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Koppe Cosa 15 Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 10

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HINWEIS
Wird das Ecotriebwerk nicht täglich betrieben (z.B. Sommerzeit, Urlaub, o.ä.) muss es durch den Betreiber vor der
Betriebspause entspannt werden. Dazu das noch aufgezogene Triebwerk bei leerem Pellettank komplett ablaufen und
entspannen lassen und erst nach der Pause wieder neu aufziehen. Bei Nichtbeachtung können irreparable Schäden am
Triebwerk entstehen!
4.8 Drehknopf (nur bei stromloser Modellausführung)
Die Zufuhr der Pellets erfolgt, nach Aufziehen des Triebwerkes, durch Drehen am Drehknopf (Abb. 4a), welcher die
Antriebsgeschwindigkeit des Walzenantriebs bestimmt. Die kontinuierliche Pelletzufuhr kann durch Drehen des Drehknopfs auf „0"
unterbrochen werden.
HINWEIS
Die Pelletzufuhr kann unabhängig von der Geschwindigkeit des Walzenantriebes schwanken, da die Aufnahme von Pellets durch
den Walzenantrieb von der jeweils vorhandenen Beschaffenheit der Pellets (Anteil von Bruchstücken, Staubanteil, zu lange/kurze
Pellets, miteinander verklebte Pellets), der Sauberkeit des Pelletkanals, der aktuellen Spannung des Triebwerkes, dem
Tankfüllstand und der Sauberkeit des Pelletmehlbehälters (voll/geleert) abhängt. Auch ein Kaminförderdruck außerhalb des
vorgeschriebenen Toleranzbereiches kann die Mechanik durch entstehenden Ruß und Asche beeinträchtigen. Verschmutzungen
durch Ruß, Pelletstaub, Verkrustungen im Pelletkanal und am Walzenantrieb können die Pelletzufuhr und den Antrieb
beeinträchtigen. Daher ist auf eine mindestens wöchentliche Reinigung des Pelletkanals gemäß den Vorgaben in § 6 zu achten
und bei Störungen die Rändelwelle zur Lösung von kleineren Staub-Blockaden zu betätigen.
4.9 Rütteleinrichtung /Ascherechen (nur bei stromloser Modellausführung)
Der Bediengriff der Rütteleinrichtung muss beim Ofenbetrieb zunächst immer eingeschoben sein.
HINWEIS
Ihr Pelletofen hat keine Abbrandsteuerung oder Gebläse. Somit ist unbedingt vor jedem Betrieb aber auch
während des Betriebes Ihres Pelletofens zu überprüfen, ob evtl. temporäre wetter- oder örtlich bedingte
Zugstörungen im Schornstein auftreten. Bei ungenügenden Zugverhältnissen muss auf einen Betrieb des Ofens
verzichtet werden.
WARNUNG: VERPUFFUNGSGEFAHR
Das Modell ist ohne Elektronik ausgestattet und daher vom aktuell vorhandenen Förderdruck im Schornstein zum
Zeitpunkt des Abbrandes abhängt, kann - ohne regelmäßiges Rütteln/Betätigung des Ascherechens durch den
Betreiber - der Abbrand der Pellets und die Funktion des Ofens negativ beeinträchtigt werden. Die Flammen
können erlöschen und die ungerüttelte Glut in Kombination mit den weiter nachfallenden
Pellets begünstigt die Bildung von Qualm und spontaner Verpuffungen! Die Rütteleinrichtung muss regelmäßig zur
Beseitigung von übermäßigen Pelletanhäufungen und Rückständen in der Brennschale betätigt werden.
Da der Förderdruck während des Abbrandes witterungsbedingt oder durch lokale Gegebenheiten stark schwanken kann, muss der
Abbrand in der Brennkammer über die gesamte Brenndauer regelmäßig durch den Betreiber kontrolliert werden.
Sobald es zu einer Pelletanhäufung vor dem Einlaufkanal kommt, ist der Rüttler zu betätigen um einen evtl. hierdurch
entstehenden Rückstau der Pellets in den Einlaufkanal und somit eine Beschädigung des Gerätes zu vermeiden.
Das regelmäßige, kontinuierliche Rütteln durch den Betreiber während des Betriebs des Ofens ist dringend erforderlich. Hierdurch
wird gewährleistet, dass beispielsweise bei spontan auftretenden Zugstörungen oder minderwertigen Pellets, ausreichend
Luftzirkulation durch den Rost in den Brennraum stattfindet und die Luftzufuhr nicht durch Verbrennungsrückstände oder
Pelletanhäufungen blockiert wird.
Das bedeutet, das Abrütteln muss immer mehrmals während des Betriebes erfolgen. Daher sollte von einem
unbeaufsichtigten Betrieb des Gerätes, insbesondere über Nacht, abgesehen werden, damit das rechtzeitige, regelmäßige
Abrütteln während des Betriebs betreiberseits sichergestellt ist.
Der Ascherechen muss durch kräftiges Hinein- und Herausziehen so lange betätigt werden, bis die Verbrennungsrückstände der
Pellets in den Aschekasten abgerüttelt sind. Nach dem Rütteln ist der Griff wieder in Richtung Ofen einzuschieben.
HINWEIS:
Während des Heizbetriebs können verkeilte Pellets im Brennraum den Rüttler blockieren.
Stellen Sie dann den Drehknopf auf Stellung 0 und lassen Sie die restlichen Pellets im Brennraum so lange niederbrennen, bis sich
die Rütteleinrichtung wieder frei bewegen lässt.
Anschließend kann der Antrieb wieder gestartet werden.
Entstehen größere Pelletanhäufungen in der Brennereinheit bereits nach kurzer Betriebszeit, obwohl regelmäßig gerüttelt wurde, so
deutet dies auf eine unzureichende Pelletqualität und/ oder ungenügenden Schornsteinzug bzw. Frischluftzufuhr hin. Lassen Sie
die Pelletqualität, den Schornsteinzug sowie eine ausreichende Frischluft/Verbrennungsluftzufuhr im Aufstellraum für den Ofen
durch einen Fachbetrieb überprüfen!
4.10 Rändelwelle (nur bei stromloser Ausführung)
Die Zuführrolle für Pellets kann durch Verkeilen von Pellets oder durch schlechte Pelletqualität, wie kleine
Bruchstücke der Pellets und hoher Staubanteil, blockiert werden und die Pelletzufuhr stören.
In diesem Fall ist die Rändelwelle so lange mit kleinen, kurzen Drehbewegungen im und gegen den
Uhrzeigersinn bis zum spürbaren Anschlag zu bewegen, bis sich die Welle wieder leicht bewegen lässt und
das ECO Triebwerk wieder ungehindert laufen kann. Zusätzlich ist der Pelletmehlbehälter zu kontrollieren und
ggf. zu entleeren (siehe 4.5).
Technische Änderung vorbehalten
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Abb. 7

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