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VEGA VEGAMET 861 Betriebsanleitung Seite 49

Steuergerät im feldgehäuse für einen kontinuierlich messenden digitalen oder analogen füllstandsensor
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Pumpenüberwachung
Funktionsprinzip
VEGAMET 861 • 4 ... 20 mA/HART
tet, muss die eingestellte Einschaltverzögerung für diese Pumpe
abgelaufen sein.
Bei einer Pumpensteuerung besteht zusätzlich die Möglichkeit, eine
Pumpenüberwachung einzuschalten. Hierbei ist ein Rückmeldesignal
am entsprechenden Digitaleingang nötig. Die Digitaleingänge sind
den Relais 1:1 zugeordnet. Der Digitaleingang 1 wirkt auf Relais 1,
usw.
Bei der Pumpenüberwachung gibt es die folgenden zwei Betriebsar-
ten:
Pumpenüberwachung mit Pumpenrückmeldung
Pumpenüberwachung mit Pumpenbereitschaft
Pumpenüberwachung mit Pumpenrückmeldung
Wenn die Pumpenüberwachung für ein Relais eingeschaltet wurde,
startet beim Einschalten des Relais ein Timer (Zeitvorgabe mit Para-
meter "Rückmeldezeit"). Wenn innerhalb der definierten Rückmelde-
zeit am entsprechenden Digitaleingang die Pumpenrückmeldung von
der Pumpe kommt, bleibt das Pumpenrelais angezogen, andernfalls
wird das Relais sofort ausgeschaltet und eine Störmeldung ausge-
geben. Eine Störmeldung und Ausschalten des Relais erfolgt auch,
wenn das Relais bereits eingeschaltet ist und das Pumpenrückmel-
designal sich während der Laufzeit der Pumpe ändert. Zusätzlich wird
ein noch ausgeschaltetes Relais der Pumpensteuerung gesucht und
anstatt des gestörten Relais wird dieses eingeschaltet. Ein Low-Sig-
nal am digitalen Eingang wird als Fehlersignal der Pumpe ausgewer-
tet. Um die Störmeldung zurückzunehmen, muss am Digitaleingang
das Signal auf "Gut" wechseln.
Pumpenüberwachung mit Pumpenbereitschaft
Die Funktionsweise entspricht der "Pumpenüberwachung mit Pum-
penrückmeldung" mit dem Unterschied, dass in dieser Betriebsart
keine Störmeldung ausgegeben wird, sondern nur der Namurstatus
"Wartungsbedarf". Wenn die Pumpe nicht bereit ist (z. B. Wartungsbe-
trieb), kann dies über den Digitaleingang signalisiert werden, es wird
dann lediglich der Namurstatus "Wartungsbedarf" ausgegeben und
keine Störmeldung. Die anderen angeschlossenen Pumpen werden
dann automatisch zur Pumpensteuerung verwendet, bis die Pumpe in
Wartungsbetrieb wieder bereit ist.
11.2.3
Anwendungsbeispiel Pumpensteuerung 3/4
Die Pumpensteuerung 3/4 wird eingesetzt, um mehrere Pumpen mit
gleicher Funktion abwechselnd und in einer festgelegten Reihenfolge
anzusteuern. Bei erhöhtem Bedarf können alle Pumpen abhängig
von den eingegebenen Schaltpunkten auch gleichzeitig laufen. Durch
diese Maßnahme wird eine gleichmäßige Auslastung der Pumpen
erreicht und die Betriebssicherheit erhöht.
Alle Relais mit aktivierter Pumpensteuerung sind nicht einem
bestimmten Schaltpunkt zugeordnet, sondern werden abwechselnd
ein- bzw. ausgeschaltet. Das Steuergerät wählt beim Erreichen eines
Einschaltpunktes jenes Relais, welches als nächstes an der Reihe
11 Anwendungen und Funktionen
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