Inhaltszusammenfassung für ProMinent DULCOTEST PAA 2-3E
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Montage- und Betriebsanleitung DULCOTEST Sensor für Peressigsäure Typ PAA 2-3E A3251 Betriebsanleitung bitte zuerst vollständig durchlesen. · Nicht wegwerfen. Bei Schäden durch Installations- oder Bedienfehler haftet der Betreiber. Die neueste Version einer Betriebsanleitung ist auf unserer Homepage verfügbar. Teilenummer 999575 Version: BA DT 174 12/21 DE...
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Ergänzende Anweisungen Allgemeine Gleichbehandlung Dieses Dokument verwendet die nach der Grammatik männliche Form in einem neutralen Sinn, um den Text leichter lesbar zu halten. Das Dokument spricht immer Frauen, Männer und gender-neut‐ rale Personen in gleicher Weise an. Wir bitten um Verständnis für diese Vereinfa‐ chung im Text.
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Ergänzende Anweisungen Kennzeichen Beschreibung „Anzeige/GUI“ Bildschirmelemente (z. B. Schaltflächen, Belegung von Funktions‐ tasten). Darstellung von Softwareelementen bzw. Texten. CODE...
Einleitung Einleitung Diese Betriebsanleitung beschreibt die technischen Daten und Funktionen des DULCOTEST Sensors für Peressigsäure, Typ PAA 2 A3253 Abb. 1: DULCOTEST Sensor für Peressigsäure, Typ PAA 2 Sensor Bestellnummer PAA 2-3E-mA-20 ppm 1119538 PAA 2-3E-mA-2 ppm 1120263...
Einleitung Funktionsbeschreibung Kurzbeschreibung der Funktion Parameter Wert Messgröße Peressigsäure (C Messbereich: 0,2 ... 20 mg/l pH-Bereich: 5,5 ... 8,0 Der Sensor ist ein membranbedeckter amperometrischer Dreielektroden-Sensor. Mit dem Sensor können Sie die Konzentration von Peressigsäure in Wasser bestimmen. Als Arbeitselektrode wird eine Platinkathode, als Gegen- und Referenzelektrode eine Sil‐ berhalogenidbeschichtete Anode verwendet Die im Messwasser enthaltene Peressigsäure diffundiert durch die Membran hindurch.
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Einleitung Aufbau Der Sensor besteht aus 3 Hauptteilen, dem Oberteil, dem Elektrodenschaft und der Membrankappe. Die mit Elektrolyt befüllte Membrankappe stellt die Mess‐ kammer dar, in die die Messelektroden eintauchen. Die Messkammer ist durch eine mikroporöse Membran zum Messme‐ dium hin abgeschlossen. Im oberen Teil des Schaftes befindet sich die Verstärker‐...
Sicherheit Sicherheit Kennzeichnung der Warn‐ hinweise WARNUNG! Einleitung Art und Quelle der Gefahr Diese Betriebsanleitung beschreibt die Mögliche Folge: Tod oder technischen Daten und Funktionen des schwerste Verletzungen. Produktes. Die Betriebsanleitung gibt aus‐ Maßnahme, die ergriffen werden führliche Warnhinweise und ist in klare muss, um diese Gefahr zu ver‐...
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Sicherheit HINWEIS! Art und Quelle der Gefahr Schädigung des Produkts oder seiner Umgebung. Maßnahme, die ergriffen werden muss, um diese Gefahr zu ver‐ meiden. – Bezeichnet eine möglicher‐ weise schädliche Situation. Wenn die Situation nicht gemieden wird, kann das Pro‐ dukt oder etwas in seiner Umgebung beschädigt werden.
Sicherheit Benutzer-Qualifikation WARNUNG! Verletzungsgefahr bei unzureichender Qualifikation des Personals Der Betreiber der Anlage/des Gerätes ist für die Einhaltung der Qualifikationen verantwortlich. Wenn unqualifiziertes Personal Arbeiten an dem Gerät vornimmt oder sich im Gefahrenbereich des Gerätes aufhält, entstehen Gefahren, die schwere Verlet‐ zungen und Sachschäden verursachen können.
