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Produktauswahl; Pumpenbaugröße; Wirkungsgrad; Pumpenwerkstoffe - Grundfos HS 65-50-242 Datenheft

Pumpen mit horizontal geteiltem gehäuse
Inhaltsverzeichnis

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9

9. Produktauswahl

Pumpenbaugröße
Die Auswahl der Pumpenbaugröße sollte anhand der
nachfolgenden Parameter erfolgen:
• Förderstrombedarf und erforderliche Förderhöhe
• Druckverlust infolge von Höhenunterschieden
(geodätische Höhe)
• Reibungsverluste in den Rohrleitungen (Rohre,
Bögen, Ventile, usw.)
• Wirkungsgrad der Pumpe am rechnerisch abge-
schätzten Betriebspunkt.

Wirkungsgrad

Wird erwartet, dass die Pumpe immer am gleichen
Betriebspunkt läuft, ist eine Pumpe zu wählen, bei der
der Wirkungsgradbestpunkt mit dem Betriebspunkt
zusammenfällt.
Bei einem schwankenden Verbrauch sollte eine
Pumpe gewählt werden, deren höchster Wirkungsgrad
in den Betriebsbereich fällt, an dem die Pumpe den
größten Teil der Betriebszeit läuft.

Pumpenwerkstoffe

Die Werkstoffausführung sollte in Abhängigkeit des
Fördermediums gewählt werden.
Motorbaugröße
Die Wahl der Motorbaugröße sollte anhand folgender
Kriterien erfolgen:
• maximal für die Anwendung erforderlicher
Förderstrom
• Sicherheitszuschlag für die Motorleistung.
Bei der Auswahl sind beide Parameter zu
berücksichtigen.
Parameter 1 - maximaler Förderstrom
Für einen störungsfreien Betrieb und eine lange
Lebensdauer der Pumpe und des Motors müssen die
Betriebsbedingungen bekannt sein. Je genauer die
Parameter bekannt sind, desto genauer kann die
Motorauswahl erfolgen.
Soll die Pumpe nur an einem bestimmten Betriebs-
punkt laufen, entspricht die Leistungsaufnahme (P2)
theoretisch der Motornennleistung. Aufgrund von
Unsicherheiten bei der Anlagenauslegung oder Abwei-
chungen vom Hauptbetriebspunkt wird jedoch empfoh-
len, einen Sicherheitszuschlag auf die Leistungsauf-
nahme P2 aufzuschlagen.
Deshalb wird das nachfolgend beschriebene Verfahren
zum Auswählen des Motors empfohlen.
1. Eine der nachfolgenden Förderstromgrenzen für die
Pumpe wählen:
– Betriebspunkt am Ende der Kennlinie (standard-
mäßig im Grundfos Product Center)
– Betriebspunkt + 30 %
– Betriebspunkt + 20 %
– Betriebspunkt + 10 %.
26
Förderstrombegrenzung
H
[m]
40
36
Betriebspunkt
/304.8
32
/281.3
28
/257.8
24
/234.3
20
/210.8
16
12
8
NPSH
4
0
0
200
400
600
800
Förderstromgrenzen
Abb. 33 Wahl der oberen Förderstromgrenze auf Basis der
Abweichung vom Hauptbetriebspunkt und
Unsicherheiten bei der Anlagenauslegung
2. Ermitteln von P2 für den maximalen Förderstrom.
Ermitteln von P2
H
[m]
40
Betriebspunkt
36
/304.8
32
/281.3
28
/257.8
24
/234.3
20
/210.8
16
12
8
NPSH
4
0
0
200
400
600
800
P2
[kW]
P2 für
80
Betriebs-
punkt +
60
30 %
40
20
/210.8
0
0
200
400
600
800
Abb. 34 Ermitteln von P2 für die gewählte
Förderstromgrenze von 30 %
HS
HS 300-250-305
ISO 9906 Grade 2
+ 10 %
+ 20 %
+ 30 %
Maximaler
Förderstrom
NPSH
[m]
12
8
4
0
1000
Q [m³/h]
HS 300-250-305
ISO 9906 Grade 2
+ 10 %
+ 20 %
+ 30 %
Maximaler
Förderstrom
NPSH
[m]
12
8
4
0
1000
Q [m³/h]
Eta
[%]
80
60
/304.8
/281.3
40
/257.8
/234.3
20
0
1000
Q [m³/h]

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