5.2.4. Notüberlauf
Wenn das Gerät unterhalb der Rückstauebene
das Wasser oberhalb der Rückstauebene
Dieser Überlauf wird dann wirksam, wenn das mechanische Schwimmerventil der Trinkwassernachspeisung eine Funktionsstö-
rung aufweisen sollte und das Wasser dadurch über den maximalen Füllstand im Betriebswasserspeicher ansteigt.
•
Das DN 70 Ablaufrohr des Gerätes (siehe Abbildung 12) über eine freie Fallstrecke von mindestens 50 mm und ei-
nem nachgeschalteten DN70-Trichter in Kanal oder Hebeanlage einleiten.
o
Als Geruchsverschluss kann ein zusätzlicher Siphon nach dem Trichter eingesetzt werden!
•
Achten Sie darauf, dass das nachfolgende DN 70 Rohr die Nennweite beibehält und eine senkrechte Fallstrecke von
mindestens 50 cm einhält, bevor ein evtl. Bogen gesetzt wird.
o
Ansonsten kann bei einem evtl. Überlauf des Gerätes das Wasser nicht korrekt ablaufen.
1)
Rückstauebene:
Niveau, bis zu welchem ein überlastetes Kanalnetz zurückstauen kann. Entspricht in der Regel dem jeweiligen Straßenniveau.
Erkundigen Sie sich bei ihrem zuständigen Bauamt.
Zur Vermeidung von Geruchsbelästigungen ist der Einbau eines Siphons in den Kanalüberlauf empfehlenswert.
Der Kanalanschluss oder die Hebeanlage muss in der Lage sein, die maximale Trinkwassernachspeisemenge
(siehe Kapitel 3.2) sicher abzuführen.
Überlaufleitung zum Kanal/Hebeanlage mit gleicher Nennweites des Notüberlaufstutzens führen (keine Quer-
schnittsverengung!).
Durch Nicht-Anschließen des Überlaufstutzens mit dem Kanalanschluss besteht die Gefahr der Überflutung des
Aufstellraumes.
1)
installiert wird, muss der Überlauf in eine Hebeanlage eingeleitet werden, die
1)
über eine Rohrschleife in den Kanal einleitet.
Abbildung 12: Anschluss Notüberlauf
19
Notüberlauf