Schutz vor unberechtigtem Zugriff
6.5 Portauthentifizierung nach
802.1X
6.5.1 Beschreibung Portauthentifizierung
nach 802.1X
Die Portbasierte Netzzugriffskontrolle ist eine im Standard IEEE 802.1X be-
schriebene Methode zum Schutz von IEEE 802-Netzen vor unberechtigtem
Zugriff. Durch die Authentifizierung und Autorisierung eines Gerätes, das an
einem Port des Switch angeschlossen ist, kontrolliert das Protokoll den Zu-
gang an diesem Port.
Die Authentifizierung und Autorisierung erfolgt durch den Authentikator, in
diesem Fall den Switch. Dieser authentifiziert (oder auch nicht) den Suppli-
kanten (das anfragende Gerät, z. B. ein PC, etc.), d.h. er lässt den Zugriff auf
die von ihm angebotenen Dienste (z.b. Zugang zum Netzwerk, an das der
Switch angeschlossen ist) zu oder weist ihn ab. Hierzu greift der Switch auf
einen externen Authentifizierungsserver (RADIUS-Server) zu, der die
Authentifizierungsdaten des Supplikant überprüft. Der Switch tauscht mit
dem Supplikanten und dem Server die Authentifizierungsdaten über das
Extensible Authentication Protocol over LANs (EAPOL) bzw. über das
RADIUS-Protokoll aus.
Radius Server
Abb. 24: Radius-Server-Anbindung
Basic - L3E
Release 3.1 06/07
6.5 Portauthentifizierung nach 802.1X
Switch/Authenticator
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0
0
0
Power MICE
802.1X Supplicant
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