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Heizungsseitiger Anschluss; Mindestheizwasserdurchsatz; Elektrischer Anschluss - Dimplex LA 11MSR Gebrauchsanweisung

Reversible luft/wasserwärmepumpe für außenaufstellung
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LA 11MSR

6.2 Heizungsseitiger Anschluss

Die heizungsseitigen Anschlüsse an der Wärmepumpe sind mit
1" Außengewinde versehen. Die anzuschließenden Schläuche
werden nach unten aus dem Gerät geführt. Beim Anschluss an
die Wärmepumpe muss an den Übergängen mit einem Schlüs-
sel gegengehalten werden.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe er-
folgen, muss die Heizungsanlage gespült werden, um eventuell
vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder
Ähnliches zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im
Verflüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen. Für
Anlagen mit absperrbarem Heizwasserdurchfluss, bedingt durch
Heizkörper- bzw. Thermostatventile, muss ein Überströmventil
bauseits hinter der Heizungspumpe in einem Heizungsbypass
eingebaut werden. Dies sichert einen Mindestheizwasserdurch-
fluss durch die Wärmepumpe und verhindert Störungen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan-
lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken.
Beim Füllen der Anlage ist folgendes zu beachten:
unbehandeltes Füll- und Ergänzungswasser muss Trink-
wasserqualität haben
(farblos, klar, ohne Ablagerungen)
das Füll- und Ergänzungswasser muss vorfiltriert sein (Po-
renweite max. 5 µm).
Eine Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen kann nicht
vollständig vermieden werden, ist aber bei Anlagen mit Vorlauf-
temperaturen kleiner 60 °C vernachlässigbar gering.
Bei Mittel- und Hochtemperatur-Wärmepumpen können auch
Temperaturen über 60 °C erreicht werden.
Daher sollten für das Füll- und Ergänzungswasser nach VDI
2035 Blatt 1 folgende Richtwerte eingehalten werden:
Summe Erdalkalien
Gesamtheiz-
in mol/m³ bzw.
leistung in [kW]
mmol/l

bis 200

200 bis 600
> 600
< 0,02

Mindestheizwasserdurchsatz

Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in jedem
Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen. Dieses
kann z.B. durch Installation eines doppelt differenzdrucklosen
Verteilers oder eines Überströmventiles erreicht werden. Die
Einstellung eines Überströmventiles ist in Kapitel Inbetrieb-
nahme erklärt. Eine Unterschreitung des Mindestdurchflusses
kann zum Totalschaden der Wärmepumpe durch ein Aufgefrie-
ren des Plattenwärmetauschers im Kältekreislauf führen.
HINWEIS
Der Einsatz eines Überströmventils ist nur bei Flächenheizungen und
einem max. Heizwasserdurchsatz von 1,3 m³/h ratsam. Bei Nichtbeachten
kann es zu Störungen der Anlage führen.
Frostschutz
Bei Wärmepumpenanlage, an welchen Frostfreiheit nicht ge-
währleistet werden kann, sollte einen Entleerungsmöglichkeit
(siehe Bild) vorgesehen werden. Sofern Wärmepumpenmanager
und Heizungsumwälzpumpe betriebsbereit sind, arbeitet die
Frostschutzfunktion des Wärmepumpenmanager. Bei Außerbe-
triebnahme der Wärmepumpe oder Stromausfall ist die Anlage
zu entleeren. Bei Wärmepumpenanlagen, an denen ein Strom-
ausfall nicht erkannt werden kann (Ferienhaus), ist der Hei-
zungskreis mit einem geeigneten Frostschutz zu betreiben.
DE-6
Gesamt-
härte in dH

2,0
11,2

1,5
8,4
< 0,11
452158.66.28 FD 9402

6.3 Elektrischer Anschluss

Der Leistungsanschluss der Wärmepumpe erfolgt über ein han-
delsübliches 3-adriges Kabel.
Das Kabel ist bauseits beizustellen und der Leitungsquerschnitt
gemäß der Leistungsaufnahme der Wärmepumpe (siehe An-
hang Geräteinformation) sowie der einschlägigen VDE- (EN-)
und VNB-Vorschriften zu wählen.
In der Leistungsversorgung für die Wärmepumpe ist eine Ab-
schaltung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsabstand (z.B.
EVU-Sperrschütz, Leistungsschütz), sowie ein 1-poliger Siche-
rungsautomat vorzusehen (Auslösestrom gemäß Geräteinfor-
mation).
Die Steuerspannung wird über den Wärmepumpenmanager zu-
geführt.
Die
Stromversorgung
des
230V AC-50 Hz, erfolgt gemäß seiner eigenen Gebrauchsanwei-
sung (Absicherung 16 A).
ACHTUNG!
Die
Steuerleitung
ist
ein
funktionsnotwendiges
außenaufgestellte Luft/Wasser-Wärmepumpen. Steuer- und Lastleitung
sind getrennt zu verlegen. Eine bauseitige Verlängerung der
Steuerleitung ist nicht zulässig.
Die Steuerleitung (nicht im Lieferumfang enthalten) wird mit
einem mehrpoligen Steckverbinder mit dem Wärmepumpenma-
nager verbunden. In der Wärmepumpe ist der Steckverbinder
am Geräteboden in unmittelbarer Nähe der Leitungsdurchfüh-
rung durch den Boden zu verwenden. Genauere Anweisungen
sind der Gebrauchsanweisung des Wärmepumpenmanagers zu
entnehmen.
Detaillierte Informationen siehe Anhang Stromlaufpläne.
Wärmepumpenmanagers
mit
Zubehör
für
www.dimplex.de

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