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Ascii-Eingabe - Mettler Toledo IND500x Benutzerhandbuch

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Da das ARM100 die RS-485-Kommunikationsverbindung verwendet, kann entweder das ACM200 mit der CL/
RS-422/RS-485-Option oder das ACM500 mit der optionalen COM3-Option direkt an das ARM100 ange-
schlossen werden. Bei kurzen Strecken von höchstens 50 Fuß kann COM1 (eigensicher) auch für den
Anschluss an das ARM100 über eine Signalschranke und einen RS-232-zu-RS-485-Konverter verwendet wer-
den, die beide im sicheren Bereich installiert werden. COM4 oder COM5 (mit optionalen Stromschleifen- und
LWL-Schnittstellen) können auch für den Anschluss an ein ARM100 über ein ACM200-Modul verwendet wer-
den, das mit der optionalen RS-485-Schnittstelle oder dem Zweikanal-LWL-Konverter mit einem RS-232-zu-
RS-485-Konverter konfiguriert ist.
Diese Kommunikation verwendet sowohl den Eingangs- als auch den Ausgangsteil des Anschlusses, sodass er
nicht mit anderen Verbindungen gemeinsam genutzt werden kann. Wenn „Diskreter Remote-I/O" als Zuweisung
für COM1, COM3, COM4 oder COM5 gewählt wird, werden die Kommunikationsparameter automatisch vom
Terminal voreingestellt und können nicht über die Frontplatte geändert, sondern nur angezeigt werden.
COM2 unterstützt nicht die Zuweisung „Diskreter Remote-I/O".
Zu den Parametern gehören:
Baudrate: 57600
Datenbits: 8
Parität: Keine
Flusskontrolle: Keine
Schnittstelle: RS-485
Nachdem die ARM100-Module gemäß den Angaben im ARM100-Installationshandbuch verdrahtet wurden und
die Zuweisung im Verbindungsteil des Setups programmiert wurde, sollten die dezentralen Module betriebsbereit
sein. Bei der Zuweisung von Funktionen zu diskreten Remote-I/O-Plätzen werden die Remote-Module durch
1.0.x für Modul 1, 2.0.x für Modul 2 und 3.0.x für Modul 3 adressiert. Jedes Modul verfügt über vier Eingänge
und sechs Relaisausgänge mit potenzialfreien Kontakten.
Beispiel
Tara wird der diskreten I/O-Eingangsadresse 1.0.1 zugewiesen.
Dies bedeutet, dass beim Einschalten des Eingangs Nr. 1 im dezentralen Modul Nr. 1 eine Tara vorgenommen
wird.

5.5.8 ASCII-Eingabe

Mit dem IND500x-Terminal kann ein eigensicherer Strichcodescanner oder ein anderes eigensicheres ASCII-
Gerät an einen Port angeschlossen und als Eingabegerät zur Eingabe von ASCII-Daten verwendet werden. Dies
geschieht mit der Anschlussart ASCII-Eingabe. Wenn dieser Eingabetyp ausgewählt wird, muss auch die
Zuordnung für die empfangenen Daten unter Kommunikation > Templates > Eingabe festgelegt werden. Verfüg-
bare Zuordnungen sind:
ID1
Tastenfeld
Tara
Tara-ID
Ziel-ID
Füllmaterial-ID für Abfüllung und Fassabfüllung
Aktives Ziel.
Als Teil der Programmierung für die Verwendung der ASCII-Eingabe muss eine Eingabemaske konfiguriert wer-
den. Die Templatefunktion ermöglicht das Entfernen einer Präambel (vorangestellte Zeichen) und einer Postam-
bel (nachgestellte Zeichen), die nicht Teil der gewünschten Daten sind. Mit diesen Parametern wird bei der Ein-
richtung der Eingabemaske die Anzahl der Zeichen programmiert, die vor und nach den Daten ignoriert werden
sollen. Diese müssen für jede Dateneingangs-Zeichenkette, die das IND500x empfängt, gleich sein.
Eine Eingabe wird nach dem Empfang des programmierbaren „Beendigungszeichens" oder nach einer Zeit-
spanne von 1 Sekunde, in der keine neuen Zeichen empfangen werden, beendet. Zu diesem Zeitpunkt werden
alle gesammelten Eingabedaten auf die gewählte Zuordnung angewendet. Dies kann ein tatsächlicher Wert
sein, wie z. B. ein voreingestellter Tara-Wert oder eine Antwort für IDs, oder es kann ein Nachschlagen in der
Tara- oder Zielwerttabelle durch Auswahl von Tara-ID oder Ziel-ID initiiert werden.
Die folgenden Hinweise beziehen sich darauf, wie die ASCII-Eingabe über die Eingabemaske gehandhabt wird:
Mit der Präambel-Länge wird festgelegt, wie viele Zeichen am Anfang einer Eingabe-Zeichenkette vor den
gewünschten Daten übersprungen werden sollen.
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Anhang​ ​

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