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Wassermanager GWM 500 inhouse
Grauwasseraufbereitung zur Betriebswassernutzung
Installations- und Inbetriebnahmeanleitung
Gültig ab Firmware-Version: 5.3
Stand: Februar 2016

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Inhaltszusammenfassung für dehoust GWM 500

  • Seite 1 Wassermanager GWM 500 inhouse Grauwasseraufbereitung zur Betriebswassernutzung Installations- und Inbetriebnahmeanleitung Gültig ab Firmware-Version: 5.3 Stand: Februar 2016...
  • Seite 2 Inhaltsverzeichnis Sicherheitshinweis ......................1 1.1. Sicherheitshinweise in dieser Anleitung ....................1 1.2. Allgemeine Sicherheitshinweise ......................1 1.3. Weitere Sicherheitsbestimmungen ..................... 1 1.4. Folgen und Gefahren bei Nichtbeachtung der Anleitung ..............2 1.5. Sorgfaltspflicht des Betreibers ......................2 1.6. Sicherheitshinweise für Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten ..........2 1.7.
  • Seite 3 Inbetriebnahme ....................... 21 6.1. Anlagenzustand bis zur Inbetriebnahme ................... 21 6.2. Stufe 1: Inbetriebnahme auf Trinkwasserbetrieb – ohne Grauwasserzulauf ........22 6.3. Stufe 2: Inbetriebnahme auf Trinkwasserbetrieb – mit Grauwasserzulauf ........22 6.4. Stufe 3: Inbetriebnahme auf Automatik-Betrieb ................23 6.5.
  • Seite 4 Diese Anleitung enthält grundlegende Hinweise, die bei Transport, Montage, Inbetriebnahme, Betrieb, Instandhaltung, Lagerung und Entsorgung zu beachten sind. Für den Einsatz des Wassermanager GWM 500 sind die im technischen Datenblatt und der Anleitung spezifizierten zulässigen Daten, Betriebs- und Einsatzbedingungen zu beachten.
  • Seite 5 Stand der Technik und gewährleistet ein Höchstmaß an Sicherheit. Diese Sicherheit kann in der betrieblichen Praxis jedoch nur dann erreicht werden, wenn alle dafür erforderlichen Maßnahmen getroffen werden. Es unterliegt der Sorgfaltspflicht des Betreibers des Wassermanager GWM 500, diese Maßnahmen zu planen und ihre Ausführung zu kontrollieren. Der Betrei- ber muss insbesondere sicherstellen, dass ...
  • Seite 6 1.8. Anforderungen an das Bedienpersonal Der Wassermanager GWM 500 darf nur von Personen montiert, in Betrieb genommen, instand gehalten und außer Betrieb genommen werden, die dafür ausgebildet, eingewiesen und befugt sind. Gegebenenfalls kann die Schulung durch Beauftra- gung des Herstellers/Lieferanten durch den Betreiber erfolgen. Schulungen an der Anlage dürfen nur unter Aufsicht von techni- schem Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 7 Angabe des Aufstellortes sowie der Seriennummer des Gerätes zu benachrichtigen. 2.1. Gewährleistung und Haftung Grundsätzlich gelten die Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen der Firma DEHOUST. Gewährleistungs- und Haftungs- ansprüche bei Personen- und Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind.
  • Seite 8 Steuereinheit dafür, dass alle biologisch abbaubaren Wasserinhaltsstoffe, wie Duschgel, Shampoo, Seife, etc. durch Mikro- organismen im Wassermanager GWM 500 abgebaut werden. Hierfür wird das Grauwasser, um eine gleichmäßige Sauerstoff- versorgung für biologische Abbauvorgänge zu ermöglichen. Den letzten Aufbereitungsschritt übernimmt das Herzstück der Anlage, der BMT-Membranfilter in der BMT-Einheit.
  • Seite 9 3.3. Technische Spezifikationen Tabelle 2: Technische Details zu Standardausführungen der Wassermanager GWM 500* Bezeichnung GWM 500 mit Tauchdruckpumpe GWM 500 ohne Tauchdruckpumpe Artikelnummer 813330 813335 Aufbereitungsleisung [Liter/Tag] Grauwasserzulauf/-überlauf DN 100 Betriebswasserüberlauf DN 100 Grauwasserspeicher [Liter] Betriebswasserspeicher [Liter] ½“ IG Anschluss Rückspülung Grobfilter ½“...
  • Seite 10 3.5. Aufbau Abbildung 1: prinzipieller Aufbau des Wassermanager GWM 500 Tatsächliche Anlage kann vom prinzipiellen Aufbau abweichen. Spezifisches Aufstellschema beachten!
  • Seite 11 3.6. Bestimmungsgemäße Verwendung Der Wassermanager GWM 500 darf nur in solchen Einsatzbereichen betrieben werden, die in dieser Anleitung beschriebenen sind. Bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Wassermanager GWM 500 können Gefahren für Personen, Anlagen in der Umgebung und die Umwelt entstehen.
