Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Hinweise Zu Analogen Spezifikationen; Messbereichsendwert (Mbe), Ausgabeendwert (Aew) - Beckhoff EL40 Serie Dokumentation

Analoge ausgangsklemmen (12 bit)
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für EL40 Serie:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Inbetriebnahme
5.9

Hinweise zu analogen Spezifikationen

Beckhoff IO-Geräte (Klemmen, Box‑Module, Module) mit analogen Ein- und Ausgängen sind durch eine
Reihe technischer Kenndaten charakterisiert, siehe dazu die Technischen Daten in den jeweiligen
Dokumentationen.
Zur korrekten Interpretation dieser Kenndaten werden im Folgenden einige Erläuterungen gegeben.
Soweit nicht anders angegeben sind die Erläuterungen sinngemäß auf Ein- und Ausgangssignale
anwendbar.
5.9.1

Messbereichsendwert (MBE), Ausgabeendwert (AEW)

Ein IO-Gerät mit analogem Eingang misst über einen nominellen Messbereich, der durch eine obere und
eine untere Schranke (Anfangswert und Endwert) begrenzt wird die meist schon der Gerätebezeichnung
entnommen werden kann.
Der Bereich zwischen beiden Schranken wird Messspanne genannt und entspricht der Formel (Endwert -
Anfangswert). Entsprechend zu Zeigergeräten ist dies die Messskala (vgl. IEC 61131) oder auch der
Dynamikumfang.
Für analoge IO-Geräte von Beckhoff gilt, dass als Messbereichsendwert (MBE, englisch: FSV = full scale
value) des jeweiligen Produkts (auch: Bezugswert) die betragsmäßig größte Schranke des nominellen
Messbereichs gewählt und mit positivem Vorzeichen versehen wird. Dies gilt für symmetrische und
asymmetrische Messspannen.
Abb. 179: Messbereichsendwert, Messspanne
Für die obigen Beispiele bedeutet dies:
• Messbereich 0...10 V: asymmetrisch unipolar, MBE = 10 V, Messspanne = 10 V
• Messbereich 4...20 mA: asymmetrisch unipolar, MBE = 20 mA, Messspanne = 16 mA
• Messbereich -200...1370°C: asymmetrisch bipolar, MBE = 1370°C, Messspanne = 1570°C
• Messbereich -10...+10 V: symmetrisch bipolar, MBE = 10 V, Messspanne = 20 V
Je nach Funktionsumfang kann ein Analogeingangskanal einen technischen Messbereich aufweisen, der
über den nominellen Messbereich hinausgeht, z.B. um mehr Diagnoseinformationen über das Signal zu
gewinnen.
Die fallweisen Angaben in der Gerätedokumentation zum Verhalten außerhalb des nominellen Messbereichs
(Messunsicherheit, Anzeigewert) sind zu beachten.
Die o.a. Gedanken sind entsprechend auf analoge Ausgabegeräte anwendbar:
• Der Messbereichsendwert (MBE) wird zum Ausgabeendwert (AEW)
• Auch hier kann es zum nominellen Ausgabebereich einen (größeren) technischen Ausgabebereich
geben
192
Version: 4.0
EL40xx

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis