigt, übersetzt oder Dritten zugänglich gemacht werden. Bedienperson, Anrede Unsere Produkte sind grundsätzlich dafür ge- ACHTUNG eignet, von weiblichen oder männlichen Per- Reduzierung der Tragfähigkeit.
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Vorwort Bedienperson, Anrede Die Verstellbereiche von einstellbaren Fah- Bitte halten Sie auf jeden Fall Rücksprache ● rersitzen können nicht mehr ausreichen. mit dem zuständigen autorisierten Service- Die Tragkraft des Flurförderzeugs kann ne- partner. ● gativ beeinflusst werden. 5231 804 2500 DE - 04/2020...
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Vorwort Bedienperson, Anrede 5231 804 2500 DE - 04/2020...
Sicherheit Sicher Arbeiten Sicher Arbeiten Das Flurförderzeug darf nur vom Fahrer- Sicheres Umfeld ● platz aus bedient werden. Im Arbeitsbereich (Gefahrenbereich) des ● Wenn Flurförderzeuge für den Mitgängerbe- ● Flurförderzeugs darf sich keine Person auf- trieb oder mit externen Bedienpulten ausge- halten.
Sicherheit Vibrationen Vibrationen Die Vibrationen der Maschine sind nach der Untersuchungen haben gezeigt, dass die Norm EN 13059 „Vibrationsmessungen an Amplitude der Hand- und Armschwingungen Flurförderzeugen“ an einer identischen Ma- am Lenkrad oder den Bedienelementen in schine ermittelt. Staplern kleiner sind als 2,5 m/s .
Sicherheit Spezielle Sicherheitshinweise zur Lastaufnahme Spezielle Sicherheitshinweise zur Lastaufnahme Gefahr erkannt - Gefahr gebannt! Vor jeder Lastaufnahme ist sicherzustellen, ● dass die aufzunehmende Last die Tragfä- higkeit des Fahrzeugs (Traglastdiagramm) und die maximal zulässigen Abmessungen laut Datenblatt nicht überschreitet. Das gilt natürlich auch für das durch das kommis- sionierte Gut sich ansammelnde Gewicht Die Lasten, die transportiert und eingelagert...
Sicherheit Sicherer Umgang mit Betriebsstoffen Sicherer Umgang mit Be- triebsstoffen Als Betriebsstoffe in diesem Fahrzeug sind eingesetzt: Getriebeöl ● Hydrauliköl ● Batteriesäure ● Für den Umgang mit diesen Stoffen gelten umfassende Sicherheitsvorschriften. Die wich- tigsten Punkte sind: für Getriebeöl und Hydrauliköl GEFAHR Lebensgefahr oder Verletzungsgefahr durch unter Druck austretender Hydraulikflüssigkeit...
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Sicherheit Sicherer Umgang mit Betriebsstoffen für Batteriesäure GEFAHR Explosionsgefahr – Beim Laden von Batterien kann explosives Gas- gemisch entstehen, das auch noch längere Zeit nach Ende des Ladevorgangs vorhanden sein kann. Deshalb Ladebereiche gut lüften. – Im Umkreis von 2m um die geladenen Batterien ist Rauchen, Feuer und offenes Licht verboten.
Sicherheit Risikobeurteilung Risikobeurteilung Im Gültigkeitsbereich der CE-Richtlinien ist durch den betreibenden Unternehmer auf Ba- sis einer Risikobeurteilung eine Betriebsan- weisung zu erstellen. Ziel der Risikobeurtei- lung ist es, Gefahren und die damit verbunde- nen Risiken zu ermitteln die durch das Pro- dukt oder die Anwendung des Produkts im spezifischen Umfeld des Einsatzortes und der dort herrschenden Einsatzbedingungen ent-...
Sicherheit Einsatzbereich Wenn Mängel festgestellt wurden, müssen diese vor der nächsten Inbetriebnahme besei- tigt werden. Bei gravierenden Reparaturen, z. B. nach Unfällen, kann es erforderlich sein, eine erneute Prüfung durchzuführen. Die Verantwortung des Betreibers beinhaltet zu prüfen, ob in dem Land in dem dieses Flur- förderzeug eingesetzt wird, turnusmäßige Si- cherheitsprüfungen des Flurförderzeugs durch einen Sachkundigen vorgeschrieben sind.
Sicherheit Schmalgangfahrzeuge VORSICHT Einschränkungen des Einsatzbereichs Die hier beschriebenen Flurförderzeuge dürfen nicht eingesetzt werden: – in feuergefährdeten Bereichen – in explosionsfähiger Atmosphäre – in Bereichen mit Korrosion verursachender Atmo- sphäre – in Bereichen mit stark staubhaltiger Atmosphäre – im öffentlichen Straßenverkehr –...
Sicherheit Richtlinien und Vorschriften Fahrzeuges negativ verändern und dadurch die aktive und/oder passive Fahrsicherheit be- einträchtigen. Für Schäden, die durch die Ver- wendung von nicht Originalteilen und Zubehör entstehen, ist jede Haftung des Herstellers ausgeschlossen. Richtlinien und Vorschriften In den meisten Ländern sind für den bestim- mungs- und ordnungsgemäßen Betrieb dieser Fahrzeuge nationale Richtlinien und Vorschrif- ten zu beachten.
Sicherheit Persönliche Schutzausrüstung dafür sorgen, dass die auszuführenden Ve- ● ränderungen und deren Sicherheit von ei- nem Fachingenieur für Flurförderzeuge ge- plant, geprüft und ausgeführt werden; dauerhafte Aufzeichnungen der Konstrukti- ● on, Prüfungen(en) und Ausführung der Ver- änderung haben; die entsprechenden Veränderungen an den ●...
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Sicherheit Persönliche Schutzausrüstung 5231 804 2500 DE - 04/2020...
Übersicht Beschilderung Standardausführung Beschilderung Standardausführung Gefahr! Hochspannung c. Keine Personen auf der Last, dem Last- Fußschalter träger, unter angehobener Last oder als Mit- a. Keine Personen auf der Last oder dem fahrer erlaubt. Lastträger transportieren. Öltank b. Fahrerplatz nur für eine Person zugelas- Personen unter angehobener Last oder un- ter angehobenem Fahrplatz nicht erlaubt.
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Übersicht Beschilderung Standardausführung Behälter steht unter hydraulischem Druck, Vor dem Abnehmen der Aggregatraumhau- Hydraulikzylinder. be Batteriestecker ziehen! (nur bei 80V-Aus- Aufbewahrungsort Abseilsystem führung) Quetschgefahr für die Füße In jedem Flurförderzeug befinden sich abhän- gig von der Baureihe mehrere Hinweisschilder die auf Gefährdungen, technische Daten oder Notwendigkeiten hinweisen.
Übersicht Beschilderung bei Sonderausstattungen Beschilderung bei Sonderausstattungen Keine Personen auf der Last, dem Lastträ- Schalter in Position „ausgeschaltet“ ger oder als Mitfahrer erlaubt Schalter in Position „eingeschaltet“ Keine Personen unter angehobener Last Schalter in Position „Automatikbetrieb“ oder unter angehobenem Fahrerplatz er- Das Fahrzeug hat auftragsbezogen eine Ge- laubt schwindigkeitsbegrenzung.
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Übersicht Beschilderung bei Sonderausstattungen spezielle Kundenversion und nicht die Stan- dardsoftware geladen werden. Die hier dargestellten Piktogramme ersetzen entweder Piktogramme der Standardausfüh- rung oder werden zusätzlich angebracht. 5231 804 2500 DE - 04/2020...
Übersicht Bestimmungsgemäße Verwendung Bestimmungsgemäße Ver- wendung Die Kommissionierstapler sind für den Schmalgangeinsatz konzipiert. Sie ermögli- chen das Ein- und Auslagern von Paletten so- wie das Kommissionieren aus den Regalfä- chern. Beachten Sie die Angaben im Abschnitt "Si- cherheit". Die maximal zu hebende Last ist auf dem Fabrikschild und dem Traglastdiagramm an- gegeben und darf nicht überschritten werden.
Übersicht Fahrzeugbeschreibung Allgemeines Der Bediener kann sich und das Lastaufnah- memittel (z.B. Schwenk-Schubgabel) durch Anheben der Fahrerkabine auf die jeweils günstigste Arbeitshöhe bringen. Zur Bedie- nung der obersten Regalebene und zum Ein- stellen einer günstigen Ablagehöhe bei Kom- missionieraufgaben, kann der Zusatzhub be- nutzt werden.
Übersicht Bedienpult Bedienpult (1) Bedienhebel Hydraulik (in Verbindung mit (14) Anwahltaste für Automatikfunktionen, z. den Anwahltasten) B. Gabelzyklus (2) Hupe (15) Anwahltaste für Kabinenhub und Zusatz- hub gemeinsam heben oder senken, in Ver- (3) Freigabetaste (z.B. zur Bremslüftung bei bindung mit Bedienhebel (1) ziehen oder drü- Zwangsbremssystem oder als Überbrückung cken, oder Anwahltaste Gabel synchron der Zwischenhubabschaltung und zum Quittie-...
Übersicht Display-Anzeigen Display-Anzeigen Not-Aus-Schalter gedrückt nicht verwendet Fußschalter erforderlich *PSA in Betrieb Zweihandbedienung links erforderlich *PSA hat Fehler erkannt Zweihandbedienung rechts erforder- nicht verwendet lich Schranke offen *Navigation, Kombi-Bedienung PIN-Eingabe erwartet *Navigation, Ziel befindet sich links RFID-Eingabe erwartet *Navigation, befindet sich rechts nicht verwendet mit Gabelzyklus auslagern Kriechgeschwindigkeit aktiv...
Übersicht Bedienung Display Bedienung Display HINWEIS Um die Funktionalität in den Vordergrund zu heben, sind die folgenden Bilder vereinfacht dargestellt. Display im Bedienpult Display bei geteilter Bedienung Funktion Auf dem Display werden Betriebszustände und betriebsrelevante Informationen darge- stellt. Über das Display ist es möglich, Funkti- onen ein- und auszuschalten oder zwischen definierten Zuständen umzuschalten.
Übersicht Bedienung Display Das Display kann zur Hälfte mit einem Mel- dungsfenster (1) belegt werden. Dieses Fens- ter wird automatisch von rechts eingeblendet. Die bisher zentral angezeigten Informationen werden dann im linken Teil dargestellt. Teil- weise sind die Elemente auch überdeckt. Dieses Meldungsfenster hat verschiedene In- halte: Meldungen zur Bedienung...
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Übersicht Bedienung Display Statusleiste Feld links Feld mitte Feld rechts Favoritenkonfiguration Fahrzeugeinstellungen Hubhöhenvorwahl Hubhöhen anfahren Hubhöhen eingeben Hubhöhen löschen Service Meldungsliste Statusleiste oben Die Statusleiste im oberen Bereich des Dis- plays ist in drei Felder unterteilt: Feld links (1) ●...
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Übersicht Bedienung Display Vorgehensweise – Taste (7) drücken. Das Menü im Bereich (1) öffnet sich. – Tastenfolge (6), (3) und (5) betätigen. – Feld der Statusleiste mit Taste (2), (3) oder (4) wählen. – In der Liste mit den Tasten (2) bis (6) die gewünschte Information wählen.
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Übersicht Bedienung Display Wechsel der Ansicht auf die Hauptseite mit eingeblendetem Menü in der rechten Menüleiste. Wenn eine Einstellungsseite an- gezeigt wird, kann damit die aktu- elle Einstellung gespeichert wer- den. Die Bedeutung der Folientasten (1) bis (10) wird direkt daneben im Display angezeigt. Je nach Menü...
Übersicht Bedienung Display Blättern in der Menüleiste Wenn im Bereich (1) oder (2) ein Pfeil er- scheint, dann befinden sich in der Liste noch weitere Einträge. Über die Pfeil-Tasten (3) kann durch das Menü geblättert werden. Wenn im Bereich (1) kein Pfeil mehr angezeigt wird, ist der Anfang der Liste erreicht.
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Übersicht Bedienung Display Favoriten Die zehn Folientasten sind als favorisierte Funktionen auf der Hauptseite frei konfigurier- bar. Folgende Funktionen sind als Favoriten verfügbar: Energiesparmodus ● Navigation ● Beleuchtung ● Höhenvorwahl ● Komplett, einzelne Bereiche oder einzelne Höhen Lüfter ● Vorgehensweise –...
Übersicht Bedienungshinweise Vorgehensweise – Taste (7) drücken. Das Menü im Bereich (1) öffnet sich. – Tastenfolge (6), (6) und (2) betätigen. Die Meldungsliste zeigt alle aktuellen Fehler- nummern an. – Mit Taste (8) Liste verlassen. Helligkeitseinstellung Die Helligkeitseinstellung erfolgt automatisch über einen Helligkeitssensor (1) unterhalb des Displays.
Übersicht Schwenkschubgabel Angeführt von einem Warndreieck-Pikto- gramm erscheint im Falle eines Fehlers oder Defekts eine oder mehrere Zahlen. Den auto- risierten Service rufen und ihm diese Zahlen mitteilen. Schwenkschubgabel Die Bewegungen der Schwenkschubgabel werden vor ihrem mechanischen Anschlag au- tomatisch gebremst.
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Übersicht Andere Anbaugeräte GEFAHR Beeinträchtigung der Betriebssicherheit, Gefähr- dung für den Bediener Neben den durch den Hersteller gelieferten Anbau- geräten sind nur durch den Hersteller getestete und gelieferte Anbaugeräte zulässig. Eigenmächtige Um- bauten sind verboten. Siehe dazu „Veränderungen an Flurförderzeugen“. Anbaugeräte sind, wie das Flurförderzeug, regelmä- ßig zu warten und ein Mal pro Jahr durch einen Sachkundigen zu prüfen.
Bedienung Inbetriebnahme allgemein Inbetriebnahme allgemein Erst-Inbetriebnahme HINWEIS Den Abschnitt Sicherer Umgang mit Betriebs- stoffen beachten. Vor der ersten Inbetriebnahme ist sicherzu- stellen, dass das gesamte Flurförderzeug fachgerecht zusammengebaut wird. Es sind alle elektrischen und hydraulischen Anschlüs- se zu überprüfen. Die mechanischen Verbin- dungen, die zum Transport demontiert wur- den, müssen besonders sorgfältig wiederher- gestellt werden.
Bedienung Inbetriebnahme allgemein Anlieferung in Baugruppen Gewichtsangaben gelten nur für die Standard- ausführung. Die Gewichte von Sonderkonst- ruktionen ermitteln oder anfragen. Schmalgangstapler können in folgende Bau- gruppen zerlegt angeliefert werden: Anbauge- rät, Fahrerkabine inklusive Tragschlitten, Hub- gerüst, Batterie und Chassis. Wenn Einheiten aus mehreren zusammen ge- bauten Baugruppen transportiert werden, müssen für die Auswahl geeigneter Hebezeu-...
Bedienung Inbetriebnahme allgemein Bauhöhe Hubgerüst Gewicht <6 m <3.500 kg >6 m <4.300 kg Gewicht Batterie Das Gewicht der Batterie ist auf ihrem Fabrik- schild angegeben. HINWEIS Die eingebaute Batterie muss mindestens das Gewicht aufweisen, das auf dem Fabrikschild des Staplers gefordert wird. Dazu die Anga- ben auf dem Fabrikschild der Batterie mit den Angaben auf dem Fabrikschild des Staplers vergleichen.
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Bedienung Inbetriebnahme allgemein Hubgerüst anschlagen Zum Anschlagen des Hubgerüsts an den Kranhaken die dafür vorgesehenen Bohrun- gen am oberen Ende des Hubgerüsts (1) ver- wenden. Dafür sind geeignete Anschlagmittel einzusetzen, (Schäkel oder Hebevorrichtung). Gegebenenfalls müssen dabei die einzelnen Hubgerüstteile miteinander verzurrt werden, um unbeabsichtigtes Auseinanderlaufen und die damit verbundene Verschiebung des Schwerpunkts zu vermeiden.
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Bedienung Inbetriebnahme allgemein Hubgerüst horizontal anschlagen Wenn das Hubgerüst liegend verkrant werden muss (2), sind am oberen Ende geeignete Schäkel in die gekennzeichneten Bohrungen einzusetzen (3). 5231 804 2500 DE - 04/2020...
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Bedienung Inbetriebnahme allgemein Hubgerüst, unterer Anschlagpunkt Am unteren Ende kann der Mittelsteg im Trä- ger der Kabine (4) mit einem Textilgurt um- schlungen werden. Chassis verladen Im Chassis können an verschiedenen Stellen entsprechend der Fahrzeugausführung elekt- ronische Elemente wie Sensoren und Anten- nen eingebaut sein.
