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WAGO 753-661/000-004 Handbuch Seite 67

4fdi 24v profisafe sicherer digitaleingang; 4 kanäle; dc 24 v; profisafe
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WAGO I/O System 750
753-661/000-004 4FDI 24V PROFIsafe
Erreichen eines gültigen Signalzustandes (0-Signal bzw. 1-Signal, (siehe Kapitel
„In Betrieb nehmen" > ... > „Parameter Vorauswertung) beendet.
Sie können für jedes Kanalpaar separat die Diskrepanzzeit in einem
Wertebereich von 5 ... 65000 ms in 25 Abstufungen einstellen.
Die Diskrepanzzeit muss größer sein als die Summe aus Testpulsdauer und
Eingangsfilterzeit.
Diskrepanzzeitüberwachung und Diskrepanzzeit
Die Diskrepanzzeitüberwachung prüft, ob es unzulässige Verzögerungen
zwischen den Signalen der zwei Eingangskanäle gibt. Das kann z. B. benutzt
werden, um mechanische oder elektromechanische Abweichungen vom
Sollzustand der Gleichzeitigkeit festzustellen.
Die Diskrepanzzeitüberwachung der zweikanaligen Vorauswertung wird dazu
verwendet, aus dem zeitlichen Verlauf der Signalzustände auf Fehler am Sensor
zu schließen. Die Diskrepanzzeitüberwachung wird aktiviert, wenn die
Signalzustände von der Valenzregel abweichen.
Hinweis
Aktivierung der Diskrepanzzeitüberwachung erst nach Ablauf der
eingestellten Eingangsfilterzeit
Die Diskrepanzzeitüberwachung wird erst dann aktiviert, wenn die
Eingangsfilterzeit abgelaufen ist.
Im fehlerfreien Betrieb werden die Eingangssignale innerhalb der Diskrepanzzeit
die zulässigen Signalzustände annehmen. Die Diskrepanzzeitüberwachung wird
gestartet und noch vor Ablauf der Diskrepanzzeit beendet.
Stellen Sie den Wert des Parameters Diskrepanzzeit so groß ein, dass beide
digitalen Eingänge den Wechsel der Signalspannung abgeschlossen haben,
bevor die Diskrepanzzeit abgelaufen ist.
Verhalten des F-I/O-Moduls während der Diskrepanzzeitüberwachung
Wenn durch die Eingangssignalzustände das Prozessabbild des F-I/O-Moduls
ein 1-Signal überträgt und darauffolgend eine Abweichung der Eingangssignal-
zustände von der Valenzregel erkannt wird, dann wird die Diskrepanzzeit-
überwachung gestartet. Die Diskrepanzzeitüberwachung wird erst mit dem
Erkennen des 0-Zustands beendet.
Wenn durch die Eingangssignalzustände das Prozessabbild des F-I/O-Moduls
ein 0-Signal überträgt und darauffolgend eine Abweichung der
Eingangssignalzustände von der Valenzregel erkannt wird, dann wird die
Diskrepanzzeitüberwachung gestartet. Die Diskrepanzzeitüberwachung wird erst
mit dem Erkennen des 0-Zustands oder des 1-Zustands beendet.
Während die Diskrepanzzeitüberwachung im F-I/O-Modul fortschreitet, wird der
Wert „0" vom betroffenen Kanalpaar als sicherer Prozesswert an die sichere SPS
ausgegeben.
Version 1.0.0, gültig ab HW/SW-Version 01/01
In Betrieb nehmen
Handbuch
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