Sicherheit Ausbildung Definition Elektrofachkraft Die Elektrofachkraft ist aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen und Bestimmungen in der Lage, Arbeiten an elektri‐ schen Anlagen auszuführen und mögliche Gefahren selbst‐ ständig zu erkennen und zu vermeiden. Eine Elektrofachkraft muss in der Lage sein, die ihr übertragenen Arbeiten unter Zuhilfenahme von Zeichnungsdokumentation, Stücklisten, Klemmen- und Schaltplänen selbständig durchzuführen.
Bestimmungsgemäße Ver‐ wendung Bestimmungsgemäße Verwendung: Der Sensor darf nur zum Messen und Regeln der Konzentrationen von Peressigsäure verwendet werden. Der Anschluss an fremde Mess-/ Regelgeräte erfordert die Freigabe von ProMinent. Der Sensor ist kein Sicherheitsbauteil.
Lagern und transportieren des Sensors Lagern und transportieren des Sensors Transport Benutzer-Qualifikation: unterwiesene Ä Kapitel 2.2 „Benutzer-Qualifika‐ Person Der Transport darf nur in der Originalver‐ tion“ auf Seite 12 packung und innerhalb der zulässigen Umweltbedingungen erfolgen. Weitere Besonderheiten sind beim Transport nicht Originalverpackung zu beachten.
Montieren Montieren Benutzer-Qualifikation: geschulter Der Elektrolyt darf nicht überlagert Ä Kapitel 2.2 „Benutzer- sein, Haltbarkeitsdatum, siehe Etikett Anwender Qualifikation“ auf Seite 12 auf der Elektrolytflasche. Füllen Sie den Elektrolyt möglichst blasenfrei ein. Kleinere Luftblasen WARNUNG! stören nicht, größere Luftblasen steigen zum oberen Rand der Mem‐ Gefährdung durch einen Gefahr‐...
Montieren Elektrolyt einfüllen Öffnen Sie die Elektrolyt-Flasche und schrauben Sie die Tülle auf. A2418 Abb. 3: Den Elektrolyt einfüllen. Membrankappe Füllhöhe des Elektrolyt Tülle Entlüftungsbohrung Füllen Sie den Elektrolyt möglichst blasenfrei ein.
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Montieren Setzen Sie die Elektrolyt-Flasche auf die Membrankappe auf und drücken Sie den Elektrolyten langsam in einem Zug aus der Elektrolyt-Flasche, ziehen Sie dabei die Elektrolyt-Flasche gleichmäßig zurück. ð Die Kappe ist komplett gefüllt, wenn der Elektrolyt am unteren Gewindegang ansteht.
Falls der Messwert des Durchflusses zum Regeln verwendet wird, muss die Regelung bei Unterschreiten der Mindestdurchflussmenge abschalten bzw. auf Grundlast schalten. Den Sensor nur in Bypassarmaturen des Herstellers ProMinent verwenden. – Bei Verwenden anderer Bypassarmaturen die Messergebnisse vor der Inbe‐...
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Montieren A0645 Abb. 4: Einbausituation Gewindehülse Klemmscheibe Sensor O-Ring Unterlegscheibe Bypassarmatur z. B. DLG Schieben Sie den im Montage-Set befindlichen O-Ring (4) und die Unterleg‐ scheibe (5) von unten über den Sensor bis zur Klemmscheibe (2). Bypassarmatur DLG III: Führen Sie den Sensor in den DLG III ein und ziehen Sie die Gewindehülse fest.
Die Stromquelle muss mit min. 35 mA bei min. 16 V DC belastbar sein. – Eine zu geringe Versorgungsspannung kann einen fehlerhaften Messwert verursachen. Bei dem Anschluss des Sensors an ein Mess-/Regelgerät von ProMinent sind die Anforderungen erfüllt. VORSICHT! Fehldosierung Mögliche Folge: Leichte oder geringfügige Verletzungen.