Bedienung Inbetriebnahme allgemein Transportsicherung an Glastüren Kabinentüren aus Glas* werden mit einer Transportsicherung ausgeliefert. Diese Trans- portsicherung verhindert, dass sich die Glastü- ren während des Transports von alleine öffnen und dadurch beschädigt werden. – Transportsicherung entfernen und entsor- gen. *Option Hubgerüstabspannung ...
Bedienung Inbetriebnahme allgemein Radmuttern VORSICHT Radmuttern können sich nach der Erstinbetriebnah- me lösen. Nach den ersten acht Betriebsstunden die Radmut- tern mit 210 Nm nachziehen. Stützschrauben Die Einstellung der Stützschrauben ist bei der Erst-Inbetriebnahme und bei jeder Wartung zu prüfen.
Bedienung Inbetriebnahme allgemein Sicherer Umgang mit der Traktions- batterie Die nachfolgend beschriebenen Gefahren können einzeln oder gesammelt auftreten, entsprechend dem verwendeten Batterietyp. Batterien mit flüssigem Elektrolyt GEFAHR Explosionsgefahr – Beim Laden von Batterien kann explosionsfähiges Gasgemisch entstehen, das auch noch längere Zeit nach Ende des Ladevorgangs vorhanden sein kann.
Bedienung Inbetriebnahme allgemein 80V-Ausführung VORSICHT Wenn bei der 80V-Ausführung stromführende An- schlüsse berührt werden, besteht die Gefahr des Stromschlags. Vor dem Abnehmen des Aggregatraumdeckels oder des Batterieraumdeckels Batteriestecker ziehen. Handhabung der Batterie Einbau und Ausbau sowie das Transportieren von Traktionsbatterien ist immer mit der Hand- habung von hohen Gewichten verbunden.
Bedienung Inbetriebnahme allgemein Batterieraumdeckel, Serviceklappe Der Batterieraumdeckel deckt den kompletten Batterieraum nach oben hin ab. Der Deckel wird in 4 Klemmhalterungen gehalten. Mit leichtem Druck von unten in der Nähe der Ecken kann der Deckel abgehoben werden. HINWEIS Optional kann das Flurförderzeug mit seitli- chen Batterieraumtüren ausgestattet sein.
Bedienung Inbetriebnahme allgemein Fabrikschild des Flurförderzeugs entweder ge- ändert oder erweitert werden. Diese Schmal- gangstapler sind mit einem integrierten Batte- rieentladeanzeiger ausgestattet, der standard- mäßig für normale Blei-Nassbatterie (PzS) eingestellt ist. Wenn ein anderer Batterietyp oder eine andere Batteriekapazität zum Ein- satz kommen, muss der autorisierte Service- partner den Batterieentladeanzeiger umstel- len.
Bedienung Inbetriebnahme allgemein Inbetriebnahme Wenn Ihr Flurförderzeug mit dem Euro-Batte- riestecker ausgestattet ist, auf die richtige Po- sition des Spannungs-Indexstifts achten. Durch ein Schaufenster (1) lässt sich die ein- gestellte Spannung ablesen. VORSICHT Unfallgefahr Verletzungsgefahr durch Quetsch- und Scherstelle VORSICHT Kurzschlussgefahr Batteriekabel nicht einklemmen oder quetschen.
Bedienung Inbetriebnahme allgemein Transportentfernungen (z. B. Übersee) die Batterie trocken vorgeladen geliefert wurde, muss eine fachgerechte Inbetriebnahme erfol- gen. Hinweise und Vorschriften des Batterie- herstellers beachten. Wenn die Batterie ge- trennt vom Flurförderzeug beschafft wurde, besonders genau die Nennspannung, das er- forderliche Mindestgewicht und den montier- ten Batteriestecker prüfen.
Bedienung Inbetriebnahme allgemein Batteriewechsel mit Wechselgestell Optional kann das Flurförderzeug mit Rollen- bahnen ausgestattet werden, damit der Aus- tausch der Batterie mittels Kran oder Batterie- wechselgestell durchgeführt werden kann. Bei der Verwendung eines Batteriewechselge- stells die entsprechende Betriebsanleitung für das Wechselgestell beachten. HINWEIS Wenn ihr Flurförderzeug mit Rollenbahnen ausgestattet ist, wird die Batterie mit einer...
Bedienung Inbetriebnahme täglich Inbetriebnahme täglich Check-Liste vor Arbeitsbeginn Vor Arbeitsbeginn hat sich der Fahrer vom – Prüfen, ob alle Bedienelemente einwandfrei betriebssicheren Zustand des Fahrzeugs zu funktionieren. überzeugen. Prüfen der Zugangskontrolle – Prüfen, ob der Schaltschlüssel in 0-Stellung ACHTUNG abziehbar ist. Wenn nach der täglichen Prüfung vor Arbeitsbeginn –...
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Bedienung Inbetriebnahme täglich Fahrerkabine mit Glastüren und Vorderwand- – Funktion der Beleuchtungseinrichtungen verglasung oder Rundumverglasung: prüfen. – Prüfen, ob in der Verglasung Absplitterun- – Prüfen, ob alle Deckel, Klappen und Abde- gen oder Risse vorhanden sind. ckungen geschlossen sind. – Alle Teile der Verglasung auf Verschmut- –...
Bedienung Fahrerplatz Fahrerplatz Zugang zum Fahrerplatz Schranken GEFAHR Quetschgefahr Zum Öffnen und Schließen der Schranken ist aus- schließlich der gekennzeichnete Bereich des Griffs zu verwenden. VORSICHT Sturzgefahr Beim Ein- und Aussteigen ist die Höhendifferenz zwi- schen dem Boden des Fahrerplatzes und dem Fuß- boden zu beachten.
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Bedienung Fahrerplatz Türen GEFAHR Quetschgefahr Zum Öffnen und Schließen der Glastür ist aus- schließlich der gekennzeichnete Bereich des Griffs zu verwenden. VORSICHT Sturzgefahr Beim Ein- und Aussteigen ist die Höhendifferenz zwi- schen dem Boden des Fahrerplatzes und dem Fuß- boden zu beachten.
Bedienung Bedienelemente Bedienelemente Erste Fahrübungen VORSICHT Bevor mit der Arbeit begonnen wird, ist die Checklis- te vor Arbeitsbeginn zu erfüllen. Alle Sicherheitshinweise beachten. VORSICHT Unfallgefahr Um sich an die Fahr- und Bremseigenschaften die- ser Fahrzeuge zu gewöhnen, sind erste Fahrübun- gen auf einer freien und ebenen Fläche in der Lager- halle durchzuführen.
Bedienung Bedienelemente Bedienpultposition einstellen VORSICHT Die Klemmung die für nachfolgend beschriebenen Einstellungen gelöst wird, muss vor Arbeitsbeginn wieder festgezogen werden. Um das Bedienpult an die Bedürfnisse des Fahrers optimal anpassen zu können, ist es in der Höhe, in der Neigung der Konsole und in der Neigung des Bedienpults selbst verstell- bar.
Bedienung Bedienelemente Fahrersitz HINWEIS Neben dem Serien-Fahrersitz sind optional ei- nige weitere Modelle lieferbar. Mit jedem Mo- dell wird die zugehörige Original-Betriebsan- leitung des Herstellers mitgeliefert. Diese Be- triebsanleitung beachten. VORSICHT Unfallgefahr Einstellungen nur bei stehendem Fahrzeug vorneh- men. Einstellung Fahrersitz, Serie Sitzhöhe einstellen –...
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Bedienung Bedienelemente Ausführung und Bedienung. Die mitgelieferte Original-Betriebsanleitung beachten. Optionale Ausführungen klappbare Armlehnen ● beheizbar ● Längsverstellung 80 mm ● Lordosenstütze ● Luftfederung ● Lederbezug ● 5231 804 2500 DE - 04/2020...
Bedienung Einschalten Einschalten Steuerung einschalten Batteriestecker Um den Batteriestecker einzustecken die Ser- viceklappe hinter dem Hubgerüst öffnen. Einsteigen in die Kabine und Schranken bzw. Kabinentüren schließen. HINWEIS Schranken bzw. Kabinentüren werden durch Überwachungsschalter auf vollständiges und korrektes Schließen überwacht. VORSICHT Hohe Verletzungsgefahr Niemals auf das sich bewegende Fahrzeug aufstei-...
