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Besondere Montagesituationen - Endress+Hauser Levelflex FMP51 Technische Information

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Endress+Hauser

Besondere Montagesituationen

Bypässe und Schwallrohre
In Bypass- und Schwallrohranwendungen ist der Einsatz von Zentrierscheiben /-sternen /-
gewichten (als Zubehör erhältlich) empfohlen.
A
B
 36
Maßeinheit: mm (in)
A
Montage in Schwallrohr
B
Montage in Bypass
C
Zentrierscheibe/Zentrierstern/Zentriergewicht
1
metallische Zentrierscheibe (316L) für Füllstandmessung
2
Befestigungsschraube; Drehmoment: 25 Nm ± 5 Nm
3
nichtmetallischer Zentrierstern (PEEK, PFA) für Trennschichtmessung bevorzugt
4
metallisches Zentriergewicht (316L) für Füllstandmessung
5
Mindestabstand zwischen Sondenende und Bypass-Unterkante 10 mm (0,4 in)
• Rohrdurchmesser: > 40 mm (1,6 in) (für Stabsonden).
• Der Einbau einer Stabsonde kann bis zu einem Durchmesser von 150 mm (6 in) erfolgen. Bei grö-
ßeren Durchmessern wird der Einsatz einer Koaxsonde empfohlen.
• Seitliche Abgänge, Löcher, Schlitze und Schweißnähte - bis maximal 5 mm (0,2 in) nach innen
ragend - beeinflussen die Messung nicht.
• Das Rohr darf keine Stufensprünge aufweisen.
• Die Sonde muss 100 mm (4 in) länger sein als der untere Abgang.
• Die Sonden dürfen die Rohrwand innerhalb des Messbereichs nicht berühren. Sonde gegebenen-
falls abstützen beziehungsweise abspannen. Alle Seilsonden sind zur Abspannung in Behältern
vorbereitet (Straffgewicht mit Abspannbohrung).
• Wird am Ende des Sondenstabs eine metallische Zentrierscheibe montiert, so ist das Signal zur
Erkennung des Sondenendes zuverlässig definiert.
Hinweis: Für Trennschichtmessungen werden die nichtmetallischen Zentriersterne aus PEEK oder
PFA empfohlen. Bei Verwendung der metallischen Zentrierscheiben ist darauf zu achten, dass das
untere Medium die Zentrierscheibe zu jedem Zeitpunkt bedeckt. Andernfalls kann es zu Fehlaus-
wertungen bei der Trennschicht kommen.
• Koaxsonden können beliebig eingesetzt werden, solange der Durchmesser des Rohrs den Einbau
erlaubt.
Für Bypässe mit Kondensatbildung (Wasser) und einem Medium mit kleiner Dielektrizitätskon-
stante (z.B. Kohlenwasserstoffe):
Im Laufe der Zeit füllt sich der Bypass bis zum unteren Abgang mit Kondensat, so dass bei
geringen Füllständen das Füllstandecho vom Echo des Kondensats überdeckt wird. In diesem
Bereich wird der Stand des Kondensats ausgegeben und erst bei größeren Füllständen der rich-
tige Wert. Deshalb den unteren Abgang 100 mm (4 in) unter den niedrigsten zu messenden
Füllstand legen und eine metallische Zentrierscheibe auf der Höhe der Unterkante des unteren
Abgangs einsetzen.
In wärmeisolierten Behältern sollte zur Vermeidung von Kondensatbildung der Bypass eben-
falls isoliert werden.
C
1
2
3
øD
2
5
4
4
A0039216
57

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