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Installieren Elektrische Installation Drehen Sie das Oberteil (1) des Sensors eine Viertelumdrehung gegen den Uhr‐ zeigersinn und ziehen Sie das Oberteil ab. Lösen Sie die Klemmmutter (2) der M12-Verschraubung und führen Sie die Mess‐ leitung (3) durch die Klemmmutter. A2419 Abb.
Sensor in Betrieb nehmen Sensor in Betrieb nehmen Benutzer-Qualifikation: geschulter Ä Kapitel 2.2 „Benutzer- Anwender VORSICHT! Qualifikation“ auf Seite 12 – Sie dürfen die Spannungsver‐ sorgung des Mess-/Regelge‐ WARNUNG! räts und des Sensors nicht unterbrechen. Nach längeren Gefährdung durch einen Gefahr‐ Spannungsunterbrechungen stoff! (>24 h) muss eine Wiederin‐...
Sensor in Betrieb nehmen eine permanente Anströmung des Sen‐ – Vermeiden Sie Installationen, sors nicht permanent möglich oder wird welche Luftblasen im Mess‐ der Rinsvorgang für eine gewisse Zeit wasser verursachen können. unterbrochen, sollten Sie folgendermaßen An der Sensor-Membran vorgehen: anhaftende Luftblasen können einen zu geringen Messwert Bei sehr kurzen Stillstandzeiten (über...
Sensor in Betrieb nehmen Sensor einlaufen lassen Einlaufzeit Um einen stabilen Anzeigewert anzuzeigen, benötigt der Sensor eine bestimmte Ein‐ laufzeit. Erstinbetriebnahme: 3 ... 6 h nach Membranwechsel: Wiederinbetriebnahme: 1 ... 2 h VORSICHT! – Wenn die Luft zwischen Gaze und Membran nicht ausgetrieben wird, dann gelten deutlich höhere Einlaufzeiten.
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Sensor in Betrieb nehmen Steilheitsabgleich Mit zweistufiger Titration VORSICHT! HINWEIS! – Überprüfen Sie nach einer Erstinbetriebnahme die Kalib‐ Nur dann kalibrieren wenn die rierung nach 24 Stunden. Konzentration des Dosiermediums – Die Kalibrierung wiederholen, konstant bleibt. wenn die Konzentration um mehr als 15 % vom Referenz‐...
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Sensor in Betrieb nehmen Über Standardlösung Füllen Sie eine Standardlösung mit bekannter Konzentration z. B. in die Tasse der Bypassarmatur DLG II. Rühren Sie den Tasseninhalt mit einen Magnetrührstab. Tauchen Sie den Sensor in die Tasse bis der Messwert konstant bleibt, ca.
Sensor warten und reparieren Sensor warten und reparieren Benutzer-Qualifikation: geschulter Die Elektroden nicht berühren oder Ä Kapitel 2.2 „Benutzer- mit fetthaltigen Substanzen in Berüh‐ Anwender Qualifikation“ auf Seite 12 rung bringen. Beim Reinigen der Membran die Membrankappe nicht abschrauben. WARNUNG! Wartungsintervall Gefährdung durch einen Gefahr‐...
Sensor warten und reparieren Reparieren Der Sensor kann nur im Werk repariert werden. Senden Sie dazu den Sensor in der Originalverpackung an den Hersteller ein. Bereiten Sie den Sensor dafür vor, Ä Kapitel 9 „Außer Betrieb wie im Kapitel nehmen“ auf Seite 34 beschrieben.
Fehler beheben Fehler beheben WARNUNG! Gefährdung durch einen Gefahr‐ stoff! Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen. Beachten Sie beim Umgang mit Gefahrstoffen, dass die aktuellen Sicherheitsdatenblätter der Gefahr‐ stoff-Hersteller vorliegen. Die not‐ wendigen Maßnahmen ergeben sich aus dem Inhalt des Sicher‐ heitsdatenblatts.