Bedienung Einschalten Not-Aus-Schalter, Schlüsselschalter Not-Aus-Schalter durch Drehen im Uhrzeiger- sinn entriegeln. Schlüsselschalter einschalten bzw. elektroni- sche Zugangskontrolle* aktivieren. Ist das Fahrzeug fehlerfrei, erscheint in der Betriebsstatusanzeige die Anzeige für Normal- betrieb (siehe „Betriebsstatusanzeige“). Die Arbeitsscheinwerfer* werden eingeschal- tet. HINWEIS Wenn bei geschlossenen Schranken die Steuerung eingeschaltet wird, muss der Fußschalter einmalig betätigt werden, um...
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Bedienung Einschalten Elektronische Zugangskontrolle Optional können diese Flurförderzeuge auch mit einer elektronischen Zugangskontrolle (PIN-Code, RFID-Chip, Magnetkartensystem) ausgestattet sein. Siehe dazu „Sonderauss- tattungen“. 5231 804 2500 DE - 04/2020...
Bremsen Das Freigeben des Fußschalters während der Fahrt löst die elektrische Gegenstrombremse aus. Das Flurförderzeug wird bis zum Still- stand abgebremst. Anschließend wird die elektromagnetische Feststellbremse aktiviert. Das Freigeben des Bedienhebels für Fahren oder der linken Sensorfläche während der Fahrt löst die elektrische Gegenstrombremse...
Bedienung Fahren Fahren Mit dem rechten Bedienhebel werden die Fahrtrichtung und die Fahrgeschwindigkeit an- gewählt. Bedienhebel soweit in Richtung Gabel (2) aus- lenken, bis die gewünschte Fahrgeschwindig- keit in Gabelrichtung erreicht ist. Bedienhebel soweit in Richtung Hubgerüst (3) auslenken, bis die gewünschte Fahrgeschwin- digkeit in Richtung Hubgerüst erreicht ist.
Bedienung Fahren Zweihandbedienung Fahren Innerhalb der Regalgänge ist die Bedienung des Flurförderzeugs mit beiden Händen erfor- derlich, nachdem die Steuerung die entspre- chende Sensorik erkannt hat. Zum Fahren zu- sätzlich mit der linken Hand die Sensorfläche am linken Ende des Bedienpults (5) berühren. Überlagerte Funktionen Verschiedene Funktionen können kombiniert ausgeführt werden.
Bedienung Fahren Fahren und Zusatzhub Um die beiden Funktionen Fahren und Zu- satzhub überlagert auszuführen, müssen die beiden Bedienhebel sinngemäß ausgelenkt werden. Für die Anwahl des Zusatzhubs zusätzlich die Taste (10) betätigen. Die Ansteuerung ist jeweils stufenlos. Fahren, Haupthub und Zusatzhub Um die Funktionen Fahren, Haupthub und Zu- satzhub heben oder Haupthub und Zusatzhub senken überlagert auszuführen, müssen die...
Bedienung Fahren linke Hand betätigt einen Sensor oder eine Funktion. Nähere Beschreibungen sind in einem spezi- ellen Kapitel zu finden. Induktive Zwangsführung IZF* Innerhalb von Regalgängen können die Flur- förderzeuge induktiv zwangsgeführt werden. Dazu wird ein stromdurchflossener Draht in den Boden eingelassen. Das damit erzeugte magnetische Feld wird durch Sensoren im Flurförderzeug erkannt und zur Führung ver- wendet.
Bedienung Fahren Im Display erscheint anstelle des Symbols für „Lenkrad“ das Symbol für „Zwangsführung“. Aus dem Regalgang heraus fahren Das Flurförderzeug ist komplett aus dem Re- galgang heraus zu fahren. Die Sensorik für die Gangerkennung erkennt diesen Zustand und gibt die Lenkung wieder frei. Wechseln des Regalgangs ...
Bedienung Lastaufnahme Lastaufnahme Bewegen der Last Haupthub und Zusatzhub Der Haupthub und der Zusatzhub können ge- meinsam gehoben und gesenkt werden. Die Anzeige der Hubhöhe wird dabei synchron- isiert. Taste (1) drücken und den linken Bedienhebel in die Richtung (2) oder (3) auslenken steuert stufenlos das gemeinsame Heben oder Sen- ken von Haupthub und Zusatzhub an.
Bedienung Lastaufnahme Nebenbewegungen Nebenbewegungen sind alle Bewegungen der Last außer dem Haupthub. Standardfunktio- nen sind: Gabel schieben. ● Gabel schwenken. ● Zusatzhub heben. ● Sensorfläche rechts(4) berühren und den lin- ken Bedienhebel in die Richtung (5) oder (6) auslenken, steuert die Schubbewegung nach links oder rechts an.
Bedienung Lastaufnahme Schwenkgabel 90° synchron schwen- ken und schieben Diese Funktion bringt die Schwenkschubgabel durch eine synchronisierte Bewegung von Schieben und Schwenken in die Frontposition. Das bedeutet, dass die Schwenkfunktion bei 90° Schwenkwinkel und der Seitenschieber automatisch mittig vor der Kabine stoppt. Die- se Funktion erleichtert die frontseitige Lastauf- nahme.
Bedienung Lastaufnahme Bedienpult Unterseite Auf der Oberseite des Bedienpults befinden sich am rechten Ende 4 Tasten, die mit dem Daumen der rechten Hand zu bedienen sind. Auf der Unterseite des Bedienpults sind eben- falls vier Tasten (18) und (19) eingebaut. Die- se Tasten können mit den anderen Fingern derselben Hand bedient werden.
Bedienung Lastaufnahme Traglastdiagramm Ein Traglastdiagramm wird auftragsbezogen erstellt und ist in der Kabine angebracht. Da- mit die Standsicherheit des Flurförderzeugs nicht beeinträchtigt wird, sind das Traglastdia- gramm und die darauf angegebenen Tragfä- higkeitseinschränkungen unter bestimmten Einsatzbedingungen unbedingt zu beachten. Das gilt auch für das sich steigernde Gewicht des kommissionierten Guts.
Bedienung Lastaufnahme Gabelzinken, verstellbar In die Standardausführung werden von Hand verstellbare, geschmiedete Gabelzinken ein- gebaut. Damit können unterschiedliche Palet- ten und Lastträger mit geeigneten Abmessun- gen aufgenommen werden. Optional können diese Flurförderzeuge auch mit hydraulisch verstellbaren Gabelzinken ausgestattet werden. Der Abstand zwischen den Gabelzinken muss so groß...
Bedienung Notbetrieb Notbetrieb Notabsenkung über Bedienpult Unter bestimmten Umständen verriegelt die Fahrzeugsteuerung das weitere Absenken der Kabine. (Kettenbruch oder Schlaffkettensitua- tion oder Fehler in der Kettenüberwachung, Defekt Höhenmesssystem, Defekt Drehzahl- sensor Pumpenmotor). In diesen Situationen kann der Bediener die Funktion Notabsenkung über das Bedienpult anwählen und die Kabine ohne fremde Hilfe bis zum Boden absenken.
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Bedienung Notbetrieb Aggregatraumhaube abnehmen GEFAHR Gefahr durch Stromschlag (80V-Aus- führung) Vor dem Abnehmen der Aggregatraum- haube Batteriestecker ziehen. – Die beiden Verschlussschrauben öffnen (1). – Haube an den Lüftungsöffnungen (2) fas- sen, abheben und seitlich ablegen. Die Haube ist sehr leicht und kann deshalb oh- ne Hilfsmittel von Hand abgebaut werden.
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Bedienung Notbetrieb GEFAHR Gefahr der Körperverletzung Wenn die Notabsenkung benützt werden muss weil der Bediener ohnmächtig wurde ist sicherzustellen, dass sich der Bediener mit all seinen Körperteilen vollständig innerhalb der Fahrerkabine befindet und somit durch den Absenkvorgang nicht verletzt wer- den kann.
Bedienung Notbetrieb Sichern des Lastträgers Um den Lastträger bei Wartungsarbeiten ge- gen Absenken zu sichern, kann durch das Schließen von Absperrventilen die Senkbewe- gung gesperrt werden. Eine Kerbe im Vierkant des Ventils gibt die Ventilstellung an. Kerbe zeigt in Richtung der angeschlosse- ●...
