Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Niveauüberwachung; Entlüftungsautomatik (Nur Bei Cs 409.2) - Sera C 409.2-Serie Betriebsanleitung

Ansteuerbare membranpumpe
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Ansteuerbare Membranpumpe
Baureihe C/CS 409.2
Betriebsanleitung
>EMPFINDLICHK.<
Eingabe der Empfindlichkeit der Membranbruchelektrode in
Prozent. Hierdurch ist eine Anpassung an die Leitfähigkeit des
Fördermediums möglich. Bei schlecht leitfähigen Medien ist die
Empfindlichkeit hoch einzustellen (z.B. 100 % bei ca. 4 µS/cm),
bei Medien mit hoher Leitfähigkeit ist eine geringere Empfind-
lichkeit (z.B. 10 % bei ca. 50 µS/cm) einzustellen.
HINWEIS !
Ab Werk ist die Empfindlichkeit mit 50 % voreingestellt.
Das entspricht einer minimalen Leitfähigkeit des Dosier-
mediums von ca. 10 µS/cm.
Die minimale Leitfähigkeit bei 100 % Empfindlichkeit be-
trägt 4 µS/cm.
10.14.5 Niveauüberwachung
Der Anschluss einer sera – Sauglanze ermöglicht die Über-
wachung des Füllstandes des Dosierbehälters.
Es können Einstellungen zu folgenden Punkten vorgenommen
werden:
Voralarm
Trockenlauf
>VORALARM<
>TROCKENLAUF<
bzw.
Konfiguration der beiden Niveaueingänge. Zur Auswahl stehen
die Ausschaltung (AUS) des Eingangs bzw. eine Konfiguration
als OEFFNER (= abschwimmend öffnend) oder SCHLIESSER
(= abschwimmend schließend).
Ab Werk sind beide Niveaueingänge als SCHLIESSER vorein-
gestellt.
Konfig.
Voralarm
1
SCHLIESSER
2
SCHLIESSER
3
OEFFNER
Tab. 16 (Konfiguration des Niveaueingangs)
Konfig. 1
Diese Konfiguration ist ab Werk voreingestellt. Es kann eine 1-
stufige oder 2-stufige Niveauüberwachung mit abschwimmend
schließenden Kontakten (Voralarm + Trockenlauf bzw. nur Tro-
ckenlauf) angeschlossen werden.
Konfig. 2
Diese Konfiguration ist zu wählen, wenn eine 1-stufige Niveau-
überwachung (nur Trockenlauf) mit abschwimmend öffnendem
Kontakt angeschlossen wird.
Konfig. 3
Diese Konfiguration ist zu wählen, wenn eine 2-stufige Niveau-
überwachung mit abschwimmend öffnenden Kontakten (Vor-
alarm + Trockenlauf) angeschlossen wird.
TA 415 Rev. 06 de 02/2014
Trockenlauf
SCHLIESSER
OEFFNER
OEFFNER
Technische Änderungen vorbehalten!
10.14.6 Entlüftungsautomatik
(nur bei CS 409.2)
Die selbstentlüftende Ausführung CS 409.2 verfügt über eine
Entlüftungsautomatik (siehe auch Kap. 10.2.8), welche direkt
von der Steuerelektronik der Dosierpumpe angesteuert wird.
Es können Einstellungen zu folgenden Punkten vorgenommen
werden:
Ansteuerung
Entlüftzeit
Intervallzeit
>ANSTEUERUNG<
Wahl der Ansteuerungsart für die Auslösung der Entlüftung. Die
Entlüftung kann wahlweise über ein externes Signal (Profibus),
nach einer vorgegebenen Intervallzeit (INTERVALL) oder au-
tomatisch nach mind. 30 Minuten Stillstand beim (Wieder-) An-
laufen der Pumpe (AUTOMATIK) ausgelöst werden. Zudem ist
eine Ausschaltung (AUS) möglich.
ACHTUNG !
Neben der einstellbaren Ansteuerungsart ist zudem immer
eine manuelle Entlüftung möglich:
In der Betriebsmeldung „ENTLUEFTUNG: AUS" die ENTER-
Taste
betätigen
die
(„ENTLUEFTUNG: EIN") bis zum erneuten Drücken der
ENTER-Taste bzw. bis zum Erreichen der maximalen Ent-
lüftungszeit von 5 min.
Nach Ablauf der minimalen Intervallzeit von 15 min kann
die Entlüftung erneut gestartet werden.
ACHTUNG !
Nachdem die Pumpe und Saugleitung entlüftet worden
sind, besteht abhängig vom Gegendruck die Möglichkeit,
dass trotz immer noch geöffnetem Entlüftungsventil bereits
geringe Flüssigkeitsmengen in die Druckleitung gefördert
werden.
Daher ist die Entlüftungsdauer dem möglichen Gasvolu-
men auf der Saugseite der Pumpe sinnvoll anzupassen.
HINWEIS !
In allen Betriebsarten der Entlüftung wird die maximale
Entlüftungszeit auf 5 min begrenzt. Die minimale Intervall-
zeit, nach der die Entlüftung erneut gestartet werden kann,
beträgt 15 min.
Bei der Ansteuerung über externe Signale sind die ange-
gebenen Zeitbegrenzungen zu beachten!
www.sera-web.com
Entlüftung
ist
dann
aktiv
63

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis