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Gerät Einstellen - ABB FSM4000 Inbetriebnahmeanleitung

Magnetisch-induktiver durchflussmesser
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FSM4000 MAGNETISCH-INDUKTIVER DURCHFLUSSMESSER | CI/FSM4000-DE REV. D
... 7 Inbetriebnahme
... Durchführung der Inbetriebnahme
Gerät einstellen
Auf Wunsch wird das Gerät ab Werk entsprechend den
Kundenvorgaben eingestellt. Liegen keine Angaben vor, wird das
Gerät mit den Werksvoreinstellungen ausgeliefert.
Zur Einstellung des Gerätes vor Ort genügt die Auswahl bzw.
Eingabe nur weniger Parameter. Die Eingabe bzw. Auswahl von
Parametern ist im Absatz „Dateneingabe in Kurzform"
beschrieben. Eine Kurzübersicht der Menüstruktur befindet sich
im Absatz „Parameterübersicht".
Eine Schnellparametrierung kann auch über das Easy Set-up–
Menü, siehe Easy Set-up, die unkomplizierte Parametrierung auf
Seite 47, erfolgen.
Zur Inbetriebnahme sollten folgende Parameter geprüft bzw.
eingestellt werden.
1. Messbereichsendwert (Menüpunkt „Q
„Einheit").
Das Gerät wird ab Werk auf den größten
Messbereichsendwert eingestellt, sofern keine anderen
Kundenvorgaben vorliegen. Ideal sind
Messbereichsendwerte, die einer Fließgeschwindigkeit von
2 bis 3 m/s entsprechen. Dazu ist zuerst im Menüpunkt
„Einheit" die Einheit Q
max
und dann im Menüpunkt „Q
Die kleinstmöglich und größtmöglich einstellbaren
Messbereichsendwerte sind in der Tabelle Nennweite,
Nenndruck, Messbereich auf Seite 23 dargestellt.
2. Stromausgang (Menüpunkt „Stromausgang")
Hier den gewünschten Strombereich selektieren
(0 bis 20 mA bzw. 4 bis 20 mA)
3. Bei Geräten mit Feldbus muss die Busadresse eingestellt
werden (Menüpunkt „Schnittstelle").
4. Impulsausgang (Menüpunkt „Impuls" und Menüpunkt
„Einheit")
Um die Anzahl der Impulse je Volumeneinheit einzustellen,
muss zuerst im Menüpunkt „Einheit" die Einheit des Zählers
3
(z.B. m
oder l) selektiert werden. Danach muss im
Menüpunkt „Impulsausgang" die Anzahl der Impulse
eingegeben werden.
5. Impulsbreite (Menüpunkt „Impulsausgang")
Zur externen Verarbeitung der an den Klemmen 51 und 52
anstehenden Zählimpulse kann die Impulsbreite zwischen
0,1 ms und 2000 ms eingestellt werden.
" und Menüpunkt
max
3
(z.B. m
/h oder l/s) einzustellen
" der Messbereichsendwert.
max
6. System-Nullpunkt (Menüpunkt „Syst.-Adjust")
Bei Inbetriebnahme eines Vorgänger-Messwertaufnehmer
oder bei Prüfung der Anlage kann der System-Nullpunkt am
Messumformer nach der Aufwärmphase eingestellt werden.
Dazu ist die Flüssigkeit im Messwertaufnehmer zum
absoluten Stillstand zu bringen. Das Messrohr muss
garantiert gefüllt sein. Nun kann am Messumformer mit Hilfe
des Parameters „System-Nullpunkt" der Abgleich manuell
oder automatisch erfolgen. Parameter mit ENTER auswählen,
mit den Pfeiltasten z. B. „automatisch" aufrufen und mit
ENTER-Taste starten. Der Abgleich dauert ca. 60 Sekunden
und sollte in einem Bereich von ± 10 % liegen. Liegt der
ermittelte Wert außerhalb erfolgt kein Abgleich. Alternativ
kann der Abgleich auch über den externen Schalteingang /
Ext. Sys. Nullpunkt erfolgen (siehe Parameterbeschreibung in
der Betriebsanleitung).
7. Detektor leeres Rohr
(Menüpunkt „Detektor l. Rohr"), bei Geräten ab Nennweite
DN 10 und/oder ohne Verstärker.
Bei Auswahl DLR Mode „Standard" ist es nicht erforderlich,
einen Abgleich vor Ort durchzuführen. Der Messumformer
arbeitet mit Standard-Einstelldaten. Wird die Funktion nicht
korrekt ausgeführt, so muss ein neuer Abgleich vor Ort mit
dem Medium durchgeführt werden. Dieser Abgleich kann bei
vollem Messrohr oder bei leerem Messrohr erfolgen.
8. Erweiterte Diagnosefunktionen
Zur Bestimmung des Gleichstromwiderstandes oder der
Spulentemperatur ist die Eingabe der Signalkabellänge
erforderlich. Zur Nutzung der Funktionen
Elektrodenspannung, Elektrodenbalance und
Elektrodenzustand ist ein Abgleich des
Elektrodennullpunktes erforderlich. (Untermenü
Diagnose/Abgleich, siehe Parameterbeschreibung in der
Betriebsanleitung) bzw. Ergänzende Hinweise zur Nutzung
der erweiterten Diagnosefunktionen in der
Betriebsanleitung.
Hinweis
Sollte die Durchflussanzeige nach erfolgter Inbetriebnahme des
Messsystems die falsche Fließrichtung anzeigen, z.B. Rücklauf
statt Vorlauf, ist dies im „Untermenü Betriebsart" des
Messumformers zu korrigieren.
Hierzu zunächst den Programmierschutz ausschalten („Prog.
Ebene"  „Spezialist"). Anschließend im „Untermenü
Betriebsart" den Parameter „Richtungsanzeige" auswählen und
statt „Normal" „Invers" selektieren. Zum Abschluss den
Programmierschutz wieder durch Auswahl von „Prog. Ebene" 
„Gesperrt" aktivieren.

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