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Wilo Stratos GIGA2.0-I Einbau- Und Betriebsanleitung Seite 56

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Einstellen der Regelungsfunktionen
derhöhe passt die Pumpe die Pumpleistung an den benötigten Volumenstrom variabel
an. Der Volumenstrom variiert durch die geöffneten und geschlossenen Ventile an den
Verbraucherkreisen. Die Pumpenleistung wird an den Bedarf der Verbraucher angepasst
und der Energiebedarf reduziert.
Δp‑c wird in Kreisläufen mit veränderlichen Druck- und Volumenströmen eingesetzt,
z. B. Fußbodenheizung oder Deckenkühlung. Ein hydraulischer Abgleich ist erforderlich.
Schlechtpunkt Δp‑c
Für „Schlechtpunkt Δp‑c" steht eine optimierte konstante Differenzdruckregelung zur
Verfügung. Diese Differenzdruckregelung stellt die Versorgung in einem weit verzweig-
ten, ggf. schlecht abgeglichenen System sicher.
Die Pumpe berücksichtigt den Punkt im System, der am ungünstigsten zu versorgen ist.
Dazu benötigt die Pumpe einen Differenzdruckgeber, der an diesem Punkt („Schlecht-
punkt") im System installiert ist.
Die Förderhöhe muss auf den benötigten Differenzdruck eingestellt werden. Die Pum-
penleistung wird je nach Bedarf an diesem Punkt angepasst.
HINWEIS
Der werkseitig montierte Differenzdrucksensor an der Pumpe kann parallel zum Dif-
ferenzdrucksensor am Schlechtpunkt betrieben werden, z. B. für die Wärmemengen-
erfassung an der Pumpe. Der werkseitig montierte Differenzducksensor ist schon an
Analogeingang AI1 konfiguriert. Der Differenzdrucksensor am Schlechtpunkt muss
an einem anderen Analogeingang konfiguriert werden.
Differenzdruck ∆p‑v
Die Regelung verändert den von der Pumpe einzuhaltenden Differenzdruck-Sollwert li-
near zwischen reduziertem Differenzdruck H und H
Der geregelte Differenzdruck H nimmt mit der Fördermenge ab oder zu.
Die Steigung der ∆p-v-Kennlinie kann durch Einstellen des prozentualen Anteils von
H
(Steigung ∆p‑v-Kennlinie) auf die jeweilige Anwendung angepasst werden.
Soll
Im Kontextmenü [•••] des Sollwerteditors „Sollwert Differenzdruck ∆p‑v" sind die Op-
tionen „Nomineller Betriebspunkt Q" und „Steigung ∆p‑v-Kennlinie" verfügbar.
∆p‑v wird in Kreisläufen mit veränderlichen Druck- und Volumenströmen eingesetzt,
z. B. Heizkörper mit Thermostatventilen oder Luft-Klima-Geräte.
Ein hydraulischer Abgleich ist in allen genannten Kreisläufen erforderlich.
Dynamic Adapt plus (Werkseinstellung)
Die Regelungsart Dynamic Adapt plus passt eigenständig die Pumpenleistung an den
Bedarf des Systems an. Eine Sollwerteinstellung ist nicht notwendig.
Das ist für Kreisläufe optimal, deren Auslegungspunkte nicht bekannt sind.
Die Pumpe passt fortlaufend ihre Förderleistung an den Bedarf der Verbraucher und den
Zustand der geöffneten und geschlossenen Ventile an und reduziert die eingesetzte
Pumpenenergie erheblich.
Dynamic Adapt plus wird in Verbraucherkreisen mit veränderlichen Druck- und Volu-
menströmen eingesetzt, z. B. Heizkörper mit Thermostatventilen oder Fußbodenhei-
zung mit raumgeregelten Stellantrieben.
Ein hydraulischer Abgleich ist in allen genannten Kreisläufen erforderlich.
In Hydraulikkreisen mit unveränderlichen Widerständen wie z. B. Erzeugerkreisen oder
Zubringerkreisen (zu hydraulischen Weichen, differenzdrucklosen Verteilern oder Wär-
metauschern) muss eine andere Regelungsart gewählt werden, z. B. Volumenstrom
konstant (Q‑const), Differenztemperatur konstant (∆T‑const), Differenzdruck (∆p‑c)
oder Multi-Flow Adaptation.
Volumenstrom konstant (Q-const)
Die Pumpe regelt im Bereich ihrer Kennlinie einen eingestellten Volumenstrom Q
Multi-Flow Adaptation
Mit der Regelungsart Multi-Flow Adaptation wird der Volumenstrom im Erzeuger- oder
Zubringerkreis (Primärkreis) an den Volumenstrom in den Verbraucherkreisen (Sekun-
därkreis) angepasst.
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Soll
WILO SE 2021-12
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Soll

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Diese Anleitung auch für:

Stratos giga2.0-d

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