Benutzerhandbuch | Danfoss Gasfühler, Typ DGS
3.7 Installationsanleitung
© Danfoss | Climate Solutions | 2022.04
Status LED/S&L:
GRÜN bedeutet eingeschaltet.
– blinkt, wenn Wartungsarbeiten erforderlich sind
GELB ist eine Fehleranzeige.
– das Fühlerelement ist nicht verbunden
oder der falsche Typ
– AO ist als 0–20 mA konfiguriert,
aber es fließt kein Strom
– blinkt, wenn sich der Fühler in einem speziellen
Modus befindet (z. B. bei Änderung der
Parameter mit dem Servicetool)
– Versorgungsspannung außerhalb des Bereichs
ROT blinkt: zeigt einen Alarm aufgrund der
Gaskonzentration an. Summer & Leuchtsignal
(S&L) reagiert identisch wie die Status-LED.
Quittier-/Prüftaste/DI_01:
TEST: Taste 8 Sekunden lang drücken.
– Kritischer Alarm und Warnalarm werden
simuliert und AO steigt auf max. (10 V/20 mA),
stoppt bei Freigabe.
ACKN (QUITTIERUNG): Wenn die Taste während eines
kritischen Alarms gedrückt wird, werden die Relais und
der Summer standardmäßig* aus dem Alarmzustand
herausgenommen und nach 5 Minuten wieder
eingeschaltet, wenn die Alarmsituation noch besteht.
Das DGS ist mit einem oder zwei Fühlern und
optional mit S&L (Summer und Lichtsignal)
erhältlich (siehe Abb. 1).
Um den Fühler mit seinen Halbleitern und
katalytischem Fühlerelement vor möglichen
chemischen Substanzen zu schützen, darf die
Schutzkappe der Fühler unbedingt erst dann
abgenommen werden, wenn eine trockene
Umgebung vorliegt. Erst danach das Gerät
an die Spannung anschließen.
Vor Inbetriebnahme des DGS muss die
Fühlerschutzkappe entfernt werden
Montage und Verdrahtung
Für die Wandmontage des DGS schrauben Sie den
Deckel ab, indem Sie die vier Kunststoffschrauben
in jeder Ecke lösen und den Deckel abnehmen.
Befestigen Sie den DGS-Sockel an der Wand,
indem Sie die Schrauben durch die Löcher stecken,
in denen die Deckelschrauben befestigt waren.
Schließen Sie die Montage ab, indem Sie den Deckel
wieder aufsetzen und die Schrauben festziehen.
Das Fühlerelement muss immer so montiert werden,
dass es nach unten zeigt. Das Fühlerelement des DGS-IR
ist stoßempfindlich – es ist daher unbedingt darauf
zu achten, dass das Fühlerelement während des
Einbaus und des Betriebs vor Stößen geschützt wird.
Beachten Sie die empfohlene Einbauposition
des Fühlerelements wie auf Seite 1 angegeben.
Zusätzliche Kabeldurchführungen werden
gemäß den Anweisungen in Abb. 2 hinzugefügt.
Die genaue Position der Klemmen für die Fühler,
Alarmrelais, digitalen Eingänge und analogen
Ausgänge ist in den Anschlussdiagrammen
dargestellt (siehe Abb. 3).
Die technischen Vorgaben und Vorschriften
für Verdrahtung, elektrische Sicherheit sowie
projektspezifische und umweltbezogene
Anforderungen und Vorschriften müssen
erfüllt werden.
* Die Dauer und die Frage, ob der Relaisstatus in
diese Funktion einbezogen werden soll oder nicht,
werden vom Benutzer festgelegt. DI_01 (Klemmen 1
und 2) ist ein potenzialfreier Kontakt, der sich
genauso verhält wie die Taste Ackn./Test.
DC-Versorgung für externe Signalleuchte
und Signalton
Unabhängig davon, ob das DGS mit 24 V DC
oder 24 V AC betrieben wird, steht eine
Versorgungsspannung mit 24 V DC (max. 50 mA)
zwischen den Klemmen 1 und 5 am Stecker x1
zur Verfügung.
Jumpers
* JP4 geöffnet → 19.200 Baud
JP4 geschlossen → 38.400 Baud (Standard)
* JP5 geöffnet → AO 0–20 mA
JP5 geschlossen → AO 0–10 V (Standard)
Hinweis: Das DGS muss an eine Stromversorgung
angeschlossen werden, damit die Änderungen
von JP4 übernommen werden.
Analoger Ausgang (AO):
Wenn der analoge Ausgang AO_01 verwendet
wird (Klemmen 4 und 5), benötigen Sie das
gleiche Erdungspotenzial für den AO und das
angeschlossene Gerät.
Hinweis: JP1, JP2 und JP3 werden nicht verwendet.
Konfiguration
Für eine einfache Inbetriebnahme ist das DGS mit
Werkseinstellungen vorkonfiguriert und parametriert.
Siehe Menüübersicht auf Seite 5.
Jumper werden verwendet, um den analogen
Ausgangstyp und die MODBUS-Baudrate zu ändern.
Siehe Abb. 3.
Bei DGS mit Summer und Lichtsignal sind die
Alarmaktionen in der Tabelle unten angegeben.
Systemintegration
Um das DGS in einen Systemmanager von Danfoss
oder ein allgemeines GMS-System zu integrieren,
stellen Sie bei Aufforderung die MODBUS-Adresse
mithilfe des DGS Servicetools mit dem Passwort
„1234" ein. Einzelheiten zur Bedienung des DGS
Servicetools finden Sie im DGS Benutzerhandbuch.
Die Baudrate wird über Jumper JP4 eingestellt.
Die Standardeinstellung ist 38.400 Baud. Für die
Integration mit AK-SM 720/350 ändern Sie die
Einstellung auf 19.200 Baud.
Für weitere Informationen zur Datenübertragung
siehe das Dokument RC8AC.
Fühleraustausch
Der Fühler wird über eine Steckerverbindung an das
DGS angeschlossen, sodass ein einfacher Fühlerwechsel
anstelle einer Kalibrierung vor Ort möglich ist.
Die interne Austauschroutine erkennt den
Austauschvorgang und den ausgetauschten Fühler
und startet den Messmodus automatisch neu.
Die interne Austauschroutine prüft den Fühler auch auf
den aktuellen Gastyp und den aktuellen Messbereich.
Wenn die Daten nicht mit der vorhandenen
Konfiguration übereinstimmen, zeigt die integrierte
Status-LED einen Fehler an. Wenn alles in Ordnung ist,
leuchtet die LED grün.
Alternativ kann die Kalibrierung vor Ort über das DGS
Servicetool mit der integrierten, benutzerfreundlichen
Kalibrierungsroutine durchgeführt werden.
Einzelheiten zur Bedienung des DGS Servicetools
finden Sie im DGS Benutzerhandbuch.
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