Ein kräuseln mit dem Geradstich
Progr. 00
Wollen Sie Ärmel, Manschetten, Rockbündchen
oder Volants einkrä useln, ist d iese Technik d ie ein
fachste und gebräuchlichste.
Markieren Sie auf der rechten Seite des Stoffes
die Ansatzlinie für d ie Kräuselnähte. Nähen Sie
die erste Naht und halten Sie den Stoff dabei
etwas straff, da bei großer Stichlänge der Stoff
leicht kräuselt. Lassen Sie an Nahtanfang- und
10
ende ca.
cm Faden überstehen.
Für eine gleichmäßige Kräuselung nähen Sie
2-3
Geradstichnähte dicht nebeneinander
0,5
(ca.
cm Abstand). Nehmen Sie anschl ießend
die Unterfäden der Nähte zusammen und ziehen
Sie d ie Fäden an, den Grad der Einkräuselung be
stimmen Sie selbst. Damit beim Ziehen der Faden
nicht reißt, sollten Sie keinen zu feinen Faden
verwenden.
Verteilen Sie die bei der Kräuselung entstandenen
Fältchen gleichmäßig und verknoten Sie zum
Schluß die Fäden auf der linken Seite.
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Einkräuseln mit Gummifaden
Progr. 1 4
D iese Art d e s Kräuselns ist besonders geeignet
für sichtbare, elastische Kräuselnähte wie z. B. an
Blusenärmeln, Taillen nähten oder Halsaussch nit
ten .
Markieren Sie auf dem Stoff die Linie für d ie Kräu
selnaht. Lassen Sie bei Nahtbeginn die Nadel in
den Stoff einstechen, ohne den Nähfuß zu sen
ken . Legen Sie den Gumm ifaden um d ie Nadel,
sodaß zwei Fäden übernäht werden. Senken Sie
dann erst den Nähfuß.
Wen n Sie mit dem Kordenierfuß arbeiten, sollten
die Gumm ifäden seitlich in den Fuß eingelegt und
in die Führungsrillen eingezogen werden. Achten
Sie beim Nähen der Krä uselnaht darauf, daß der
Gummifaden nicht gedehnt oder von der Nadel
durchstochen wird . Wenn d ie Naht fertiggenäht
ist, ziehen Sie an den Enden der Gummifäden
und bestim men so selbst den Grad der Kräuse
lung bzw. die erforderliche Weite. Fäden vernähen.