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Anforderungsausgabemodus; Benutzerdefinierte Auslöser - Mettler Toledo IND500x Benutzerhandbuch

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RS-485-Verbindung ist eine Zweidrahtschnittstelle, bietet jedoch keine Multi-Drop-Kommunikation mit Adressie-
rung. Die Ausgabe kann an alle Schnittstellen gleichzeitig erfolgen. Es kann jedoch nur ein Eingang verwendet
werden.
Der optionale Port COM6 bietet eine RS-232-Schnittstelle. Es handelt sich um eine Dreidraht-Schnittstelle (TDX,
RXD und GND) mit XON/XOFF-Flusskontrollfunktionen (Handshaking).
Das Zeichenframing ist im Setup-Modus programmierbar. Framing kann wie folgt sein:
1 Startbit
7 oder 8 ASCII-Datenbits (wählbar)
0 oder 1 Paritätsbit (kein, gerade oder ungerade)
1 Stoppbit
Die Baudrate ist von 300 bis 115,2 kBaud konfigurierbar. Für kontinuierlichen Standard-Ausgabestring kann
außerdem ein Prüfsummenzeichen konfiguriert werden.
Das IND500x-Terminal setzt Software-Handshaking zur Datenflusssteuerung ein. Dies wird allgemein als XON/
XOFF-Handshaking bezeichnet. Wenn ein empfangendes Gerät Informationen von einem IND500x-Terminal
erhält und keine weiteren Daten in seinem Puffer empfangen kann, sendet es ein ASCII XOFF-Zeichen (13h).
Dadurch wird dem IND500x-Terminal mitgeteilt, dass es vorübergehend keine Daten mehr senden soll, bis der
Puffer leer ist.
Sobald das Gerät weitere Daten empfangen kann, sendet es ein ASCII XON-Zeichen (11h) und teilt dem
IND500x-Terminal mit, dass die Daten wieder gesendet werden können. Dieser Vorgang kann beliebig oft wie-
derholt werden, soweit es das empfangende Gerät benötigt.
Die XON/XOFF-Methode ist die einzige Handshaking-Art, die vom IND500x-Terminal unterstützt wird.
Das IND500x-Terminal unterstützt zwei verschiedene Modi der Datenausgabe - Anforderung und kontinuierlich.

5.5.1 Anforderungsausgabemodus

Im Anforderungsausgabemodus werden Daten nur dann übertragen, wenn das IND500x-Terminal eine
Druckanforderung erhält. Druckanforderungen werden an das IND500x-Terminal gesendet, wenn:
Der Bediener drückt die Taste PRINT.
Ein diskreter Eingang, der als Druck ausgewählt wurde, wird ausgelöst.
Ein ASCII-„P" wird über einen Befehlseingangsanschluss gesendet.
Der automatische Druck ist aktiviert und alle Bedingungen für den automatischen Druck sind erfüllt.
Ein PLC-Befehl zum Drucken wird empfangen.
Der „Print"-Befehl für Shared Data wird ausgelöst.
Wenn der Befehl ausgelöst wird, werden die Daten in einer Zeichenkette übertragen, die im Abschnitt Template-
Bearbeitung im Setup programmiert wurde.
Der Anforderungsmodus wird in der Regel verwendet, wenn Daten auf Transaktionsbasis an einen Drucker oder
PC gesendet werden.
5.5.2 Benutzerdefinierte Auslöser
Es gibt drei programmierbare benutzerdefinierte Auslöser im Abschnitt Verbindungen des Setups, die zum „Aus-
lösen" einer bestimmten Anforderungsausgabe verwendet werden können. So kann z. B. eine separate Druck-
taste (mit einem diskreten Eingang) verwendet werden, die eine bestimmte Template an eine bestimmte Schnitt-
stelle oder über Ethernet ausgibt. Die Verwendung der benutzerdefinierten Auslöser ermöglicht das Drucken ver-
schiedener Informationen an denselben oder einen anderen Port, je nachdem, welcher benutzerdefinierte Auslö-
ser ausgelöst wird. Obwohl sie normalerweise nicht verwendet werden, bieten diese benutzerdefinierten Auslö-
ser eine große Flexibilität bei der Konfiguration von Anforderungsausgängen.
Eine Verbindung, die einen benutzerdefinierten Auslöser verwendet, wird wie eine Standard-Anforderungsaus-
gabe konfiguriert, mit der Ausnahme, dass als Auslöser Auslöser 1, Auslöser 2 oder Auslöser 3 anstelle von
Waage ausgewählt wird. Nach dem Herstellen der Verbindung kann ein benutzerdefinierter Auslöser einem der
diskreten Eingänge zugewiesen werden, um die Anforderungsausgabe zu initiieren. Ein benutzerdefinierter Aus-
löser kann auch direkt durch einen PLC-Befehl ausgelöst werden (siehe Handbuch für die PLC-Schnittstellen-
Handbuch des IND500x-Terminals), durch Umschalten einer der gemeinsam genutzten Datenvariablen
cp0101, cp0102 oder cp0103 (siehe Referenz für gemeinsame Daten des IND500x) oder durch Zuweisung
des Auslösers zu einem der Auslöser-Softkeys (siehe Abschnitt Zuordnung der Softkeys im Anhang und
Abschnitt Verbindungen im Kapitel Setup und Konfiguration).
212
Anhang​ ​

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