  • Seite 12 5.1. Auftstellraum Der Wassermanager GWM 500 ist in einen frostfreien, trockenen sowie gut belüfteten Raum ebenerdig und waagerecht aufzu- stellen. Die Tragfähigkeit des Bodens muss mindestens dem Gesamtgewicht des Wassermanager GWM 500 in gefülltem Be- triebszustand entsprechen (750 kg/m²). Die Raumtemperatur darf die maximal zulässige Temperatur nicht überschreiten (Vgl.
  • Seite 13 Abbildung 2: Anschluss des Grobfilters Überlaufleitung zum Kanal/Hebeanlage mit gleicher Nennweite des Überlaufstutzens führen (keine Querschnittsverengung!). 5.3.2. Rückspülleitung des Grobfilters Verbinden Sie den Anschluss der Rückspülung (Vgl. 3.3) dicht, fest und spannungsfrei mit einer Stichleitung der Betriebswas- serleitung. Abbildung 3: Anschluss der Rückspülleitung Der bauseitige Einbau eines Absperrventils sowie eine lösbare Verschraubung ist empfehlenswert.
  • Seite 14 5.4. Überlauf der Behälter Die Überlaufstutzen des Grobfilters sowie die der Grau- und Betriebswasserspeicher sind als glatte Rohrstutzen ausgeführt und müssen mit dem Abwasserkanal verbunden werden. Es ist darauf zu achten, dass bei Anschluss der Überlaufstutzen aus Grau- und Betriebswasserspeicher mit dem Abwasserkanal kein Grauwasser in den Betriebswasserspeicher fließen kann. Abbildung 4: Anschluss der Überläufe Es ist empfehlenswert die Entlüftung des Grauwasserspeichers über die Strangentlüftung über Dach erfolgen zu lassen.
  • Seite 15 5.5. Luftkompressor, Filtratleitung Die entsprechend markierten Behälteranschlüsse mithilfe der mitgelieferten PVC-Schläuche sowie den daran vormontierten PP- Schlauchtüllen dicht, fest und spannungsfrei verbinden. Anschluss Material Farbe Luftkompressor PVC-Schlauch 19 mm Filtratablauf PVC-Schlauch 13 mm blau Die Konsole des Luftkompressors mithilfe des mitgelieferten Montagezubehörs in unmittelbarer Nähe zum Grauwasserspeicher an eine tragende Betonwand montieren.
  • Seite 16 Die Tauchdruckpumpe muss vertikal im Vorratsbehälter positioniert werden. Die Tauchdruckpumpe darf nicht am Stromkabel hängend transportiert, herabgelassen oder aufgehängt werden. Abbildung 6: Verbindung von HDPE-Druckrohr mit Tauchdruckpumpe Abbildung 7: Tauchdruckpumpe in den Betriebswasserspeicher einbauen...
  • Seite 17 Abbildung 8: Druckanschluss zwischen Tauchdruckpumpe und Tankdurchführung herstellen Abbildung 9: elektrischer Steckkontakt der Tauchdruckpumpe anschließen...
  • Seite 18 5.7. Trinkwassernachspeisung Die Trinkwasserleitung mit dem Magnetventil der Trinkwassernachspeisung (Vgl. 3.3) des Wassermanager GWM 500 verbin- den und eindichten. Hierfür nur für die Trinkwasserinstallation zugelassene Materialien verwenden. Abbildung 10: Anschluss der Trinkwassernachspeisung Die Verbindungsleitung spannungsfrei anschließen. Es dürfen keine Kräfte auf die Anschlussstutzen und die Anlage gebracht werden.
  • Seite 19 Sollte es zu einer Rückstauung, aufgrund Kanalrückstauung/Defekt Hebeanlage, bis in den Betriebswasserspeicher des Was- sermanager GWM 500 kommen, wird das Wasser über den seitlichen Notüberlaufschlitz des Betriebswasserspeichers in den Aufstellraum abgeführt. Dieser freie Überlauf ist nach DIN EN 1717 zwingend zum Schutz der Trinkwasserleitung vorgeschrie-...
  • Seite 20 5.10. Elektrischer Anschluss Alle elektrischen Komponenten des Wassermanager GWM 500 sind werksseitig verkabelt und mit Steckern ausgestattet. Be- festigen Sie die Steuereinheit mit dem mitgelieferten Montagezubehör an eine geeignete Betonwand in unmittelbarer Nähe zu den Behältern. Schließen Sie alle elektrischen Verbindungen gemäß nachstehender Abbildungen an. Achten Sie darauf, dass die Verschraubungen korrekt aufliegen und fest angezogen sind.
  • Seite 21 21X1 Drucksensor BWS/Filtratbox 20X9 Potentialfreier Alarmausgang/externer Alarmeingang (Vgl. 5.11 und 5.12) Ohne Funktion 21X8 Impulseingänge Wasserzähler (nur in Verbindung mit Artikel 812525) Netzkabel 20X7 Luftkompressor Grauwasserspeicher/BMT-Einheit 21X7 Zubringerpumpe Regenwasser (nur in Verbindung mit optionalem Zubehör) Auto-Drainage-System (nur in Verbindung mit optionalem Zubehör) GSM-Antennenkabel...
