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Carel MPX-Serie Bedienungsanleitung Seite 39

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A4/A5/A8 = 2: Eingang für verzögerten externen Alarm
Die Bedeutung, der Anschluss und der Betriebsmodus ähneln den bereits für den Parameter A4/A5/A8=1 angegebenen. In diesem Fall
ist es jedoch möglich, die Alarmmeldung für eine Zeit, in Minuten ausgedrückt, die dem Wert des Parameters A7 entspricht, zu
verzögern. Die Wirkungen auf Verdichter, Lüfter, Abtauung und Dauerbetrieb entsprechen nach der eingestellten Verzögerung denen
der Parameter A4/A5/A8=1.
A4/A5/A8 = 3: Eingang für Abtauaktivierung
An den Multifunktionseingang kann zur Aktivierung oder Deaktivierung der Abtauung ein externer Kontakt angeschlossen werden.
Wenn der Kontakt offen ist, ist die Abtauung deaktiviert, wenn der Kontakt geschlossen ist, ist die Abtauung aktiviert. Ist der Kontakt
geschlossen und liegt keine Abtauanfrage vor, wird die Abtauung natürlich nicht ausgeführt. Ist der Kontakt geschlossen und läuft eine
Abtauung, wird beim eventuellen Öffnen des digitalen Eingangs die laufende Abtauung zu Ende geführt, während die nachfolgenden
Abtauungen gesperrt werden, bis derselbe digitale Kontakt wieder geschlossen wird. Diese Funktion ist z. B. im Fall von kanalisierten
Kühltheken mit Heißgasabtauung nützlich. In diesen Anlagen muss die Abtauung nach „Inseln" ausgeführt werden; in einigen dieser
Inseln ist die Abtauung aktiviert, in anderen deaktiviert. Diese Funktion kann weiterhin dazu benützt werden, Abtauungen in
Einheiten, die dem Publikum zugänglich sind, während der Öffnungszeiten zu verhindern.
ACHTUNG: Wenn A8 = 3, kann die Abtauung einer Einheit mittels Befehl des Überwachungssystems aktiviert/deaktiviert werden
(wenn das System die Stammfunktionen der MPX nutzt), oder mittels Schließen/Öffnen des digitalen Eingangs DIN2 der Master-
Einheit (wenn auf der Master-Einheit A9 = 1). So ist es also möglich, nur durch die Benutzung des digitalen Kontaktes DIN2 der
Master-Einheit die Abtauung eines gesamten kanalisierten Unternetzes (verriegelte Master- und Slave-Einheiten) zu
aktivieren/deaktivieren oder nur die der Einheiten des Unternetzes, die A8 = 3 erfüllen.
ANMERKUNG:
Eine Master-Einheit mit A4/A5/A8 = 3 und mit dem entsprechenden offenen digitalen Eingang kann nicht örtlich
abtauen, während sie auf den mit ihr verriegelten Einheiten die Abtauung steuern kann (manuelle, zyklische
Abtauung oder Abtauung zu einem programmierten Zeitpunkt: diese letzte Option ist nur auf den Modellen mit RTC
verfügbar).
A4/A5/A8 = 4: Eingang für Abtauung über Kontakt
Diese Funktion ermöglicht es, die Abtauung über einen externen Kontakt zu aktivieren. Wenn die Abtauung über den externen
Kontakt erfolgt, bleiben alle gewählten Parameter "d" gültig. Es kann nützlich sein, dI=0 einzustellen und somit die Abtauung über
RTC zu deaktivieren (auf den Master-Einheiten mit RTC), wenn nur die manuellen Abtauungen oder jene über den externen Kontakt
aktiviert werden sollen.
Diese Funktion ist dann nützlich, wenn es nötig ist, Abtauungen in Echtzeit auszuführen. Dabei genügt es, einen mechanischen oder
elektrischen Timer an den digitalen Eingang anzuschließen. Sobald der Timer von offen auf geschlossen umschaltet, erfolgt die
Abtauanfrage.
Wie bei der Beschreibung des Parameters d5 angedeutet wurde, ist es möglich, mehrere Einheiten an denselben Timer anzuschließen.
Durch die unterschiedliche Zuweisung eines Wertes d5 für jede Einheit können zeitgleiche Abtauungen vermieden werden.
ANMERKUNG: Eine Master-Einheit mit verriegelten Slave-Einheiten startet beim Schließen des eigenen digitalen Kontaktes eine
Netzabtauung, auch wenn sie selbst örtlich nicht abtauen kann.
ACHTUNG:
Wenn auf einer Master-Einheit mit verriegelten Slave-Einheiten A8 = 4, kann eine Netzabtauung auf Befehl des
Überwachungssystems erfolgen (wenn dieses die Stammfunktionen der Master-Einheit nutzt).
Wenn auf einer Slave-Einheit A8 = 4 , kann die Abtauung mittels:
Befehl des Überwachungssystems ausgeführt werden (wenn dieses die Stammfunktionen der Master-Einheit nutzt, auf welche
sich die Slave-Einheit bezieht, und wenn die Master-Einheit zu einem Modell mit eingebauter Schnittstelle RS485 gehört);
Schließen des digitalen Eingangs DIN2 der Master-Einheit ausgeführt werden (wenn auf der Master-Einheit A9 = 1).
t
defrost
dP(1)
d5(2)
d5(3)
richiesta sbrinamento
defrost request
Code +030220193 - bez. 2.0 des 25/06/01 – preliminary version
Die Aktivierung/Deaktivierung der Abtauung über einen digitalen Kontakt erfolgt örtlich für alle Einheiten.
defrost
dP(2)
defrost
dP(3)
:
LEGENDE
timer
t = Timerimpuls, um die Abtauung zu starten: die Mindestdauer muss
0.5 Sekunden betragen
dP(1) = Höchstdauer der Abtauung der Einheit 1
unit 1
d5(2) = Abtauverzögerung über externen Kontakt für die Einheit 2.
Sie muss höher sein als dP(1), wenn Überschneidungen der
Abtauungen vermieden werden sollen.
unit 2
Analoge Bedeutungen für d5(3) und dP(3)
unit 3
35
MPX

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