Bedienung Notbetrieb Abnehmen der Aggregatraumhaube GEFAHR Gefahr eines Stromschlags (80V-Aus- führung) Vor dem Abnehmen der Aggregatraum- haube muss der Batteriestecker gezo- gen werden. – Die beiden Schraubverschlüsse (1) im Uhr- zeigersinn drehen und abnehmen. – Haube an den Lüftungsöffnungen (2) fas- sen, abheben.
Bedienung Notbetrieb HINWEIS Wenn die Hydraulikleitung zur Lastradbremse durch Linksdrehung des Gewindestifts (4) drucklos gemacht wurde, darf keine hydrauli- sche Funktion angewählt werden. Eine Fehler- meldung im Display wäre die Folge. * Option Abschleppen mit funktionierender Len- kung Wenn die Lenkung des Flurförderzeugs noch funktioniert und die Bremse gelöst ist, kann das Flurförderzeug entweder mit Seilen oder mit Abschleppstange abgeschleppt werden.
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Bedienung Notbetrieb Abschleppen ohne funktionierende Len- kung VORSICHT Notlenkbewegungen dürfen ausschließlich im Still- stand ausgeführt werden. Sicherstellen, dass das Flurförderzeug dabei ausge- schaltet ist. Diese Flurförderzeuge sind mit einer mechani- schen Notlenkeinrichtung ausgestattet. Dafür ist eine Welle mit Ritzel vorgesehen.
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Bedienung Notbetrieb Anschlagpunkte (5) für Abschleppen mit Fahrantrieb voraus, (6) für Abschleppen mit Gabel voraus 5231 804 2500 DE - 04/2020...
Bedienung Notbetrieb Notabseilsystem Verlassen des angehobenen Fahrer- platzes im Notfall HINWEIS Ein Notabseilsystem wird erst erforderlich, wenn der Fahrerplatz mehr als 3000 mm über Flur angehoben werden kann. HINWEIS Es stehen zwei Ausführungen zur Auswahl. Als Standard wird ein System geliefert, bei dem der Auffanggurt für Personen bis ca.
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Bedienung Notbetrieb GEFAHR Absturzgefahr – Vor der Verwendung des Schmalgangstaplers sollte der Bediener in der Anwendung des Abseil- systems durch einen Sachkundigen unterwiesen werden. – Die im Packsack befindliche Betriebsanleitung ist unbedingt zu lesen und zu befolgen. – Vor jedem Gebrauch hat sich der Benutzer durch Sichtprüfung zu vergewissern, dass sich das Ab- seilsystem in einwandfreiem, gebrauchsfertigen Zustand befindet.
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Bedienung Notbetrieb Der Auffanggurt, das Abseilgerät und das Seil befinden sich im Packsack. Das obere Ende ist mit einem Karabiner an der dafür vorgesehenen Öse im Fahrerschutz- dach eingehängt. Der Packsack selbst ist mit einer Kunststoff- plombe verschlossen. Das Originalsystem sollte nicht zum Üben ver- wendet werden, weil dadurch ein gewisser Verschleiß...
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Bedienung Notbetrieb Ablegereife Die maximal zugelassene Nutzungsdauer für dieses Abseilsystem ist begrenzt. Dabei ist nur minimaler Gebrauch zulässig und die La- gerungsbedingungen sollten optimal sein. Die maximal zulässige Nutzungsdauer (Ablegerei- fe) ist der zum jeweiligen Abseilsystem gehör- enden Gebrauchsanleitung zu entnehmen. Nach Ablauf dieser Zeit (Ablauf der letzten nummerierten Plombe) ist das komplette Sys- tem auszutauschen.
Bedienung Abstellen, Außerbetriebnehmen Abstellen, Außerbetriebnehmen Abstellen/Verlassen des Fahrzeugs HINWEIS Der Fahrer hat die Pflicht, beim Verlassen des Fahrzeugs den Schaltschlüssel abzuziehen und damit das Fahrzeug gegen unbefugtes Benutzen zu sichern. Ist das Fahrzeug mit ei- ner elektronischen Zugangskontrolle ausge- stattet, ist diese zurück zu setzen bzw. das Zugangskontrollmedium zu entnehmen.
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Regelmäßige Pflege und Wartung Regelmäßige Pflege und Wartung Regelmäßige Pflege und Wartung HINWEIS Die regelmäßige Pflege und die Wartung ● des Flurförderzeugs sichern die Einsatzbe- reitschaft und wirken werterhaltend. VORSICHT Gefahr der Verletzung und der Sachbeschädigung – Bei allen Pflege- und Wartungsarbeiten sind ge- eignete Vorkehrungen für sicheres Arbeiten zu treffen.
Regelmäßige Pflege und Wartung Regelmäßige Pflege und Wartung können vom Bediener oder dem Werkstattper- sonal des Betreibers durchgeführt werden. Wartung Wartungsarbeiten dagegen sind nur durch entsprechend geschultes Fachpersonal durch- zuführen. Sonderwerkzeuge und die aktuelle Servicesoftware sind erforderlich. Deshalb sind diese Tätigkeiten im Wartungsplan nur stichwortartig beschrieben.
Regelmäßige Pflege und Wartung Sonderausführungen, Sonderausstattungen Austauschintervall Hubketten ACHTUNG Unfallgefahr Die Haupthubketten und die Zusatzhubkette sind bei Erreichen der Verschleißgrenze oder bei unzu- lässigen Beschädigungen auszutauschen. Der sicherheitstechnische Zustand der Ketten ist durch eine Befähigte Person anhand der Herstellerunterla- gen zu beurteilen. Die weitergehenden Vorschriften für Flurförderzeuge in Kühlhausausführung beach- ten.
Regelmäßige Pflege und Wartung Wartungsplan 1000 h Wartungsplan 1000 h Bei Betriebstunden Durchge- 1000 h 2000 h 3000 h 4000 h 5000 h führt 6000 h 7000 h 8000 h 9000 h 10000 h Vorbereitende Arbeiten Flurförderzeug: Reinigen oder durch Betreiber reinigen lassen. Fabrikschild: Flurförderzeug identifizieren.
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Regelmäßige Pflege und Wartung Wartungsplan 1000 h Bei Betriebstunden Durchge- 1000 h 2000 h 3000 h 4000 h 5000 h führt 6000 h 7000 h 8000 h 9000 h 10000 h Lasträder: Leichtgängigkeit prüfen. Antistatikband: Zustand prüfen. Antistatikkette: Zustand prüfen. Aktive Lastradachse Funktion: Während der Fahrt im Regalgang prüfen.
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Regelmäßige Pflege und Wartung Wartungsplan 1000 h Bei Betriebstunden Durchge- 1000 h 2000 h 3000 h 4000 h 5000 h führt 6000 h 7000 h 8000 h 9000 h 10000 h Zwangsbremsung: Funktion nach Auftrag prüfen Komponenten der Zwangsbremsung (Induktivschalter/Fotoschalter/Magnetschalter): Funktion, Einstellung und Zustand prüfen.
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Regelmäßige Pflege und Wartung Wartungsplan 1000 h Bei Betriebstunden Durchge- 1000 h 2000 h 3000 h 4000 h 5000 h führt 6000 h 7000 h 8000 h 9000 h 10000 h Wegstreckenmesser Lastrad: Auf Verschmutzung, Zustand und sichere Befestigung prüfen.
Regelmäßige Pflege und Wartung Wartungsplan 2000 h Bei Betriebstunden Durchge- 1000 h 2000 h 3000 h 4000 h 5000 h führt 6000 h 7000 h 8000 h 9000 h 10000 h Lastgabel: auf Verbiegungen Sichtprüfen, ggf. messen. Lastgabel: bei Verdacht auf Risse mit Farbeindringprüfverfahren prüfen. verstellbare Gabel: Gleitflächen mit Mehrzweckfett schmieren.
Regelmäßige Pflege und Wartung Schmierstoffe mit einem Batteriemanagementsystem ausge- HINWEIS stattet sein. Die Bediener solcher Flurförder- zeuge müssen in der Bedienung der Lithium- Batteriewartung ist nicht Teil der Regelmä- ● ßigen Instandhaltung. Ionen-Batterien und deren Ladesysteme un- terwiesen sein. Batteriewartung muss nach den Angaben ●...
