Hinweise zum Prozessan-
schluss
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Da die Zugkräfte auch stark von der Rieselfähigkeit des Füllgutes abhängen, ist bei schwer fließenden Füllgü-
tern und bei Gefähr von Wächtenbildung ein höherer Sicherheitsfaktor notwendig. In kritischen Fällen eher
6 mm Seil verwenden, statt 4 mm.
Die gleichen Kräfte wirken auch auf die Silodecke. Die Zugkräfte an einem fixierten Seil sind in jedem Fall
größer, lassen sich aber nicht berechnen. Beachten Sie die Zugbelastbarkeit der Sonden.
Möglichkeiten, die Zugkräfte zu reduzieren:
• Sonde kürzen.
• Bei Überschreiten der max. Zugbelastung prüfen, ob ein berührungsloses Ultraschall- oder Füllstand-
Radar- Gerät für die Anwendung in Frage kommt.
Seitliche Belastbarkeit von Stabsonden
Sensor
Merkmal 060
Sonde
FMP57
AE, AF
Stab 16mm (0,63") 316L
Sonden werden mit Einschraubgewinde oder Flansch am Prozessanschluss montiert. Falls bei dieser Mon-
tage die Gefahr besteht, dass das Sondenende so stark bewegt wird, dass es zeitweise Behälterboden oder -
konus berührt, muss die Sonde am unteren Ende gegebenenfalls eingekürzt und fixiert werden (® ä 34).
Einschraubgewinde
Montage mit Einschraubgewinde; bündig mit der Behälterdecke
å 13
Dichtung
Das Gewinde sowie die Dichtform entsprechen der DIN 3852 Teil 1, Einschraubzapfen Form A.
Dazu passen folgende Dichtringe:
• Für Gewinde G3/4": Nach DIN 7603 mit den Abmessungen 27 x 32 mm
• Für Gewinde G1-1/2": Nach DIN 7603 mit den Abmessungen 48 x 55 mm
Verwenden Sie einen Dichtring nach dieser Norm in Form A, C oder D in einem für die Anwendung bestän-
digen Werkstoff.
Die Länge des Einschraubzapfens kann der Maßzeichnung entnommen werden:
• FMP56: (® ä 47)
• FMP57: (® ä 48)
Levelflex FMP56, FMP57
Seitliche Belastbarkeit (Biegefestigkeit) [Nm]
30
A0015121
Endress+Hauser