Sicherheitshinweise zur Auswahl und Verwendung der mobilen Phase
w VORSICHT
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Wenn im Leitungssystem Teile aus PEEK-Kunststoff verwendet werden,
dürfen die folgenden mobilen Phasen NICHT zum Einsatz kommen.
Diese mobilen Phasen können den PEEK-Kunststoff angreifen, was zu Rissen im
Leitungssystem und zum Austreten der mobilen Phase führen kann.
Konzentrierte Schwefelsäure, konzentrierte Salpetersäure, Dichlor-Essigsäure,
Aceton, Tetrahydrofuran (THF), Dichlormethan, Chloroform, Dimethylsulfoxid
(DMSO).
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Beachten Sie Folgendes beim Durchführen einer Analyse, bei der ein
Halogenzusatz in der mobilen Phase verwendet wird:
Beim APCI- und ESI-Verfahren wird der Analyt auf hohe Temperaturen erhitzt.
Wenn eine mobile Phase eine Halogenverbindung wie zum Beispiel Chloroform
enthält, entstehen korrosive Gase. Schon eine geringe Konzentration von
Halogenen in der mobilen Phase kann Korrosionsschäden verursachen.
Verwenden Sie Edelstahl-Kapillaren, um die Flüssigchromatographie an das Gerät
anzuschließen. PEEK-Kunststoffkapillaren verfügen nicht über eine ausreichende
Festigkeit. Sollten sie reißen, kann Lösungsmittel austreten.
Schwarze Teilchen können sich an der APCI- oder ESI-Einheit sammeln.
Durch die Freisetzung von korrosiven Gasen müssen Sie Teile möglicherweise in
kürzeren Intervallen austauschen als angegeben.
i
Verwenden Sie KEINE mobile Phase, welche Hexafluoroisopropanol
(HFIP) enthält.
Kunststoffverbindungen werden unabhängig vom Schlauchmaterial verwendet.
Dies kann die Kunststoffverbindungen schwächen oder durchbrechen, wodurch
Lösungsmittel heraustreten kann.
Die kurzzeitige Verwendung einer schwachen Lösung von max.
0,5 % Aceton in Wasser (z. B. zur Überprüfung der
Gradientenleistung) ist unproblematisch.
Sicherheitsvorschriften
LCMS-8060
LCMS-8060NX
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xix
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