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Nitratsensoren; Kalibrierarten - Endress+Hauser Liquiline CM44 Serie Betriebsanleitung

Mehrkanal-controller und angeschlossene sensoren mit memosens-protokoll
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Nitratsensoren

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Nitratsensoren
Die Kalibrierung im Prozess erfolgt durch den Vergleich mit einer externen Standardmethode.
Dem Prozessmedium wird eine Probe entnommen und im Labor auf Nitrat untersucht.
• Prozesse mit hohen Nitratwerten (> 0,1 mg/l)
Nehmen Sie eine Probe und bestimmen Sie die Nitratkonzentration im Labor. Kalibrieren und
justieren Sie anschließend den Sensor mit dem Laborwert.
• Prozesse mit sehr unterschiedlichen Nitratwerten
Nehmen Sie zum Zeitpunkt A eine Probe mit hoher Konzentration, messen und kalibrieren
Sie die Probe. Nehmen Sie zum Zeitpunkt B, der einige Tage versetzt sein kann, eine Probe
mit niedriger Konzentration, messen und kalibrieren Sie den zweiten Wert.
• Kalibrierung mit Aufstockung
Wenn die Schlammparameter eher konstant sind, können Sie die Kalibrierung mit einer Probe
niedriger Nitratkonzentration durchführen und die Probe anschließend mit einem Standard
aufstocken.
Nehmen Sie eine größere Probe (Eimer) und untersuchen Sie einen Teil davon kolorimetrisch.
Kalibrieren Sie diesen Wert im Sensor. Stocken Sie anschließend die Probe mit einem Stan-
dard auf, bestimmen Sie deren Laborwert und kalibrieren Sie den Wert im Sensor.
Weitere Kalibrierpunkte, Nachkalibrierung
Zu einer vorhandenen Kalibrierung können Punkte hinzugefügt werden (max. 5 Punkte pro
Datensatz).
Auf diese Weise können unterschiedliche Medien oder Konzentrationen zu unterschiedlichen
Zeitpunkten in die Kalibrierung einbezogen werden.
7.1

Kalibrierarten

Der Sensor speichert neben der nicht veränderbaren Werkskalibrierung sechs weitere Daten-
sätze. Jeder Kalibrierdatensatz kann bis zu fünf Kalibrierpunkte haben.
• Einpunkt-Kalibrierung
Sie bewirkt eine Veränderung der Steilheit. Diese Kalibrierart wird benutzt, wenn sich der
Messwert nur im engen Bereich ändert.
• Zweipunkt-Kalibrierung
Bewirkt eine Veränderung von Steilheit und Nullpunkt. Diese Kalibrierart wird benutzt, wenn
sich der Messwert stark ändert.
• Mehrpunkt-Kalibrierung
Eine Kalibrierung an drei oder mehr Punkten führt immer zu einer Neuberechnung der Mess-
kurve (Nullpunkt und Steilheit).
• Temperaturjustage über Referenzwert
Ein- und Zweipunktkalibrierung basieren auf dem hinterlegten internen Datensatz.
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Liquiline CM442
Endress+Hauser

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Diese Anleitung auch für:

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