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Taucheranschlag; Einstellung Des Federdrucks Beim Taucher (Fig. 17) - Strobel 710 Betriebsanleitung

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4.9

Taucheranschlag

Oft ist es beim Anstaffieren des Stoffes notwendig, am gleichen Arbeitsstück über
verschiedene Stoffdicken zu nähen, wobei die Einstichtiefe der Nadel, von der
Oberseite des Nähgutes gesehen, immer die gleiche bleiben muss.
Die Arbeit verrichtet der in unseren Maschinen eingebaute Taucher in
Zusammenarbeit mit einem auf der Stichplatte angebrachten, einstellbaren
Taucheranschlag automatisch.
(Dies trifft nicht für alle Maschinen, bzw. Stichplatten zu.)
Video:
4.9.1

Einstellung des Federdrucks beim Taucher (Fig. 17)

Zunächst wird der Taucher so hoch gestellt, dass die gewünschte Dicke des Nähgutes,
meist der Außenstoff, einwandfrei blind angestochen wird.
Dann wird der auf der Stichplatte gelagerte Taucheranschlag mit der Rändelschraube
so eingestellt, dass das Nähgut von oben an den Taucher gedrückt wird.
Nun kann der, unter Druck einer Feder stehende Taucher bei mehreren
übereinanderliegenden Stofflagen, Quernähten, Verdickungen usw. nur so hoch
steigen, dass die oberen Stofflagen und nicht der Außenstoff angestochen wird.
Obige Einstellung erfordert etwas Sachkenntnis und Erfahrung.
Es muss dabei beachtet werden, dass die Druckfeder (1) nur so stark eingestellt wird,
als zur richtigen Wirkung des Taucheranschlages notwendig ist. Dadurch hält man den
Druck des Tauchers auf den Taucheranschlag so gering wie möglich und sowohl
Stichplatte als auch Maschine werden geschont.
Bei werksseitiger Einstellung des Taucherdruckes ist die Schraube für die
Taucherregulierung (2) bündig mit der Taucherführung (4).
Es kann durch Drehen der Taucherstellschraube (3) einschließlich der Schraube für die
Taucherregulierung (2) nach rechts verstärkt, nach links verringert werden.
„Setting the clothretainer and side hammer_part_1.MTS"
V O R S I C H T ! Verletzungsgefahr!
Beim Einstellen im Bereich der Stichplatte besteht
Verletzungsgefahr insbesondere Gefahr von Fingerquetschungen
durch unbeabsichtigtes Betätigen der Pedale!
28
BA_710_A1_221010_de.doc

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