Fehler beheben Funktionsstörungen beheben Sensor: Fehler beheben Zur Fehlersuche müssen Sie die gesamte Messstelle betrachten. Die Messstelle besteht aus: Mess-/Regelgerät Elektrische Leitung und Anschlüsse. Bypassarmatur und hydraulische Anschlüsse. Sensor. Die möglichen Fehlerursachen in der nachfolgenden Tabelle beziehen sich vornehmlich auf den Sensor. Vor Beginn der Fehlersuche sollten Sie sicherstellen, dass die Betriebs‐ bedingungen eingehalten werden: Dosiermedium-Gehalt entsprechend dem Messbereich.
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Abhilfe Luftblasen außen an der Luftblasen durch klopfen ent‐ Membran. fernen und ggf. den Durchfluss erhöhen. Störende Substanzen im Rücksprache mit ProMinent. Messwasser. Beläge (Mangan-, Eisen‐ Membrankappe reinigen bzw. oxide) auf der Membran. austauschen; Sensor einlaufen lassen, kalibrieren. Messwert des Sen‐...
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Fehler beheben Fehler mögliche Ursache Abhilfe prozessbedingt. Regelprozess optimieren. * Wenn die Referenzelektrode silbrig glänzend oder weiß erscheint, dann muss sie regeneriert werden. Braun-Graue Verfärbungen sind dagegen üblich.
Außer Betrieb nehmen Außer Betrieb nehmen Benutzer-Qualifikation: unterwiesene Sensor außer Betrieb nehmen Ä Kapitel 2.2 „Benutzer-Qualifika‐ Person Schalten Sie vor dem Ausbau des tion“ auf Seite 12 Sensors das Mess-/Regelgerät ab. INFO: Durch das Entfernen des Sensors würde sonst ein falscher WARNUNG! Messwert am Eingang des Mess-/ Gefährdung durch einen Gefahr‐...
Altteileentsorgung Altteileentsorgung Benutzer-Qualifikation: unterwiesene Hinweis auf Sammelsystem EU Ä Kapitel 2.2 Person, siehe „Benutzer-Qualifikation“ auf Seite 12 HINWEIS! Vorschriften Altteileentsorgung – Beachten Sie die zurzeit für Sie gültigen nationalen Vor‐ schriften und Rechtsnormen Der Hersteller nimmt die dekontaminierten Altgeräte bei ausreichender Frankierung der Sendung zurück.
Ersatzteile und Zubehör Bestelladresse für Ersatzteile und Zubehör: Die aktuelle Adresse für die Bestellung von Ersatzteilen und Zubehör finden Sie auf der Homepage des Herstellers ProMinent. Der Sensor kann nur im Komplettset bestellt werden, dieses Komplettset besteht aus: 1 Sensor.
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Ersatzteile und Zubehör Tab. 2: Folgende Ersatzteile/Verbrauchsmaterial und Zubehör sind für die Sensoren erhältlich: # Bezeichnung Bestellnummer 1 1 Zweidraht-Messleitung (2 x 0,25 mm 725122 , Ø 4 mm) 2 1 Flasche Elektrolyt PAA2, 50 ml 1120350 3 1 Membrankappe, komplett, Typ Typ CGE2 792862 4 1 Montage-Kit für Bypassarmatur DGM 791818...
Eingehaltene Richtlinien/Normen Eingehaltene Richtlinien/Normen EU-Richtlinien: EMV-Richtlinie (2014/30/EU). RoHS-Richtlinie (2011/65/EU). Harmonisierte Normen: EN 61326-1:2013, Klasse B EN 50581:2012 Die CE-Konformitätserklärung finden Sie als Download auf unserer Homepage.
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Index Index Frage: Wie ist der Sensor aufgebaut? . . 8 Frage: Wie lange kann ich den Allgemeine Gleichbehandlung ..2 Sensor lagern? ....15 Frage: Wo finde ich die Konformitäts‐...
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Index Stillstandzeiten ....24 Originalverpackung ... . . 15 Verbrauchsmaterial ... . . 37 permanente Anströmung .