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Verkürzte Einlaufstrecken
Reynoldszahl
18
Die Norm gibt zur Einhaltung der Strömungs-
verhältnisse die Ein- und Auslaufstrecken vor.
Mit Hilfe der nebenstehenden Abbildung und
der Tabelle kann ermittelt werden, wie groß
diese sein sollen:
A Einlaufstrecke; B Auslaufstrecke
90°-Krümmer
Ventile geöffnet
2x 90°-Krümmer
Einlaufstrecke
β = 0,1
90°-Krümmer
10
2x 90°-Krümmer
14
3x 90°-Krümmer
34
Rohreinschnürung
5
Rohrerweiterung
16
Ventil, geöffnet
18
Tab. 14: Ein- und Auslaufstrecken
D Innendurchmesser
d Öffnungsdurchmesser
β d/D Öffnungsverhältnis
Das Diagramm zeigt die zu erwartende Fehl-
erzunahme
in Abhängigkeit einer Einlauf-
streckenverkürzung
. Der ermittelte Faktor
gibt an, in welcher Größenordnung sich die
im Auslegungsblatt angegebene Genauig-
keit vermindert.
Beispiel: Der typische Fehler einer Norm-
blende beträgt 0,6 %. Bei einer auf 30 %
reduzierten Einlaufstrecke ergibt sich ein
Fehler von 0,6% x Faktor 4,8 = 2,9 %
Zur Durchflussmessung mit Wirkdruckgebern ist eine turbulente Strömung notwendig. Ob eine
laminare oder eine turbulente Strömung vorliegt, zeigt die Reynoldszahl. Sie ergibt sich aus fol-
gender Gleichung:
v D ρ
⋅
⋅
------------------ -
Re
=
D
ν
Re
= Reynoldszahl, bezogen auf Rohrinnendurchmesser D
D
v = Strömungsgeschwindigkeit
ρ = Dichte
ν = kinematische Viskosität
Die Reynoldszahl ist ein dimensionsloser Parameter, der den Durchfluss in Abhängigkeit von Strö-
mungsgeschwindigkeit, Rohrinnendurchmesser, Dichte des Mediums und deren kinematischer
Viskosität beschreibt.
Blende oder Düse
Venturi: halbe Längen ansetzen
Auslaufstrecke
β = 0,5
β = 0,75
β = 0,1
14
36
4
20
42
4
40
70
4
6
22
4
18
38
4
22
36
4
Deltatop/Deltaset
P01-DPOxxxxx-11-xx-xx-xx-001
Staudrucksonde
Einlauf-
strecke
β = 0,5
β = 0,75
6
8
7 x D
6
8
9 x D
6
8
18 x D
6
8
7 x D
6
8
24 x D
6
8
30 x D
Endress+Hauser
Auslauf-
strecke
3 x D
3 x D
4 x D
3 x D
4 x D
4 x D
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