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Überprüfungen Und Wartungseingriffe; Regelmässige Kontrollen - Imer Group AP 120 Handbuch Für Bedienung, Wartung Und Ersatzteile

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D
Personen ausgeschlossen werden kann.
- 19) Der Einsatz der Motorseilwinde für schräg
verlaufende Zugmanöver ist verboten (über 5° zur Vertikalen).
- 21) Niemals eine schwebende Last unbeaufsichtigt
lassen. Die Last entweder anheben oder absenken und vom
Lastenaufzug trennen.
- 22) Muss eine Last angehoben oder abgesenkt werden,
ist die jeweilige Schaltung so auszuführen, dass gefährliche
Bewegungen zur Seite und in der Vertikalen auf ein Minimum
beschränkt werden.
- 23) Während des Anhebens oder Absenkens
sicherstellen, dass die Last nicht zu drehen beginnt, da sonst
ein Reißen des Stahlseils nicht auszuschließen ist.
- 24) Bevor der Lastenaufzug eine bestimmte Zeit lang
unbeaufsichtigt bleibt, ist die Last abzunehmen, das Stahlseil
vollständig auf die Trommel zu wickeln und der Stecker aus
der Netzsteckdose zu ziehen.
- 25) Vor dem Gebrauch sicherstellen, dass der Schirm
anhand des entsprechenden Hebels in der zentralen Position
blockiert ist.
- 26) Die Motorseilwinde ist mit einem Motor mit
doppelter Drehzahl versehen.
Die zweite Drehzahl (Geschwindigkeit) erhält man durch
Drücken bis zum Anschlag der Heben- bzw. Senken-Taste. In
den Endbereichen des Transportwegs, d.h. sowohl beim
Heben als auch beim Senken, empfiehlt sich die Schaltung
der "langsamen" Geschwindigkeit zumindest für die Dauer
von ca. 3 Sekunden.
- 27) Die Motorseilwinde ist mit einer Schutzvorrichtung
gegen Wärmeüberlasten versehen; bei einer übermäßigen
Temperatur des Motors infolge eines längeren Gebrauchs in
der ersten Geschwindigkeit oder durch eine elektrische
Überlast wg. unzureichender Versorgung stoppt diese
Vorrichtung den Motor. Den Motor vor dem nächsten Einsatz
abkühlen lassen. Sicherstellen, dass sich diese Störung nicht
zu häufig wiederholt.
Nachdem die Last die gewünschte Höhe erreicht hat, die Blockierung
über den Handgriff lösen und den Schirm einschwenken.
Bei jeder Wiederaufnahme der Arbeit nach einer längeren
Unterbrechung (z.B. morgens) muss die Motorseilwinde durch
Ausführung eines Testzyklus mit Prüflast (gemäß den Anleitungen
unter Punkt 2, Kap. 6) vor dem endgültigen Einsatz kontrolliert werden.
8. ÜBERPRÜFUNGEN UND WARTUNGSEINGRIFFE
- ACHTUNG: Sämtliche Wartungseingriffe dürfen erst
nach dem Stopp der Maschine, der Abnahme der Last und
dem Abziehen des Steckers aus der Netzsteckdose ausgeführt
werden.
Eventuelle Reparaturen sind durch qualifiziertes Fachpersonal oder
von Technikern der Service-Zentren IMER auszuführen.
Für den Austausch von defekten Teilen dürfen ausschließlich Original-
Ersatzteile verwendet werden.
-
Alle
6/7 Tage die Funktionstüchtigkeit der
Elektromotorbremse überprüfen.
- Stets sicherstellen, dass die Aufschriften und Hinweise
auf der Maschine einwandfrei lesbar sind.
- Der sich auf der Maschine absetzende Schmutz ist
regelmäßig zu entfernen, um deren gereinigten Zustand zu
gewährleisten.
- Die Funktionstüchtigkeit des Hebestopp-Endschalters,
IMER INTERNATIONAL S.p.A.
AP 120
der Druckgasfeder und des Endschalters gegen die Stahlseil-
Lockerung beim Beginn jeder Arbeitsschicht überprüfen.
Elektrokabels überprüfen, da eine unvorhergesehene und/
oder unbeabsichtigte Beschädigung durch andere Personen
auf der Baustelle nie ausgeschlossen werden kann.
8.1 STAHLSEIL
Ausschließlich
Identifikationsnachweis verwenden, deren Eigenschaften den
nachfolgend aufgeführten Vorgaben entsprechen.
- Außendurchmesser:
- Zusammensetzung:
- Wicklungsrichtung:
- Beständigkeit des Kerndrahts:
- Mindest-Bruchlast des Stahlseils:
- Länge:
- Oberflächenbehandlung:
- Die betreffende Art.-Nr. IMER ist in der Ersatzteiltabelle aufgeführt.
* Mit langem Stahlseil von 81 m Länge.
8.1.1 AUSTAUSCH DES STAHLSEILS (Abb. 9 und 10)
Der Austausch des Stahlseils ist von einem spezialisierten
Wartungstechniker auszuführen.
Zur Demontage des Seils vom Gegengewicht die Schraube (Bez. 1)
lockern, das Seil in Richtung Haken drücken, den Keil (Bez. 3)
entnehmen und das Seil herauslösen.
Die Trommel ist mit einer Vorrichtung versehen, die gewährleistet,
dass stets zwei Windungen auch nach der vollständigen Abwicklung
des Seils um die Trommel gewickelt bleiben, um eine Beanspruchung
der Verankerung des Seils an der Trommel zu vermeiden.
Bei einem Austausch ist das neue Stahlseil so zu montieren, dass
diese Bedingung berücksichtigt wird.
Das Stahlseil vollständig bis zum Erreichen der zwei Windungen
abwickeln. Mit einem Schraubenzieher, der durch die vorgesehene
Bohrung im Aluminium-Gussstück zu führen ist, die Schraube (Bez.
2) lockern, um die Öse zu öffnen; das Seil aus der Öse ziehen und
auch die beiden letzten Windungen an der Trommel abwickeln. Mit
einem Schraubenzieher die Schraube (Bez. 1) lockern und das Ende
des Seils aus dem Sitz an der Trommel nehmen.
Das Ende des neuen Seils (gepresstes Seilende nach DIN 3093) in
den Sitz an der Trommel einfügen, das Seil spannen und die Schraube
(Bez. 1) zur Sperrung eindrehen. Den Auskehlungen auf der Trommel
folgen, das Seil hierbei gespannt halten und die ersten zwei
Windungen um die Trommel wickeln. Beim Erreichen der Öse in der
Trommel das Seil in die Öse einfügen, wieder austreten lassen und
in dieser Position die Schraube (Bez. 2) so eindrehen, dass das Seil
darunter positioniert bleibt. Das Stahlseil weiter korrekt aufwickeln
und hierbei sicherstellen, dass die Windungen ordnungsgemäß
aneinander liegen, d.h. ohne Überschneidungen und Abstände,
insbesondere bei der Änderung der Richtung.
Nach dem vollständigen Aufwickeln des Stahlseils an der Trommel
das freie Ende mit dem Gegengewicht verbinden; hierzu das Seil
durch die beiden Plättchen (Bez. 6) und die Feder (Bez. 7) führen, in
den Sitz des Keils am Gegengewicht und schließlich in die Bohrung
(Bez. A) einfügen. Am Seil ziehen, sodass der Keil im Gegengewicht
einrastet und somit die Sperrung des Seils bewirkt. Die Schraube
(Bez. 1) anziehen. Mit der Einhaltung der geschilderten Reihenfolge
wird die Verankerung des Seils durch den Keil (Bez. 3) und nicht
durch die Schraube (Bez. 1) sichergestellt.
8.1.2 REGELMÄSSIGE KONTROLLEN
nach übermäßigen Beanspruchungen (Verdrehungen, starke
Einschnitte an den Windungen, Biegung oder Reibung)
ausführen.
Sind die in Abb. 12 aufgeführten Defekte zu verzeichnen, muss das
Stahlseil ersetzt werden.
-
-
22
- Vor jeder Verwendung der Maschine den Zustand des
neue
Stahlseile
4 mm
133 verdrehfreie Drähte (19x7)
Kreuzwicklung rechts
- Eine Sichtkontrolle des Seilzustands täglich oder stets
D
mit
Konformitäts-
und
2160 N/mm²
13 kN
51 m (81 m)*
verzinkt / eingefettet

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