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Systembeschreibung
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Betriebsanleitung [27779238/DE] - MAXO-RG-Sxx
Abb. 9-1 Systemkonzept
Das SMGM-Kommunikationssystem stellt ein mobiles, an der SMGM-Schiene zwangs-
geführtes, Kommunikationsinterface zur Übertragung von Standard-Ethernet-Protokol-
len zur Verfügung. Es wird ein Kommunikationslink zwischen dem stationären Segment-
Interface (MAXO-RG-SSS) und dem mobilen Device-Interface (MAXO-RG-SMS) zur
Verfügung gestellt. Die Übertragung entspricht dem Kommunikationspfad 1 in Abbil-
dung Systemkonzept.
Systembedingt kommt es jedoch zu Latenzzeiten in der Kommunikation. Jedem mobi-
len Device wird eine Übertragungsbandbreite im SMGM-Zyklus (siehe Kapitel „12.2
Bandbreitenschema") zur Verfügung gestellt. Dadurch steht einem einzelnen Teilneh-
mer nie die volle Bandbreite zur Verfügung.
Bei einem Segmentwechsel wird die Kommunikation mit dem mobilen Teilnehmer von
einem MAXO-RG-SSS-Modul auf das folgende übergeben. Dementsprechend müssen
die Ethernet-Kommunikationspfade (Switchingtabellen) im kabelgebundenen Netzwerk
neu zugeordnet werden. Um diese Latenzzeit so kurz wie möglich zu gestalten, sollten
die MAXO-RG-SSS-Module nicht unterhalb anderer PROFINET-Devices angeschlos-
sen werden. Die MAXO-RG-Sxx-Module sollten möglichst immer in der obersten
Switch-Ebene angebunden sein. Andernfalls müssen diese Latenzzeiten in der Timing-
Kalkulation für die Netzwerke miteinkalkuliert werden.
Informationen zum SMGM-System
Aufgrund der systembedingten Latenzzeiten beim Segmentwechsel, zur Reduzierung
der Netzlast und zur Vermeidung von Problemen bei der Datenübertragung, ist es emp-
fehlenswert, die stationären SMGM-Komponenten in getrennten Ethernet-Netzwerken
zu betreiben.
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