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Deltatop/Deltaset
Voraussetzungen für eine
Durchflussmessung Blende
und Differenzdrucktrans-
mitter
Gefüllte Rohrleitung
Ein- und Auslaufstrecken
Endress+Hauser
Planung der Messstelle
Voraussetzungen für eine genaue Durchflussmessung mit Wirkdruckgeber und Differenzdruck-
transmitter:
Komplett gefüllte Rohrleitung
Konstantes Strömungsprofil
– turbulente Strömung
– ausreichende Ein- und Auslaufstrecken
– keine Ablagerungen
Konstante Prozessbedingungen
– Temperatur
– Druck
Homogene Medien
– Kein Wechsel des Aggregatzustandes Flüssigkeit/Gas/Dampf
Bei der Durchflussmessung von Flüssigkeiten ist eine komplett gefüllte Rohrleitung zwingend not-
wendig. Der Durchfluss ergibt sich bei der Auslegung des Wirkdruckgebers aus der Fließge-
schwindigkeit und dem vollen Rohrquerschnitt.
Bei Gas und Dampf ist die Rohrleitung durch das Medium immer komplett gefüllt.
Ein symmetrisches Strömungsprofil ist die Voraussetzung für eine genaue Messung und wird
durch eine ablagerungsfreie Rohrleitung sowie durch ausreichend lange gerade Ein- und Aus-
laufstrecken gewährleistet.
Durch Hindernisse in der Prozessleitung in Form von Verengungen, Rohrkrümmern, Winkelstü-
cken etc. wird das Strömungsprofil verändert. Beim Durchfließen eines geraden Rohrstücks, der
Einlaufstrecke, beruhigt sich die Strömung wieder. Gleiches gilt für Hindernisse nach der Mess-
stelle: Der entstehende Rückstau führt zu einer Veränderung des Strömungsprofils am Ort der
Wirkdruckentnahme. Hier sind deshalb gerade Auslaufstrecken zu beachten.
Durch die Verwendung von Strömungsgleichrichtern lassen sich die notwendigen Ein- und Aus-
laufstrecken verkürzen. Die Zunahme der zu erwartenden Fehler bei der Verkürzung ohne Strö-
mungsgleichrichter ist im folgenden Diagramm dargestellt (siehe "Verkürzte Einaufstrecken").
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