Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Absicherung Gegen Unkontrollierte Bewegung (Selbsthemmung/Bremse) - Auma SA 25.1 Handbuch

Drehantriebe mit stellantriebs-steuerung
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SA 25.1:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Projektierung, Konfiguration und Einsatzbedingungen
Information
Information
3.3.

Absicherung gegen unkontrollierte Bewegung (Selbsthemmung/Bremse)

10
Konfigurationsmöglichkeiten Motorschutzauswertung
Tabelle 7:
Konfigurationsmöglichkeiten Motorschutzauswertung
Konfiguration
Kurzbeschreibung
SIL-Motorschutz
aktiv
Ein Auslösen des Motorschutzes (Thermofehler) stoppt bzw. verhindert eine
Sicherheitsfahrt
inaktiv
Motorschutz hat keine Auswirkung auf die Sicherheitsfahrt
Die Konfiguration „SIL-Motorschutz" = „inaktiv" wird nur auf explizite Anforderung
eingestellt. Diese Ausführung erfüllt nicht die Ex-Zulassung.
Wenn Weg- und/oder Drehmomentschalter für die Endlagen vorhanden sind, ist
deren exakte Einstellung unbedingt erforderlich um eine korrekte Funktion der „Si-
chere Endlagenrückmeldung" bzw. der „ESD Funktion" zu gewährleisten. Details
zur Einstellung der entsprechenden Schalter können der Betriebsanleitung entnom-
men werden.
Konfiguration der Diagnosen Reaktionsüberwachung" und Partial Valve
Stroke Test (PVST)"
Je nach Art der vorgesehenen Diagnose müssen die Konfigurationen für die
Reaktionsüberwachung mittels Blinker bzw. den Partial Valve Stroke Test überprüft
und gegebenenfalls angepasst werden.
Die detaillierten Konfigurationsmöglichkeiten und Informationen zum Partial Valve
Stroke Test (PVST) finden Sie im Handbuch (Betrieb und Einstellung) AUMATIC AC
01.2. Bitte beachten Sie, dass die Reaktionsüberwachung nur über die
Blinkschaltung/SIL-Fehlermeldung und nicht über die Reaktionsüberwachung der
AC .2-Firmware erfolgen darf.
Bei selbsthemmenden AUMA Stellantrieben kann davon ausgegangen werden, dass
bei einer Belastung bis zum maximalen Drehmoment keine unkontrollierte Bewegung
der Armatur aus dem Stillstand heraus aufgrund der Drehmomentbelastung der
Armatur erfolgt. Insofern ist in diesen Fällen eine weitere Absicherung gegen
unkontrollierte Bewegung nicht unbedingt erforderlich. Dies kann notwendig werden,
wenn z.B. auf Grund von Vibrationen die Selbsthemmung möglicherweise nicht
gewährleistet bzw. nicht hinreichend ist. Bestimmte Anwendungen können darüber
hinaus trotzdem eine aktive Sicherung der Position z.B. durch eine Bremse erfordern.
Außerdem gibt es anwendungsspezifische Normen, die dies fordern. Aus diesem
Grund muss projektspezifisch geprüft werden, ob eine weitere Sicherung erforderlich
ist. In jedem Fall ist diese bei Stellantrieben ohne Selbsthemmung erforderlich.
Tabelle 8: Übersicht Selbsthemmung bei AUMA Stellantrieben (zum Zeitpunkt der Drucklegung)
Typ
SA 25.1
SA 30.1
SAEx 25.1
SAEx 30.1
SA 35.1
SAEx 35.1
SA 40.1
SAEx 40.1
Werden nicht hinreichend selbsthemmende Stellantriebe in Kombination mit der
SIL-Abschaltart „Abschaltung in Drehmoment-Endlage" für die Sicherheitsfunktion
verwendet, so kann folgender Effekt entstehen: Der Stellantrieb fährt bei ESD in die
Endlage und schaltet auf Grund von Erreichen der Wegposition und des
Abschaltdrehmoments ab. Danach entspannt sich der Getriebezug und das
Drehmoment sinkt unter den eingestellten Grenzwert. Der Stellantrieb erkennt dies
korrekterweise als Verlassen der ESD-Bedingungen und schaltet den Stellantrieb
SA .1 mit AC 01.2-22X/-22Y/ACExC 01.2-22X/-22Y
Abtriebsdrehzahl
50 Hz
60 Hz
≤ 90 1/min.
≤ 108 1/min.
≥ 125 1/min.
≥ 150 1/min.
≤ 22 1/min.
≤ 26 1/min.
≥ 32 1/min.
≥ 38 1/min.
≤ 22 1/min.
≤ 26 1/min.
≥ 32 1/min.
≥ 38 1/min.
Drehantriebe
Selbsthemmung
selbsthemmend
NICHT selbsthemmend
selbsthemmend
NICHT selbsthemmend
selbsthemmend
NICHT selbsthemmend

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Sa 40.1Saex 25.1Saex 40.1

Inhaltsverzeichnis