  • Seite 22 5.10.1. Elektrischer Anschluss Grobfilter, Grau-/ und Betriebswasserspeicher Abbildung 15: Elektrischer Anschluss von Grobfilter, Grauwasser- und Betriebswasserspeicher...
  • Seite 23 Ausgang des externen Gerätes erfolgen. Der Störmeldeeingang der Steuereinheit (Vgl. Abbildung 14) ist mit einem Öffnerkontakt belegt (tragbruchsicher). Die Störmeldung bleibt solange geöffnet (aktiv), bis die externe Störmeldung manuell deaktiviert wurde (Vgl. separate „Bedienungsanleitung GWM 500-Steuereinheit“). Pin-Belegung: Pin 3 + Pin 4...
  • Seite 24 Es wird empfohlen für diesen Zeitraum einen Bypass der Grauwasserleitung direkt in den Kanal zu legen. Erst bei Inbetriebnahme auf Automatik-Betrieb (Vgl. 6.3) sollte die Grauwasserzuleitung mit der Anlage fest verbunden werden. Vor Inbetriebnahme des Wassermanager GWM 500 müssen folgende Punkte sichergestellt sein: ...
  • Seite 25 Stufe 1: Inbetriebnahme auf Trinkwasserbetrieb – ohne Grauwasserzulauf 6.2. Der Wassermanager GWM 500 sollte solange auf dieser Stufe der Inbetriebnahme betrieben werden, bis alle Baumaßnahmen im Gebäude abgeschlossen sind. Nachfolgende Schritte müssen der Reihenfolge nach durchgeführt werden: Der Grauwasserzulauf zum Grobfilter ist noch nicht angeschlossen, es darf kein Grauwasser in Grauwasserspei- chers/BMT-Einheit einfließen.
  • Seite 26 Bakterienkultur im Wassermanager GWM 500 und der Wassermanager GWM 500 kann in den Auto- matik-Betrieb umgeschaltet werden. Die im vorangegangenen Kapitel (Vgl. 6.2) erläuterten Schritte müssen im Vorfeld durchgeführt worden sein. Nachfolgende Schritte müssen der Reihenfolge nach durchgeführt werden: Siebplatten des Grobfilters auf Verschmutzung mit Bauabfällen überprüfen.
  • Seite 27 Beträgt die Stillstandzeit der Anlage länger als 4 Wochen wird bei Wiederaufnahme des Aufbereitungsbetriebes eine unterstüt- zende Animpfung der Mikrobiologie mit Trockenbakterien empfohlen. Die Steuereinheit des Wassermanager GWM 500 darf während einer längeren Stillstandszeit der Anlage nicht stromlos geschalten werden, da zur Aufrechterhaltung der Mikroorganismen im Grauwasser der Grauwasser- speicher/BMT-Einheit zyklisch belüftet werden muss.
  • Seite 28 Die aufgeführten Zeitabstände der Inspektions- und Wartungsmaßnahmen sowie die angegebenen Arbeitsschrit- te sollten vom Betreiber im eigenen Interesse beachtet werden! 7.1. Inspektionen Falls während der Inspektion Mängel/Beschädigungen an dem Wassermanager GWM 500 festgestellt werden, wenden Sie sich an Ihren Vertragspartner oder DEHOUST. 7.1.1. Siebplatte Grobfilter Trident Zur Sichtkontrolle der Siebplatte wird der Gehäusedeckel (gesichert durch 4-6 Flügelschrauben) des Grobfilters geöffnet.
  • Seite 29 Die Betriebsstunden des Luftkompressor ist maßgebend für das Wartungsintervall. Nach einer Laufzeit von 16.000 Betriebs- stunden (~20 Monate Recycling-Betrieb) erscheint die Meldung „Maintenance“ (Vgl. separate Anleitung „Bedienungsanleitung GWM 500-Steuereinheit“) im LCD-Display der Steuereinheit. Erst nach erfolgter Wartung und Zurücksetzen der Betriebsstun- denzähler durch einen Vertragspartner oder DEHOUST wird die Meldung zurückgesetzt.
  • Seite 30 Der Wassermanager GWM 500 ist während Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten vom elektrischen Netz zu trennen. 8. Störungen/Fehlersuche 8.1. Fehlercodes der Steuereinheit Die Beschreibung der im Display der Steuereinheit angezeigten Fehlercodes finden Sie in der separaten Anleitung „Bedie- nungsanleitung GWM 500-Steuereinheit“. 8.2.
  • Seite 31 Folgende Betriebsbedingungen und Einsatzumgebungen sind vorauszusetzen: Das Gerät ist zur Steuerung/ Regelung und Betrieb einer Grauwasseraufbereitungsanlage konzipiert. Die Betriebsanleitung und Installationsanleitung ist zu beachten und zu befolgen. DEHOUST GmbH / Bereich GEP Gutenberstraße 5-7 D- 69181 Leimen ppa. Luciano Schildhorn 05.04.2016...
  • Seite 32 11. Anhang Abbildung 17: Meldebogen Betriebswasseranlage...