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Regelmäßige Pflege und Wartung Schmierstoffe Hydraulikanlage Hydrauliköl HLP DIN 51524/T2 ● Mat.Nr. 7327 400 112 ● Die Tanks sind mit einer Min-Max-Markierung gekennzeichnet. Nach dem Auffüllen oder nach dem Wechsel des Hydrauliköls muss sich der Ölstand zwischen der Min- und der Max-Markierung befinden.
Regelmäßige Pflege und Wartung Sicherungen Allgemein Sicherungen Allgemein Wenn eine Sicherung ausgetauscht werden muss: Durch Ziehen des Batteriesteckers die An- ● lage spannungslos machen. Nur identische Sicherungsgrößen und die ● Sicherungsarten verwenden. Die korrekten Sicherungswerte können den ● fahrzeugspezifischen Schaltungsunterlagen entnommen werden.
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Technische Daten Technische Daten Technische Daten Die technischen Daten für dieses Fahrzeug sind abhängig von der Bestellung. Mit der Auslieferung des Fahrzeugs erhalten Sie des- halb ein für Ihr Fahrzeug erstelltes Datenblatt. Bitte entnehmen Sie alle technischen Daten diesem Beiblatt. Schalldruck am Fahrerohr 66dB(A) 5231 804 2500 DE - 04/2020...
Sonderausstattungen Zusätzliche Dokumentation Zusätzliche Dokumentation Nachfolgend werden die meisten nach Preis- liste bestellbaren Optionen beschrieben. Es gibt einige Optionen die selbsterklärend sind und damit ohne Beschreibung intuitiv und ge- fahrlos bedient werden können. Einige Optionen dagegen erfordern eine sehr umfangreiche Dokumentation. Wenn ein Flur- förderzeug mit solchen Optionen ausgestattet ist, wird auch die entsprechende Dokumentati- on mitgeliefert.
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Sonderausstattungen Versionen Optispeed Versionen Optispeed Mit „Optispeed“ werden die verschiedenen Versionen der Geschwindigkeitsoptimierung bezeichnet. Um die Arbeitsprozesse wirt- schaftlicher und prozesssicherer zu gestalten, kann das Flurförderzeug stufenweise mit wei- teren Komponenten ausgestattet werden. Da- durch erweitert sich der Funktionsumfang zum Teil erheblich.
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Sonderausstattungen Versionen Optispeed Wenn die Grenzwerte überschritten werden, erfolgen akustische und optische Warnungen. Zusätzlich können die Funktionen Fahren und die Heben verriegelt werden. Die automatische Ausschubreduzierung ver- bessert die Positionierung der Lasten im Re- gal. Version 3.4 Zusatzausstattung Lastgewichtsmessung ● Lasterkennung physikalisch ●...
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Sonderausstattungen Geteiltes Bedienpult Geteiltes Bedienpult (1) Bedienhebel Hydraulik (in Verbindung mit den Anwahltasten) (2) Hupe (3) Freigabetaste (z. B. als Bremslüftungstaste bei Zwangsbremssystem oder als Überbrü- ckung der Zwischenhubabschaltung und zum Quittieren von quittierbaren Fehlern)*. Blinkt rot, wenn Betätigung erforderlich. (4) Umschalter Manuell-Automatik für Indukti- ve Zwangsführung* (5) Anwahltasten für Favoriten...
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Sonderausstattungen Geteiltes Bedienpult *Option 5231 804 2500 DE - 04/2020...
Sonderausstattungen Induktive Zwangsführung IZF Induktive Zwangsführung IZF Systembeschreibung Allgemein Wenn ein Flurförderzeug mit induktiver Lenk- regelung zwangsgeführt wird, muss vor der Einfahrt in den Regalgang und nach der Aus- fahrt die Umschalttaste (1) gedrückt werden. Alle anderen Bedienungsvorgänge entspre- chen der Standardausführung.
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Sonderausstattungen Induktive Zwangsführung IZF Einfahren in den Regalgang Aufspurvorgang – Flurförderzeug in Richtung Drahtnut (Induk- tionsspur) fahren. Davor anhalten. – Der Winkel zur Drahtnut darf nicht größer sein als 60°. – Lenkung auf geradeaus stellen. – Durch Drücken der Taste„Manuell/Automa- tik“...
Sonderausstattungen Induktive Zwangsführung IZF HINWEIS Je genauer der Fahrer die Mitte des Flurför- derzeugs auf die Drahtnut fährt, umso schnel- ler ist der Aufspurvorgang abgeschlossen. Da- mit können einige der oben genannten Schrit- te übersprungen werden. Einfahren in den Regalgang –...
Sonderausstattungen Automatic Floor Compensation AFC entsprechend die maximal mögliche Ge- schwindigkeit eingestellt. Wenn ein unsicherer Zustand, z. B. ein Fehler eintritt, wird die Fahr- geschwindigkeit begrenzt oder das Fahren ganz abgeschaltet. Verlassen der Induktionsspur – Flurförderzeug mit ganzer Länge aus dem Regalgang heraus fahren.
Sonderausstattungen Automatic Floor Compensation AFC Lagerstellen der Lasträder zu erkennen. Die Kerbe in der Achse (1) verdreht sich während der Fahrt, wenn das System arbeitet. HINWEIS Das System ist nur aktiv, wenn das Flurför- ● derzeug zwangsgeführt fährt. Nach dem Ausschalten des Flurförderzeugs ●...
Sonderausstattungen Hubabschaltung Hubabschaltung Bei einer vorher bestimmten Hubhöhe wird der Hubvorgang gestoppt. Der Ring um die Freigabetaste(1) leuchtet. Nach Drücken der Freigabetaste kann dieser Stopp überfahren werden. Diese Ausstattung ist dann notwen- dig, wenn der Stapler z. B. in zwei (oder drei) verschieden hohen Gebäuden eingesetzt wird.
Sonderausstattungen Gangeinfahrassistent Ein Lager, in dem der Gangeinfahrassistent zum Einsatz kommen soll, ist also mit einem gangmittigen Leitdraht zur induktiven Zwangs- führung und mit Führungsschienen zur me- chanischen Zwangsführung ausgestattet. Da- bei reicht die Induktionsführung ca. 5m in den Regalgang hinein. Die Fahrzeuge sind zusätz- lich mit der Option Zwangsbremsung am Gangende (ZAG) ausgestattet.
Sonderausstattungen Batterie auf Rollenbahn Batterie auf Rollenbahn Beschreibung Die Batterie ruht auf Rollenbahnen und kann unter Verwendung eines Batterie-Wechselge- stells* seitlich ein- und ausgebaut werden. Die Batterie wird beidseitig durch Klemmvorrich- tungen gesichert und so in ihrer Position ge- halten.
Sonderausstattungen Batterie auf Rollenbahn Einstellung Batteriearretierung ACHTUNG Quetschgefahr, Gefahr der Sachbeschädigung Eine unzureichend fixierte Batterie kann bei Kurven- fahrt aus dem Fahrzeug fallen und Personen oder Sachen gefährden. Wenn die Batterie offensichtlich nicht sicher geklemmt werden kann, ist der zuständi- ge Service zu rufen.
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Sonderausstattungen Batterie auf Rollenbahn Verstellweg zu einzudrehen. Die Gummi- puffer müssen sich dabei mit den Rändel- schrauben mit drehen. – Durch weiteres Hineindrehen einer der bei- den Rändelschrauben Spannung aufbauen. Rändelschrauben gut handfest anziehen. Gute Klemmung der Batteriearretierung ist am deutlich verformten Gummipuffer zu er- kennen.
Sonderausstattungen Elektronische Zugangskontrolle Elektronische Zugangskon- trolle Optional können diese Flurförderzeuge anstel- le des Schlüsselschalters auch mit einer elekt- ronischen Zugangskontrolle ausgestattet sein. Diese Systeme sind optional lieferbar: PIN-Codeeingabe ● RFID-Chip ● RFID-Karte ● Steuerung einschalten Taster ca. 2 s drücken. Die Steuerung wird eingeschaltet.
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Sonderausstattungen Elektronische Zugangskontrolle Wenn ein falscher PIN-Code eingegeben wur- de oder wenn die Eingabezeit von 8 s abge- laufen ist: – Taste F1 (1) erneut betätigen. – Korrekten PIN-Code eingeben. HINWEIS Nach jedem Einschalten des Flurförder- ● zeugs über den Bedienpulttaster ist die Ein- gabe des PIN-Codes erneut erforderlich.
