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Grundfos HS 65-50-242 Datenheft Seite 25

Pumpen mit horizontal geteiltem gehäuse
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HS
Aufstellung mit vertikal verlaufender Saugleitung
bei beengten Platzverhältnissen
Abb. 30 Ansaugdiffusor (1) in der Saugleitung
Saugleitung mit einem horizontalem Bogen in der
Versorgungsleitung
Es ist sicherzustellen, dass der Flüssigkeitsstrom
gleichmäßig auf beide Seiten des doppelflutigen Lauf-
rads geführt wird.
Durch einen Bogen fließt immer ein ungleichmäßiger
Volumenstrom und es treten Verwirbelungen auf.
Siehe Abb. 32. Wird in der Nähe der Pumpe ein Bogen
installiert, der nicht vertikal verläuft, wird auf eine Seite
des Laufrads mehr Flüssigkeit gelenkt als auf die
andere. Daraus ergeben sich starke, ungleichmäßige
Axialbelastungen, die zu einer Überhitzung der Lager
und damit zu einem erhöhten Verschleiß und einer
Reduzierung der Förderleistung führen.
richtig
DN
Abb. 31 Empfohlene Verlegung der Saugleitung mit
einem geraden Rohrabschnitt zwischen dem
horizontalen Bogen und der Pumpe
falsch
Ein Anstieg des
Wasserdrucks an
dieser Stelle führt
dazu, dass auf die
eine Seite des
Laufrads ein
größerer
Volumenstrom als
auf die andere
Seite gelenkt wird.
Abb. 32 Ungleichmäßige Belastung eines doppelflutigen
Laufrads infolge eines ungleichmäßigen Volu-
menstroms durch einen direkt an der Pumpe
angebauten horizontalen Bogen
≥ 10 x DN
zuzüglich
Rohrkompensator
Ungleichmäßiger
Durchfluss
Rückschlagventil in der Saugleitung
Wird die Pumpe im Saugbetrieb betrieben, ist ein
Rückschlagventil in die Saugleitung einzubauen, um
zu vermeiden, dass die Pumpe bei jedem Anlaufen
wieder neu angegossen werden muss. Als Rück-
schlagventil sollte eine Klappe oder ein Fußventil mit
geringen Reibungsverlusten eingesetzt werden.
Druckleitung
In der Druckleitung ist in der Regel ein Rückschlagven-
til und ein Absperr- oder Drosselventil installiert. Das
Rückschlagventil schützt die Pumpe vor einem zu
hohen Gegendruck. Bei einer Betriebsunterbrechung
oder bei einer Motorstörung verhindert das Rück-
schlagventil zudem, dass die Pumpe in die falsche
Richtung dreht oder dass das Fördermedium durch die
Pumpe zurückfließt.
Um die Reibungsverluste und Strömungsgeräusche in
der Rohrleitung zu minimieren, sollte die Strömungs-
geschwindigkeit in der Druckleitung/am Druckstutzen
3 m/s (9 ft/sec) nicht übersteigen.
Bei langen horizontalen Rohrabschnitten sollte die
Rohrleitung so waagerecht wie möglich verlegt
werden.
Hochpunkte, wie z. B. Schleifen, sind zu vermeiden,
weil sich hier Luft ansammeln kann. Dies führt zu
einem Eindrosseln der Anlage oder zu einer ungleich-
mäßigen Förderung.
Hilfsleitung
1. Entleerungs-/Ablaufleitungen
Die Ablaufleitungen vom Pumpengehäuse und von
der Stopfbuchse sind zu einem geeigneten Abfluss
zu verlegen.
2. Pumpen mit Stopfbuchse
Liegt der Vordruck unterhalb des Umgebungs-
drucks, ist die Stopfbuchse mit Flüssigkeit zu ver-
sorgen, um eine ausreichende Schmierung zu
gewährleisten und das Eindringen von Luft zu ver-
hindern. Dazu wird in der Regel eine Spülleitung
von der Druckseite der Pumpe zur Stopfbuchse ver-
legt. Zur Regulierung des Druck an der Stopfbuchse
kann ein Regelventil oder eine Drosselblende in die
Spülleitung eingebaut werden.
Ist das Fördermedium verunreinigt und kann des-
halb nicht zum Spülen der Dichtung verwendet wer-
den, wird empfohlen, eine geeignete und saubere
Flüssigkeit aus einer externen Quelle mit einem
Druck von 1 bar (15 psi) über dem Vordruck zur
Stopfbuchse zu leiten.
3. Pumpen mit Gleitringdichtung
Dichtungen, die eine Rückströmung erfordern, wer-
den in der Regel über eine vom Pumpengehäuse
abgehende Spülleitung versorgt.
Hinweis: Bei der Förderung von heißen Medien
wird empfohlen, das Zuführen einer externen Spül-
oder Kühlflüssigkeit auch nach dem Abschalten der
Pumpe fortzusetzen. Dadurch wird verhindert, dass
die Dichtung beschädigt wird.
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