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Rollsäume; Nähtipps; Biesen; Kreise - Pfaff Hobbylock 2.5 Gebrauchsanleitung

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Rollsäume
Der Rollsaumstich eignet sich gut für dünne Stoffe wie dünnes Leinen und Baumwolle, Voile, Organza, Krepp, Batist
usw. Beim Rollsaum wird die Stoffkante während des Nähens eingerollt. Diesen Rolleffekt können Sie durch Ändern
der Fadenspannung verstärken oder verringern. Für Rollsäume müssen Sie den Stichfi ngerhebel auf „R" stellen (siehe
S. 10).
Tipp: Einen schönen Rollsaum erzielen Sie, wenn Sie in den oberen Greifer ein Ziergarn und in die Nadel sowie den unteren
Greifer ein dünnes, normales Garn einfädeln.
Hinweis: Machen Sie eine Fadenkette und probieren Sie den Stich auf einem Stoffrest aus, bevor Sie Ihr Kleidungsstück bearbeiten.
Halten Sie die Fadenkette zu Anfang fest, damit sie nicht in die Naht gerät.
Hinweis: Die minimale Overlockstichbreite, die für Rollsäume erzielt werden kann, beträgt ca. 1,5 mm.
Nähtipps

Biesen

Dekorative Biesen nähen Sie am besten auf den Stoff,
noch bevor Sie die einzelnen Schnittmusterteile auss-
chneiden. Verwenden Sie dafür die rechte Overlocknadel
und stellen Sie das ATD auf A ein, für einen schmalen
3-Faden-Overlockstich.
Hinweis: Der Rollsaumstich kann auch für diese Technik
verwendet werden.
• Stellen Sie das bewegliche Obermesser fest. (siehe S. 9)
• Markieren Sie mit einem wasserlöslichen Stoffmarker
die gewünschte Biesenanzahl auf dem Stoff.
• Falten Sie den Stoff links auf links und nähen Sie darüber.
• Bügeln Sie alle Biesen in eine Richtung.

Kreise

(Nur für mittelschwere und schwere Stoff geeignet.)
Der Anschiebetisch (optionales Zubehör, Art.-Nr.
416384201) ist mit 13 Öffnungen versehen, die das Nähen
von Kreisen erleichtern.
Sie können Kreise entweder mit aktiviertem beweglichen
Obermesser (Position A, siehe S. 9) nähen, um schöne
Kanten zu erzeugen, oder Sie können das bewegliche
Obermesser deaktivieren (Position B, siehe S. 9), um kre-
isförmige Verzierungen zu nähen.
• Markieren Sie einen Punkt in der Mitte des Bereichs,
der später zum Kreis wird, und unterlegen Sie den
Stoff mit Vlies.
• Durchstechen Sie den Stoff an der Marki-
erung mit dem spitzen Ende des Pins (A).
Stecken Sie den Pin in die gewählte Öff-
nung am Anschiebetisch. Drücken Sie Pin
und Unterteil (B) zusammen.
• Senken Sie den Nähfuß ab und beginnen Sie
mit dem Nähen. Der Stoff wird kreisförmig um den
Pin herum transportiert.
• Überlappen Sie die Naht nach Fertigstellung des
Kreises um ein paar Zentimeter. Fädeln Sie die Fäden
in eine Handnähnadel mit großem Öhr ein, ziehen Sie
sie auf die linke Stoffseite und sichern Sie sie dort.

Sichern der Fadenkette

Fädeln Sie die Fadenkette in eine Handnähnadel mit
großem Öhr ein. Führen Sie die Nadel durch das Ende
der Naht und ziehen Sie die Fadenkette in die Naht, um
die Fäden zu sichern.
Nähen mit dickerem Ziergarn in den Greifern
Mit dickerem Ziergarn wird ein besseres Ergebnis erzielt,
wenn die Fadenspannung geringer ist als bei normalem
Garn. Beim Einfädeln von dickerem Ziergarn führen
Sie dieses zunächst durch die Öffnung in der oberen
Coverstichgreifer-Fadenführung und anschließend über
die Führung, s. Abb. unten. Fahren Sie dann mit dem
Einfädeln wie im Abschnitt "Einfädeln" beschrieben fort.
Hinweis: Setzen Sie
bei der Verwendung
von Ziergarn die
Fadenablaufscheibe wie
abgebildet auf, damit
das Garn nicht an
der Garnrollenkante
hängenbleibt.
A

Abketteln

1. Stellen Sie das bewegliche Obermesser fest. (siehe S. 9)
2. Führen Sie einen Beilauffaden wie Wollgarn oder
B
Kordelband durch die Öffnung vorn am Fuß ein.
3. Positionieren Sie das Beilaufgarn unter dem Nähfuß
und ketteln Sie die gewünschte Länge ab.
4. Abgekettelte Fäden lassen sich einzeln oder zu dritt
bzw. zu viert miteinander verfl echten.
Stiche & Nähtechniken
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