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Sonderausstattungen Elektronische Zugangskontrolle – Steuerung mit Bedienpulttaster einschalten (siehe oben). Am Lesegerät leuchtet eine Leuchtdiode. – RFID-Chip bzw. -Karte vor das Lesegerät halten. Flurförderzeug einsatzbereit. Ausbaustufen Es sind weitere Ausbaustufen erhältlich, die auf das elektronische Zugangsprinzip aufbau- en. Mit diesen Systemen können die Aktivitä- ten ganzer Flotten von Flurförderzeugen aus- gewertet werden, um deren Einsatz zu steu- ern und zu optimieren.
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Sonderausstattungen Zwangsbremsungssysteme Zwangsbremsungssysteme Zwangsbremsungssysteme dienen der Ar- beitssicherheit. Sie unterstützen den Bedie- ner, besser und leichter auf bauseitige Rest- riktionen und Vorgaben durch den Arbeitspro- zess zu achten. Damit sind Zwangsbrem- sungssysteme auch ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der Umschlagleistung. Prinzipiell kann die Auslegung der Zwangs- bremsungssysteme an den Bedarf des Kun- den angepasst werden.
Sonderausstattungen Zwangsbremsungssysteme Gangerkennung, Zonenerkennung, Wegstreckenmessung Allgemein In das Flurförderzeug eingebaute Sensoren werden verwendet zur Gang- oder zur Zonen- erkennung und zur Wegstreckenmessung. In Regalanlagen können Bereiche vorkommen, in denen die Funktionen des Flurförderzeugs eingeschränkt oder verriegelt werden müssen. Darunter fallen Bereiche, in denen aus Grün- den der Arbeitssicherheit gebremst oder gar gestoppt werden muss, z.
Sonderausstattungen Zwangsbremsungssysteme Zonenerkennung Die Erkennung der Zonen geschieht durch Sensorik, die entweder am Regal angebracht oder in den Hallenboden eingelassen wird. Optische, induktive, magnetische sowie funk- gestützte System kommen zum Einsatz. Prinzipiell entscheidet der Kunde, welche Sen- sorik am besten für das Regalsystem geeignet ist und deshalb zum Einsatz kommt.
Sonderausstattungen Zwangsbremsungssysteme Das Barcode-System wird auch zur Wegstre- ckenmessung verwendet, um das Flurförder- zeug im Regalgang zu positionieren. Reflexlichtschalter und Reflektoren Am Flurförderzeug angebrachte Reflexlicht- schalter erkennen während der Fahrt die Re- flektoren in beiden Fahrtrichtungen. Die Re- flektoren sind ca. 170 – 200 cm über dem Bo- den an den Regalständern angebracht.
Sonderausstattungen Personenschutzanlage (PSA) Personenschutzanlage (PSA) Mobile Personenschutzanlagen dienen dem Schutz von Personen, die ungeplant in den Bremsbereich des Fahrzeugs gelangt sind. Jeweils ein Sicherheits-Laserscanner pro Fahrtrichtung tastet den Bremsbereich ab und löst eine Bremsung im Fahrzeug aus, sobald eine Person oder auch ein Gegenstand in die- sem Bereich (Schutzfeld) erkannt wird.
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Sonderausstattungen Sicherheits-Laserscanner Schnittstelle X99 Die Schnittstelle zwischen der Fahrzeugsteue- rung und der Personenschutzanlage stellt der Stecker X99 dar. In diesem Stecker werden alle von uns definierten Signale bereitgestellt. Zum Lieferumfang eines Schmalgangstaplers gehört der Überbrückungsstecker X99, der anstelle des PSA-Anschlusssteckers aufge- steckt werden kann, wenn eine interner Defekt in der PSA-Steuerung zum Ausfall des Flurför- derzeugs geführt hat.
Sonderausstattungen Personenschutzanlage, Vorbereitung Fahrweg überwachen. Durch die kleinere, tie- fer liegende Öffnung sind die Diagnose-LED´s sichtbar. ACHTUNG Beeinträchtigung der Funktion – Betriebsanleitung des Scannerherstellers beach- ten. – Reinigungsvorschriften beachten. – Scanner nicht verstellen und Öffnungen nicht ab- decken. Personenschutzanlage, Vor- bereitung Vorbereitung für den sofortigen Einbau Bei dieser Option werden die Flurförderzeuge...
Sonderausstattungen Neigeschranke ist ebenfalls vorhanden. Die Funktionalität des Flurförderzeugs entspricht jedoch dem Serien- stand. Neigeschranke Beschreibung Beim Anlehnen klappt die Neigeschranke seit- lich zum Regal. Dadurch verringert sich der Abstand zum Regal und das Kommissionieren wird erleichtert. Entlastet der Bediener die Neigeschranke, wird diese automatisch durch Federkraft wieder in die Ausgangslage zurück gebracht.
Sonderausstattungen Spiegel- und Beleuchtungsmodul HINWEIS Befindet sich das Fahrzeug „Im Gang“ und ei- ne der beiden Schranken wurde geöffnet und wieder geschlossen, ist die Neigeschranke verriegelt. Sie wird wieder entriegelt, wenn der Fußschalter einmal kurz betätigt wird und die restlichen Bedingungen für die Entriegelung erfüllt sind.
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Sonderausstattungen Kamerasystem Den entsprechenden Taster im Bedienpult be- tätigen. HINWEIS Umschaltung auf Lüfterstufe 2 mit Schalter (1). An den anderen Stellen (2) befinden sich Blindstopfen. Arbeitsplatzbeleuchtung einschalten Den entsprechenden Taster im Bedienpult be- tätigen. Kamerasystem Moderne Videokameras am Flurförderzeug und Farbmonitore in der Fahrerkabine ver- schaffen dem Bediener einen besseren Über- blick über seinen Arbeitsbereich.
Sonderausstattungen Hubhöhenvorwahl Rückfahrkamera zur Gangeinfahrt Zwei Kameras, montiert an der Rückseite der Fahrerkabine mit Blick auf die Führungsrollen (MZF) und auf den Fahrweg in Richtung Fahr- antrieb. Zwei Monitore in der Fahrerkabine. Diese Ausführung kann auch bei geschlosse- nen Kabinen (Windschutz, Kühlhaus) als Er- satz für Rückspiegel eingesetzt werden.
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Sonderausstattungen Fahrerkabinen, Sonderausführungen Mit dieser Funktion wird das Anfahren der Hubhöhen teilautomatisiert. Der Bediener muss lediglich mit einer Zahl die gewünschte Hubhöhe eingeben. Danach betätigt er die Be- dienelemente entsprechend und das System bringt die Lastgabel automatisch auf die ge- wünschte Höhe.
Sonderausstattungen Windschutzkabine Windschutzkabine Die Fahrerkabine ist lastseitig mit einer ab- nehmbaren Kunststoffscheibe ausgestattet. Diese Scheibe muss entfernt werden, wenn sich der Fahrer in einer Notsituation aus dem Fahrkorb abseilen muss, siehe Abschnitt „No- tabseilen“. Die Fahrerkabine ist seitlich mit Kunststoffpla- nen mit Sichtfenstern versehen.
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Sonderausstattungen Windschutzkabine Notabseilen Frontscheibe abnehmen – Beidseitig je zwei Rändelmuttern (4) entfer- nen und Klemmplatten abnehmen. – Die Frontscheibe von den Klettbändern lö- sen und nach innen in die Kabine bringen – An der Rückseite der Kabine abstellen. – Abseilsystem wie im Abschnitt „Abseilen“ beschrieben aus dem Aufbewahrungsbeutel holen.
Sonderausstattungen Wechselsprechanlage Wechselsprechanlage Wenn es die Umgebungsbedingungen im La- ger erforderlich machen, können geschlosse- ne Fahrerkabinen mit einer Gegensprechanla- ge ausgestattet werden. – Den roten Taster (1) (audio out) auf der Konsole solange gedrückt halten, wie ge- sprochen wird. –...
Sonderausstattungen Schutzdachabdeckung Schutzdachabdeckung Das serienmäßige Fahrerschutzdach erfüllt die aktuellen Normen in Bezug auf Stabilität und dem Abstand zwischen den Dachstreben. Wenn in einem Lager aber so kleine und schwere Gegenstände transportiert werden, die durch die Dachstreben des Fahrerschutz- dachs passen besteht die Gefahr, dass sie beim Herabfallen aus größerer Höhe durch das Fahrerschutz fallen und den Bediener ver- letzen.
