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B. Braun Aesculap GN060 Gebrauchsanweisung/Technische Beschreibung Seite 25

Hochfrequenz-chirurgiegerät
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Sicherheit für den Patienten
Lebensgefahr durch mangelnde Vorbereitung oder
Fehler am HF-Gerät!
Sicherstellen, dass das HF-Gerät fehlerfrei
GEFAHR
arbeitet.
Sicherstellen, dass keine leitfähigen Flüssigkei-
ten (z. B. Blut, Fruchtwasser) in Fußtaster oder
Handschalter eingedrungen sind.
Sicherstellen, dass im Fußtaster- oder Hand-
schalter-Kabel kein Kurzschluss vorliegt.
Verbrennungsgefahr für den Patienten durch unbe-
absichtigtes Aktivieren des HF-Geräts!
GEFAHR
HF-Gerät nach unbeabsichtigtem Aktivieren
sofort am „Gerät-Ein/Aus"-Taster ausschalten
und den Netzstecker ziehen.
Fußtaster immer mit besonders hoher Aufmerk-
samkeit bedienen.
Verletzungsgefahr für den Patienten durch uner-
wünschten Anstieg der HF-Ausgangsleistung bei
Versagen des HF-Geräts!
GEFAHR
HF-Gerät bei den kleinsten Unregelmäßigkeiten
nicht mehr verwenden.
Verletzungsgefahr für den Patienten/Anwender
durch defekte Netzzuleitung/nicht vorhandene
Schutzleiterverbindungen!
WARNUNG
Netzzuleitung/Schutzleiterverbindungen prüfen.
Gefahr von neuromuskulärer Stimulation durch
HF-Anwendung insbesondere bei Betriebsarten, die
Lichtbögen zwischen aktiver Elektrode und dem
WARNUNG
Gewebe erzeugen!
Ausgangsleistung so gering wie möglich einstel-
len.
Folgendes immer sicherstellen:
Patienten so lagern, dass er keine Metallteile berührt, die geerdet sind
oder beträchtliche Kapazität gegen Erde haben (z. B. Operationstisch,
Halterungen). Bei Bedarf antistatische Tücher dazwischen legen.
Sicherstellen, dass der Patient keine feuchten Tücher oder Unterlagen
berührt.
Bereiche mit starker Schweißabsonderung und Haut-an-Haut-Berüh-
rungen am Körperstamm durch Zwischenlegen von antistatischen
Tüchern schützen.
Urin über Katheter ableiten.
Bei Patienten mit Herzschrittmachern oder anderen aktiven Implanta-
ten vor der Anwendung der HF-Chirurgie den entsprechenden Facharzt
konsultieren, um irreparable Schäden oder Fehlfunktionen am Schritt-
macher oder dem Implantat zu vermeiden.
Elektroden von physiologischen Überwachungsgeräten ohne Schutz-
widerstände oder HF-Drosseln möglichst weit entfernt von den HF-
Elektroden anbringen.
Keine Nadelelektroden für die Überwachung verwenden.
Leitungen von Überwachungsgeräten so anbringen, dass sie nicht auf
der Haut liegen.
Leitungen zu den HF-Elektroden möglichst kurz halten und so führen,
dass sie weder den Patienten noch andere Leitungen berühren.
Heiße Elektrode nicht unmittelbar nach dem Schneiden oder Koagulie-
ren aus dem Körper entfernen.
HF-Instrumente und aktive Elektroden nie auf oder neben dem Patien-
ten ablegen.
Zeitweise nicht benötigte aktive Elektroden so ablegen, dass sie den
Patienten nicht berühren.
HF-Ausgangsleistung auf den Eingriff abstimmen. Klinische Erfahrun-
gen und Referenzen berücksichtigen.
Leistungsabgabe des HF-Geräts immer so niedrig wie möglich einstel-
len.
Bei unzureichender Leistung mit den gewohnten Einstellungen sicher-
stellen, dass:
– die Arbeitselektroden sauber sind,
– die Steckverbindungen korrekt sind.
Bei Operationen, bei denen sich ein ständiger Kontakt der Elektroden
zum Patienten nicht vermeiden lässt (z. B. bei endoskopischen Opera-
tionen), HF-Gerät bei unbeabsichtigtem Aktivieren der Elektrode sofort
am „Gerät-Ein/Aus"-Taster ausschalten.
Akustisches Signal, das bei aktivierter Elektrode ertönt, so einstellen,
dass es immer gut hörbar ist.
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