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Sonderausstattungen Dachschalter ACHTUNG Unfallgefahr Durch Beschallung aus einem Radio oder Wiederga- begerät, vor allem wenn die Lautstärke besonders laut ist, kann der Bediener in seiner Aufmerksamkeit eingeschränkt werden. Der Einsatz von Beschallungsgeräten ist nur dort er- laubt, wo es der verantwortliche Betreiber zulässt oder duldet.
Sonderausstattungen Arbeitsscheinwerfer Arbeitsscheinwerfer Arbeitsscheinwerfer dienen zur Ausleuchtung des Arbeitsplatzes außerhalb der Fahrerkabi- ne. Das können die Stellplätze rechts und links im Regal sein oder auch der Bereich vor der Fahrerkabine, wo kommissionierte Ware abgelegt wird. Die Arbeit mit dem Schmal- gangstapler wird dadurch effektiver und die Arbeitssicherheit wird verbessert.
Sonderausstattungen Sicherheitsscheinwerfer Safety Light GEFAHR Der Fahrer des Flurförderzeugs hat trotz der Aus- stattung mit diesem Sicherheitsscheinwerfer weiter- hin die volle Sorgfaltspflicht den Fußgängern und anderen Flurförderzeugen gegenüber. Der Fahrer kann nicht davon ausgehen, dass der Fußgänger den Lichtpunkt rechtzeitig erkennt, richtig interpretiert und dann auch noch richtig reagiert.
Sonderausstattungen Sicherheitsscheinwerfer Safety Light Wird das Flurförderzeug mit dem Schlüssel- schalter ausgeschaltet, erlischt der Sicherheitsscheinwerfer. HINWEIS Optional kann der Sicherheitsscheinwerfer nur in bestimmten Bereichen des Lagers oder bei bestimmten Arbeitsabläufen ein- bzw. ausge- schaltet werden. Beschreibung dieser Sonder- fälle siehe Auftrag. Sicherheit HINWEIS Der Sicherheitsscheinwerfer arbeitet mit ext-...
Sonderausstattungen Akustischer Alarm werden. Es sind so weit als möglich die mitge- lieferten Halter zu verwenden. Mit Hilfe der neigbaren Halterung ist der Si- cherheitsscheinwerfer so einzustellen, dass der Lichtkegel ungefähr 4 m vor bzw. hinter dem Flurförderzeug auf den Boden trifft. Dabei ist jeweils die vorderste Kante des Flurförder- zeugs oder der Last zu berücksichtigen.
Sonderausstattungen Antistatik-Ausführung ACHTUNG Unfallgefahr Wenn sich die Mitarbeiter an bestimmte akustische Signale gewöhnt haben, werden sie sich mehr und mehr darauf verlassen. Deshalb zählen akustische Signale zu den Sicherheitseinrichtungen und müssen immer funktionieren. Siehe „Checkliste vor Arbeitsbeginn“. Antistatik-Ausführung Um statische Aufladung des Flurförderzeugs zu vermeiden oder zu minimieren, können ver- schiedene Komponenten eingebaut werden.
Sonderausstattungen Schutzblech auf Zahnstange Schutzblech auf Zahnstange Wenn Waren in Säcken oder Beuteln trans- portiert werden, hängen sie oft über die Au- ßenkante der Palette oder Ladungsträger hi- naus. Dadurch ist die Gefahr vorhanden, dass diese Säcke oder Beutel durch die scharfen Kanten der Zahnstange, z.
Sonderausstattungen Andere Anbaugeräte Der Teleskoptisch ist ein präzises Maschinen- element. Deshalb sind folgende Angaben zu beachten: nicht extremen atmosphärischen Bedingun- ● gen aussetzen bei aggressiver und sehr feuchter Umge- ● bung verkürzen sich die Kontroll- und War- tungsintervalle keinen Querkräften aussetzen z.B. ein Ver- ●...
Sonderausstattungen Sonderausstattung für Kühlhauseinsatz Es können auch zusätzliche Betriebs- und Wartungsanleitungen von unseren Zulieferern gelten. *Option Sonderausstattung für Kühl- hauseinsatz Fahrzeuge für den Kühlhauseinsatz sind mit umfangreichen Sondereinrichtungen verse- hen, um bei tiefen Temperaturen (-30 °C) noch die volle Funktion zu gewährleisten. Für den Betrieb dieser Fahrzeuge sind gesonderte Anweisungen zu beachten, die nicht Inhalt dieser Betriebsanleitung sind.
Sonderausstattungen USB Ladestation ACHTUNG Unfallgefahr durch Blockierung des Fußschalters (Betriebsbremse). Wenn ihr Flurförderzeug die Zusatzausstattung für das Handling von Kleinladungsträgern (KLT) einge- baut hat, dann dürfen darin auch nur die Originalbe- hälter verwendet werden. Andere Behälter können nicht korrekt gehalten werden und auf den Boden fal- len.
Sonderausstattungen MMS Schnittstelle MMS Schnittstelle Zusätzliche Komponenten in der Fahrerkabine erfordern galvanisch getrennte Spannungsver- sorgungen. Jede Spannungsversorgung ist separat abgesichert. Kundenseitig montierte Drucker oder Termin- als können damit mit Spannung versorgt wer- den. Der Einbauort und die Anzahl so wie die bereitgestellte Spannung sind auftragsbezo- gen.
Sonderausstattungen Zwei-Personen-Kabine Zwei-Personen-Kabine Wenn eine Fahrerkabine entsprechend ausge- stattet ist, dürfen sich während des Normal- betriebs zwei Personen gleichzeitig darin auf- halten. Die zusätzliche Ausstattung besteht in der Regel aus: Schlüsselschalter zur Umschaltung von Ein- ● Personenbetrieb auf Zwei-Personenbetrieb. Haltegriffe ●...
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Sonderausstattungen Zwei-Personen-Kabine ACHTUNG Reduzierung der Tragfähigkeit. Negative Beeinflus- sung der Standfestigkeit. Wenn das reale Körpergewicht des Bedieners und des Mitfahrers zusammen 114.1 kg übersteigt, ist das maximale Lastgewicht um dem Differenzbetrag gegenüber den Angaben auf dem Traglastdiagramm zu reduzieren. Beispiel Das reale Körpergewicht des Bedieners beträgt 130 kg.
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Sonderausstattungen Zwei-Personen-Kabine Haltegriffe Zwei Haltegriffe (3) sind vorgesehen, damit sich der Mitfahrer immer mit beiden Händen festhalten kann und damit sein Körper in eine sichere Position gebracht wird. Zur Überwa- chung muss der Mitfahrer immer die beiden Knöpfe (4) betätigen. Nur dann werden auch die Fahrzeugfunktionen freigegeben.
Sonderausstattungen Zwei-Personen-Kabine Fußschalter Ein oder zwei zusätzliche Fußschalter (5) zwingen den Mitfahrer, eine sichere Position einzunehmen. Löst der Mitfahrer während der Fahrt einen der Fußschalter, bleibt das Fahr- zeug sofort stehen. Weitere Ausstattung Je nach Hubgerüstausführung und Abmes- sungen der Kabine kann ein Berührschutz ge- gen die hinter der Kabine liegenden Hubzylin- der eingebaut sein.
Sonderausstattungen Arbeitsbühne, Arbeitsplattform Wenn sich dadurch die korrekte Funktion nicht wieder herstellen lässt und die Fehlermeldung verschwindet, den autorisierten Service rufen. Arbeitsbühne, Arbeitsplatt- form Der Einsatz von Arbeitsbühnen oder Arbeits- plattformen in Verbindung mit Flurförderzeu- gen wird durch nationales Recht geregelt. Diese Rechtsprechung ist zu beachten.
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Sonderausstattungen Arbeitsbühne, Arbeitsplattform 5231 804 2500 DE - 04/2020...
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Stichwortverzeichnis Batteriemanagementsystem..Batterieraumdeckel....Ablegereife......90 Batterieraumtüren.
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Stichwortverzeichnis Blei-Nassbatterie....54 Blei-Säure Batterien....103 Fabrikschild.
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Stichwortverzeichnis Gangeinfahrassistent....120 Hupentaster......31 Gangerkennung, Barcode.
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Stichwortverzeichnis Lithium-Ionen-Batterie....54 persönliche Schutzausstattung..Lithium-Ionen-Batterien....103 Pflege.
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Stichwortverzeichnis Safety Light, Wartung....Schalldruck..... . . Technische Daten.